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Gefaehrliche Begierde

Gefaehrliche Begierde

Titel: Gefaehrliche Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Coreene Callahan
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während es aus ihr heraussprudelte, ließ ihre Anspannung nach. Gott, war das schön, sich das von der Seele zu reden, jemanden zu haben, der diese ganze irre Drachennummer verstand. Aber was das Tollste war? Dass dieser Kuddelmuddel von Sorgen, das sie fertig gemacht hatte, aufhörte.
    Und Myst? Der Göttin sei Dank für ihre Freundin. Sie nickte an allen richtigen Stellen, stellte die richtigen Fragen und Tania wurde mutiger, bewegte sich auf persönlicheres Gebiet zu. Nämlich auf Mac und was sie für ihn empfand. Ihre intensive Reaktion ergab irgendwie keinen Sinn. Sie war bizarr, beängstigend und hatte dennoch auch etwas Magisches. Zwei entgegengesetzte Seiten des Spektrums. Und ehrlich gesagt, sie wusste nicht, welchen Weg sie einschlagen sollte: auf Mac zu- oder von ihm Weggehen.
    Tania zupfte an einem verirrten Faden und knetete ihr Kissen durch. »Also, ich nehme an, du liebst Bastian, hm?«
    »Das tue ich wirklich.« Myst griff nach ihrer Hand. »Er ist der Eine, verstehst du. Der Mann, auf den ich ...«
    »... gewartet habe«, beendete Tania ihren Satz. Gott, wie oft hatte sie den schon gehört? Wenn doch nur - das Hoffen, das Wünschen, das Träumen - war ein ständiges Thema für sie gewesen. Nun ja, wenigstens für Myst. Tania hatte nie genug Vertrauen gehabt. Männer waren komplizierte Wesen, und ihre Unabhängigkeit war ein absolutes Muss. Für immer war schließlich ein sehr großes Wort. »Und ...«
    »Spuckst du es jetzt aus?«
    Tania lachte. Myst durchschaute sie wie immer. »Ich versuche, etwas herauszufinden.«
    »Und was wäre das?«
    »Könnte ich mit Mac geschlafen haben, ohne mich daran zu erinnern?«
    Myst schnappte nach Luft. »Wann ist das passiert? Vergangene Nacht?«
    »Nein. Vor einem Monat... in deinem Loft.« Tania wand sich. Ach du Schande, das klang nicht gut. Nichts geht darüber, deiner besten Freundin zu erzählen, dass du
    Sex hattest mit einem Kerl in ihrem Bett. Ohne ihre Erlaubnis. »Sorry. Ich wollte es nicht, aber... es ging alles so schnell. Ich bin zu deiner Wohnung gegangen, um nach dir zu sehen. Und das Nächste, woran ich mich erinnere, ist, dass Mac hereinmarschiert kam und ... kawumm. Wir sind irgendwie kollidiert.« Sie kaute nachdenklich auf ihrer Unterlippe und warf Myst einen entschuldigenden Blick zu. »Und das Komischste daran ist, dass ich nichts davon erinnerte, bis ich ihn gestern Nacht wiedergesehen habe.«
    »Ich werde ihn umbringen.«
    Tania blinzelte. »Wen? Mac?«
    »Nein. Bastian.« Finster blickte Myst zur Tür und schmiss ein Kissen über ihre Schulter. Es flog gegen das Kopfende des Betts, und... du liebe Güte. Tania kannte diesen Ausdruck. Da war jemand in großen Schwierigkeiten. Es schien allerdings nicht sie zu sein. Man musste Gott für kleine Gefälligkeiten dankbar sein. »Oh. Mein. Gott. Er ist so was von geliefert, wenn ich ihn in die Hände kriege.«
    Also gut. Ihr Verdacht bestätigte sich. Ihre beste Freundin war stinksauer. Warum? Keine Ahnung, aber wenigstens war sie nicht stinksauer wegen dieser ganzen Sex-in-ihrem-Bett-Nummer. Das hätte unangenehm werden können... schnell. Besonders wenn man Mysts aktuelle Gemütslage berücksichtigte. Es gehörte viel dazu, ihre Freundin wütend zu machen, aber wenn das Fass übergelaufen war?

O Mann. Rette sich, wer kann.
    »Dieser verrückte Kerl«, knurrte Myst und rutschte zur Bettkante. »Typisch für ihn, alles zu vertuschen.«
    Stirnrunzelnd sah Tania sie an. Besorgnis mischte sich mit Überraschung. Du liebe Güte, was zum Teufel ging hier vor? Sie öffnete den Mund, um zu fragen. Myst schnitt ihr das Wort ab.
    »Routine, hat er gesagt.« Myst schnaubte empört. Beweglich wie ein Olympionike hüpfte sie vom Bett. Sie fluchte wieder und stemmte die Hände in die Hüften, sah unglaublich wütend aus. »Und Sloan! Oh, ihn werde ich auch umbringen.«
    »Warum?«
    »Er hat mir gesagt, dass sie eine Prostituierte engagiert haben, um Macs Energielevel zu stabilisieren, bevor er in die Verwandlung eintritt. Nur dass er versäumt hat, mir zu sagen, dass du das warst.« Schimpfend wirbelte Myst herum und ging auf die Tür zu. »Und dann hat er hinterher eine Art Gehirnwäsche durchgeführt und deine Erinnerungen gelöscht. Gehirnwäsche bei meiner besten Freundin!«
    »Entschuldige bitte?« Verwirrung breitete sich in ihrem Kopf aus und löschte ihre Fähigkeit zu folgen. Was wirklich nicht überraschte. Wenn Myst vor Wut raste, könnte nicht mal ein Gelehrter ihr folgen. »Gehirn was?«
    Schon

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