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Gefaehrliche Liebe

Gefaehrliche Liebe

Titel: Gefaehrliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
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das hast du mir erklärt. Ich will nur das Gleiche wie Jana, aber mit dir allein.«
    David nickte. »Und dafür willst du üben?«
    »Ja.«
    Er wirkte fast beschämt. »Das brauchst du nicht.«
    Ich war leicht verwundert. »Warum nicht? Jana hat es auch getan ... zwei Wochen lang!«
    David streichelte über meine langen Haare, schob eine einzelne Strähne hinter mein Ohr und küsste meine Stirn.
    »Glaub mir ... ich mach das schon«, hauchte er. Dann drückte er mich an sich und ich verstand es als Zustimmung. Ich atmete zufrieden an seinem Hals. Die ganze Nacht hätte ich in seinen Armen verbringen wollen, aber je mehr Zeit verging, umso riskanter wurde es.
    »Du solltest dich wieder anziehen«, unterbrach er die Stille.
    Ich nickte traurig.
    David gab mir mein Kleid und meine Dessous. Doch dann lächelte ich und küsste ihn noch einmal auf die Wange.
    »Ich liebe dich«, flüsterte ich in sein Ohr.
    Er erwiderte es nicht, sah mich nur sehr ernst an und schloss kurz seine Augen. Das war meine schönste Antwort.
    Ab dem nächsten Morgen erwachte ich fast ständig mit einer unterschwelligen Nervosität in meinem Magen. Aber an keinem der folgenden Tage ergab sich eine Gelegenheit, mit David allein zu sein.

Lizenz zum Quälen
    Mit den Mädchen verstand ich mich zunehmend schlechter. Am harmlosesten war dabei Jana, sie ignorierte mich einfach nur. Die anderen verachteten mich für meine Bevorzugung bei Santiago. Am schlimmsten traf es Estelle. Sie hasste mich von dem Tag an, als ich den Keller verlassen hatte. Nie im Leben hätte sie überhaupt gedacht, dass es für ein Mädchen einen Platz an Santiagos Seite gäbe. Und wenn, dann hätte ihn ihrer Meinung nach nur sie verdient. Diese Sichtweise war für mich absolut verständlich, sie war bereits seit drei Jahren hier und trug seit unglaublichen zwei Jahren diese qualvollen High Heels für ihn.
    Nur bei einer Party beneidete mich keine meiner Rivalinnen ...
    »Du darfst heute Abend die Hauptrolle spielen«, verkündete Santiago freudig in meinem Zimmer, eine Stunde bevor die Veranstaltung begann. Er reichte mir einen transparenten Stringtanga, der mit kleinen Kristallen besetzt war und exakt zu meinen gläsernen High Heels passte. Mit einer genauso edlen breiten Klammer fasste er all meine Haare im Nacken zusammen. Mehr sollte ich nicht tragen.
    »Wer kommt heute?«, fragte ich neugierig.
    »Schönheitschirurgen. David hat eingeladen. Aber die guten Ideen kommen von mir.« Er lächelte selbstverliebt und konnte es kaum erwarten, mich mit seinem jüngsten kreativen Ausbruch zu überraschen.
    Er nahm mich an die Hand und wir gingen hinunter in die große Halle, wo bereits Keathan und Damian auf uns warteten. Es war ungewohnt, dass er mich halb nackt im Haus herumführte und es bereitete mir Herzklopfen.
    Auf der freien Fläche zwischen dem Esstisch und der Fensterfront thronte ein neues Kunstobjekt, welches extra für diesen Abend angeliefert worden war. Edward testete gerade die Scheinwerfer, die es später eindrucksvoll beleuchten sollten. Zuerst dachte ich, es wäre ein Glastisch, aber der steil hochgebogene Rand gab dem ganzen doch eher den Charakter einer überdimensionalen flachen Cocktail-Schale. Der kräftige Stiel war vollbesetzt mit Schmucksteinen, die im künstlichen Licht spektakulär funkelten. Gerade als ich mich fragte, ob es sich hier wohl um echte Diamanten handelte, reichte mir Keathan seine Hand. Er half mir hinauf auf die Glasplatte und ich musste mich in die Mitte setzen. Erst jetzt fiel mir auf, dass an diesem kunstvoll geschwungenen Rand dicke goldene Ringe befestigt waren ... in regelmäßigen Abständen. Sie würden mich hier anbinden. Mir schauderte. Ich mochte es nicht, oben ohne auf dem Präsentierteller zu sitzen ... fühlte mich bereits jetzt etwas zur Schau gestellt.
    Verlegen holte ich meine Beine dicht an meinen Körper und schlang meine Arme um die Knie.
    Santiago lächelte. »So wird das nicht funktionieren!«, raunte er und kam mir gleichzeitig mit seinem atemberaubenden Gesicht auf bedrohliche Weise näher. »Das sind Schönheitschirurgen ... die wollen deinen Körper sehen ... kein Häufchen Elend!«
    »Was soll ich tun?«, flüsterte ich ängstlich.
    »Spreizen!«
    »Was?«
    »Alles!«
    Zögerlich ließ ich meine Beine los, stellte sie etwas auseinander und stützte mich mit den Händen auf die Glasplatte. Santiago warf Keathan einen auffordernden Blick zu. Der legte mir ein breites Kristallband um den Hals und befestigte

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