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Gefaehrliche Sehnsucht

Gefaehrliche Sehnsucht

Titel: Gefaehrliche Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margit Roy
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eingefallen.«
    »Ich will nur auf Nummer sicher gehen. Wir dürfen uns keine Fehler mehr erlauben. Wenn wir bis Samstag nicht mindestens eine der McLauchlans schnappen, sehen wir harten Zeiten entgegen. Geduld war noch nie die Stärke des Dark Lords.«
    Hamish spürte, wie er innerlich zu zittern begann. Sein Herz pochte laut in seiner Brust.
    »Beruhig dich«, sagte Scott. »Heute kann nichts schief gehen. Wir sind drei und ... ohne Elijah, hat Aidan absolut keine Chance gegen uns ...«
    »So ist es«, versuchte Hamish sich zu beruhigen. Die körperlichen Schmerzen, die ihm der Dark Lord bei seinem letzten Versagen zugefügt hatte, waren noch sehr lebendig in seinen Erinnerungen.
    »Hätte ich mehr Selbstachtung gehabt, wäre ich nach dieser Behandlung nicht bei ihm geblieben«, murmelte er vor sich hin.
    Als er einen Regentropfen spürte, blickte er verärgert nach oben.
    Vom Sternenhimmel war nichts übrig geblieben. Graue schwere Wolken hingen über ihm und verhießen nichts Gutes. Ein eiskalter Wind pfiff durch die Straße und hinterließ wehklagende Laute.
    Er zog den Reißverschluss seiner Jacke zu und streifte seine unangenehmen Gedanken an seine Vergangenheit ab.
    Schneller, als ein menschliches Auge es zu erfassen vermochte, bewegte er sich von der Park Road in Richtung Stadtzentrum. Scott folgte ihm wie sein Schatten.
    Als sie in der Market Street ankamen, witterten sie in einer weniger belebten Seitengasse Menschen. Hamish’ Fangzähne verlängerten sich, als er eine dicke Blondine vor einer Auslage stehen sah.
    »Benimm dich heute«, sagte Scott. »Erinnere dich an die Zeit, als wir die Menschen hypnotisiert und nur so viel von ihrem Blut getrunken haben, dass sie nicht daran starben. Heute haben wir keine Zeit, Leichen aus dem Weg zu räumen ...«
    Hamish konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. »Warum sollte ich das tun? Zum einen macht es nur halb so viel Spaß ... und außerdem bin ich etwas aus der Übung.«
    Scott kam nicht dazu, darauf zu antworten, denn Hamish war schon auf halben Weg zu seiner unfreiwilligen Blutspenderin.
    Scott hob die Augenbrauen.
    »Das gibt wieder Ärger«, flüsterte er und schlich hinter einer gesund aussehenden älteren Frau, die gerade um die Ecke bog, her.
    Als die beiden Vampire fünfzig Minuten später in die Park Road zurückkamen, war es im Haus der Taylors dunkel. Verdammt. Hamish hatte sich schon lange nicht mehr so hilflos gefühlt. Er zog sein Handy aus seiner Hosentasche und sah nach, ob er eine Nachricht bekommen hatte. Nichts, keine neue SMS von Stuart. Dieser Mr. Aldridge konnte etwas erleben, wenn er ihn zwischen seine Finger bekam.
    »Was sollen wir nun tun?«, fragte Scott leise.
    »Ich muss nachdenken«, sagte Hamish, »mir wird schon noch etwas einfallen.«
    In das Haus konnten sie nicht eindringen, das hatte er schon versucht. Diese Hexe hatte einen Ring um das Haus gemacht, den nur geladene Gäste überschreiten konnten. Er setzte sich auf den Boden und lehnte sich mit dem Rücken an einen Baumstamm.
    Scott entfernte sich vorsichtig und überquerte auf lautlosen Sohlen die Straße. Langsam schlich er um das Haus der Taylors herum. Als er nach ein paar Minuten zurückkam, umspielte ein beruhigendes Lächeln seinen Mund.
    »Sie sind alle noch da«, sagte er leise. »... Sie haben nur den Raum gewechselt.«
    Hamish stand abrupt auf. »Bist du sicher?«
    Scott nickte. »Wenn du mir nicht glaubst, kannst du dich ja selbst davon überzeugen.«

Kapitel 27
     
    » I ch mach mich auf den Heimweg«, sagte Shelly etwas müde. »Ich habe noch Platz im Auto. Wer will sich mir anschießen?«
    Sie blickte in die fröhliche Runde und schnippte mit dem Finger. »Ihr habt noch fünf Minuten, um es euch zu überlegen. Aber wenn ihr nicht wollt, könnt ihr euch später auch gerne zu Fuß auf den Weg machen ...«
    »Danke für dein Angebot«, lächelte Noah, »aber ich habe heute noch etwas vor.«
    »Ich fahre gerne mit dir mit«, sagte Lucy und stand auf. Mit einem verliebten Lächeln ging sie auf Stuart zu und umarmte ihn. »Sehen wir uns morgen?«
    »Ja«, flüsterte Stuart ihr ins Ohr. Er nahm ihre Hand in die seine und zog sie an sich, um ihr einen Kuss zu geben. Als Samuel auch aufgestanden war, um sich eine Fahrgelegenheit nicht entgehen zu lassen, sprang Shelly auf.
    »Na, dann kommt. Machen wir uns auf den Weg.«
    Stuart hielt Lucys Hand noch immer in der seinen und verabschiedete sich ebenfalls von Aidan und Leah. »Danke für die Einladung«, sagte er und

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