Gefaehrliche Liebe
sich noch immer nicht beruhigt hatte und daher vermied ich es, zu sprechen ... und gehorchte ... bis ich schließlich splitternackt vor ihm stand. Mit meinen langen Haaren bedeckte ich meine Brüste. Ich fragte mich, warum er sich nicht auszog. Stattdessen betrachtete er mich endlose Sekunden lang.
Keathan lächelte milde, dann nahm er meine Hand und führte mich über die geschwungene Treppe hinauf zum leeren Pool.
»Hier ... geh zur Mitte ... und knie nieder!«
Ich gehorchte ihm, als wäre er Santiago.
Er setzte sich an den Rand des Whirlpools und zog von der Seite einen Wasserschlauch zu sich.
»Sieh mich an! Deine Knie weiter auseinander! Und deine Hände auf den Rücken!«, befahl er mir.
Ich war vielleicht drei Meter von ihm entfernt und annähernd konnte ich mir vorstellen, was er vorhatte ... mich mit kaltem Wasser anspritzen ... da war ich ja Schlimmeres gewohnt. Noch fiel es mir nicht so schwer, ihm in die Augen zu sehen, so wie er es verlangt hatte, aber das sollte sich gleich ändern.
Keathan drehte an der Armatur und wartete offenbar auf die gewünschte Temperatur. Es war ein ziemlich kräftiger Strahl, den er zur Seite hielt. Sehr viel Wasser strömte auf einmal heraus, als hätte man bei einem voll aufgedrehten Gartenschlauch die Düse entfernt. Seelenruhig sah er mich an ... und fuhr mir plötzlich mit dem ganzen Schwall über den Körper. Es dauerte eine Sekunde bis mein Hirn die Temperatur erfasst hatte und im nächsten Moment konnte ich einen kurzen kreischenden Schrei nicht zurückhalten ... Es war eiskalt! So, als hätte er mir einen Eimer Eiswasser über den Bauch geleert. Reflexartig griff ich mir mit den Händen schützend an die Brust und keuchte.
»Lass die Hände auf dem Rücken!«, fauchte er mich an.
Gehorsam nahm ich sie hinter meinen Körper ... und er drehte wieder an der Temperatur herum ... Der Strahl wurde jetzt dünner.
»Warum hast du deinen Kopf geschüttelt?«, wollte er von mir wissen.
»Bitte?« Ich hatte keine Ahnung, was er meinte.
Er zischte verächtlich. Dann richtete er den dünnen Wasserstrahl auf mein linkes Knie.
»Hahhh!« Es war heiß ... es brannte ... und er nahm ihn nicht weg ... im Gegenteil, er wanderte damit ganz langsam über meinen Oberschenkel hinauf zur Hüfte. »Au! Keathan, du verbrennst mich!« Zappelnd versuchte ich, das Wasser von mir zu schütteln.
»Halt still! Ich weiß, was ich tue!«
Wie in Zeitlupe kroch der Strahl über meinen Bauch und brannte auf meiner Haut. Ich atmete hastig und meine Finger krallten sich ineinander. Er wanderte hinunter zwischen meine Beine. Dort peitschte er meine empfindlichen Schamlippen mit stechender Hitze.
»Keathan, bitte ...«, flehte ich ihn an.
»Vorhin! Als Santiago dich vor die Wahl stellte! Du hast deinen Kopf geschüttelt!«, beharrte er auf seiner Frage.
Das war es also, er fühlte sich von mir abgelehnt, und jetzt ... irgendwie konnte ich immer nur ganz kurze Gedanken fassen ...
»Nein! Es ist nicht so, wie du denkst!«, presste ich ohne zu atmen aus mir heraus.
Er wanderte weiter über meinen Bauch an meine linke Brust und der harte Strahl zielte genau auf meine zarte Knospe ...
»AH!« Es war nur ein kurzer Schmerz, im nächsten Moment krümmte ich mich nach vorn mit dem Gesicht zu Boden. Er stellte den Strahl größer und das heiße Wasser ergoss sich über meinen ganzen Rücken. Schließlich gab ich auf, löste meine Arme und flüchtete einen Meter nach hinten.
Er drehte das Wasser ab und verlangte weiter nach einer Erklärung. »Wie ist es denn dann?«
Endlich konnte ich wieder durchatmen und begann, mich hastig zu verteidigen. »Was hätte ich denn sonst tun sollen? Wenn ich gesagt hätte: ›Ja, ich würde auch gern mit Keathan schlafen ...‹ Was glaubst du, was Santiago getan hätte? Das hätte er nie zugelassen! Für ihn ist es ja wohl selbstverständlich, dass ich nur ihn will ... Außerdem, zeig mir eine Frau, die nicht gern mit dir eine Nacht verbringen würde ...«, meine Stimme wurde etwas leiser, »zumindest, wenn man diese beschissene Pool-Aktion hier weglässt!«
Keathan lächelte. »War also reine Taktik von dir? Das wird Santiago aber gar nicht gern hören ...« Er presste seine Lippen zusammen und schüttelte mitleidig seinen Kopf.
Ich seufzte. »Keathan, bitte nicht ...«
»Weißt du was, Zahira? Ich glaube, du möchtest mir nur ein bisschen Honig ums Maul schmieren, damit ich aufhöre ...«
Jetzt begann auch er sich auszuziehen. Er
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