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Gefaehrliche Liebe

Gefaehrliche Liebe

Titel: Gefaehrliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
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Hayle und Liam außer Hörweite auf die andere Seite.
    David streichelte meine nassen Haare aus dem Gesicht, gab mir einen sanften Kuss auf den Mund und brachte mich damit zum Strahlen. Es wirkte fast so, als hätte er mir verziehen. Trotzdem, ich musste mit ihm darüber reden. Unter Wasser kniete ich mich neben seine Massage-Liege und suchte nach seiner Hand, schließlich legte er sie von selbst in meine, als er merkte, dass ich ihm etwas sagen wollte.
    »Ich hab dich verletzt«, musste ich schmerzlich zugeben.
    David sah mich an ... und für einen Moment glaubte ich, er wollte es abstreiten. Aber er tat es nicht. Stattdessen zog er beide Augenbrauen hoch. »Vermutlich war es das wert, was ich so gehört habe.«
    Ich schüttelte entschieden den Kopf.
    »Er hat dich glücklich gemacht. Vielleicht solltest du dir das eingestehen!«
    Wie konnte er so etwas sagen? »Er hat mich nicht glücklich gemacht! Das weißt du ganz genau! Er hat eine technisch perfekte Glanzleistung an den Tag gelegt und damit bei mir die körperliche Reaktion hervorgerufen, die er sich zum Ziel gesetzt hatte. Einzig und allein, um Santiago zu beeindrucken. Und das ist ihm gelungen. Aber er hat mein Herz damit nicht erreicht!«
    »Eine technisch perfekte Glanzleistung?« David machte ein Gesicht, als würde er dies höchst beachtlich finden.
    »Versteh das nicht falsch. Ich meinte, er betrachtete es als sportlichen Wettbewerb und ich war nur das Mittel zum Zweck!«
    »So genau will ich das gar nicht wissen.« David nahm mir seine Hand weg und klatschte sich Wasser ins Gesicht.
    »David, ich liebe ihn nicht!« Deutlicher konnte ich ja nicht mehr werden.
    »Du hättest nicht mit ihm schlafen müssen. Es war deine freie Entscheidung!«
    »Du hast auch schon mit Jude geschlafen!«, gab ich ihm zurück.
    Er lachte. »Ja, aber das ist etwas anderes. Bei mir ist das unumgänglich ... mit Santiago ...«
    »Warst du nie mit ihm allein?«
    »Doch ... das verstehst du nicht. Homosexualität ist anders. Jude bekommt von mir etwas, das er von Santiago nicht bekommt.«
    Zu gern hätte ich das jetzt genauer erklärt bekommen, aber ich wollte ihm nicht zu nahe treten. »Aber dann kennst du ihn ja, vermutlich besser als ich«, versuchte ich mich weiter zu rechtfertigen, »bitte glaub mir, ich empfinde nicht mal ansatzweise das für ihn, was ich für dich oder für Santiago empfinde.«
    »Gerade weil ich ihn kenne, Zahira! Jude ist sexy ... und er passt verdammt gut zu dir. Er braucht vielleicht noch ein bisschen Erfahrung, um nicht über die Grenzen zu schlagen, aber was deine Führung betrifft, ist er sehr geschickt. Sieh dir an, vorgestern, die Situation beim Frühstück ... Du hättest ihn mit Leichtigkeit bloßstellen können, so wie Santiago es von dir eigentlich erwartet hätte ... und dir wären damit alle peinlichen Situationen erspart geblieben. Aber du hast es lieber in Kauf genommen, mich und Santiago zu verletzen ... nur um zu ihm zu stehen! Ist dir das eigentlich klar? Er hatte dich ganz fest in seiner Hand ... und er war sich deiner völlig sicher! Du hättest ihn sehen sollen, er war so stolz auf seine Leistung und musste sich die ganze Zeit ein Lächeln verkneifen ... während du neben ihm um dein Überleben gekämpft hast.«
    »Du hättest Psychologe werden sollen«, musste ich kleinlaut zugeben.
    David streichelte über meine Wange. »Jude passt gut zu dir.«
    Plötzlich brach ich in Tränen aus. »Jude will mit mir weggehen.« David nahm mich ohne lange nachzudenken in seine Arme. »Jude passt nicht zu mir, er übertreibt ständig«, schluchzte ich. »Ich weiß, dass er hübsch ist und sexy, aber damit ist er nicht der einzige hier im Haus. Und nur weil er mich bei seinen Spielen in der Hand hat, heißt das noch lange nicht, dass ich ihn liebe. Ich will nicht durch sportliche Höchstleistungen zum Orgasmus kommen, ich will genau das Gegenteil ... dass es aus meinen Gefühlen heraus passiert, aus meinem Herzen und mit ganz wenig Aufwand ... so wie es mit dir war.«
    Endlich hörte David auf, mir zu widersprechen. Er hielt meinen Kopf zärtlich an seiner glatten, bleichen Brust und streichelte mein Gesicht. Ich verwünschte all die sprudelnden Hintergrundgeräusche, die mich um das sinnliche Erlebnis brachten, seinem Herzschlag zu lauschen.
    Nach ein paar Minuten setzte ich mich wieder auf. »Verzeihst du mir?«, fragte ich bettelnd. »Ich möchte nie wieder mit ihm schlafen!«
    Er schien kurz zu überlegen und blickte dabei sehr

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