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Gefaehrliche Ueberraschung

Gefaehrliche Ueberraschung

Titel: Gefaehrliche Ueberraschung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Higgins Clark
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Mikrobrosche kein Wort entging.
    »Ich bedauere, nicht hineinkommen zu können, aber meine Frau sitzt im Wagen. Sie fühlt sich nicht besonders. Wir kommen gerade vom Weihnachtssingen, und sie hat beim letzten Falalalalalalalala von ›Deck the Halls‹ ihre Stimmbänder über-strapaziert.«
    Das war einmal mein Lieblingsweihnachtslied, dachte Regan.
    Aber jetzt nicht mehr.
    »Ich werde morgen noch einmal wiederkommen, denn ich möchte das hier Ihrem Vater persönlich übergeben. Jetzt wünsche ich Ihnen noch einen angenehmen Abend.« Bumbles entschied sich für einen Abgang.
    Austin Grady knallte das Fenster zu. »Dieser Kerl ist doch nicht mehr ganz dicht.«
    »Wer war denn das?«, erkundigte sich Regan.
    »Der Präsident irgendeines Pflanzenvereins«, antwortete Au-77

    stin. »Der hat Ihren Vater vor geraumer Zeit zum Mann des Jahres ernannt.«
    »Ich glaube, ich erinnere mich. Er ist in so vielen Organisa-tionen aktiv, dass Ehrungen nicht ausbleiben.«
    Regan machte sich bewusst, dass sie hier im Moment nichts mehr tun konnte. Er könne sich niemanden vorstellen, der Luke schaden wolle, hatte Austin Grady ihr versichert. Soweit er sich erinnern konnte, hatte sich in den drei Bestattungsinstituten nichts Ungewöhnliches ereignet.
    »Wir sollten jetzt besser aufbrechen«, sagte Regan. »Ich habe versprochen, die Nacht im Krankenhaus bei meiner Mutter zu verbringen, und muss den BMW nach Manhattan fahren, damit die Polizei ihn vorbereiten kann. Wir reden morgen wieder miteinander.«
    »Ich werde schon früh hier sein und die Unterlagen der letzten Monate durchsehen. Vielleicht stoße ich dabei auf irgendwelche Probleme, von denen ich bisher nichts weiß, Regan«, versprach Austin. »Ich glaube zwar nicht, dass ich etwas finde, aber den Versuch ist es allemal wert.«
    Als die drei zur Tür gehen wollten, bemerkte Alvirah das Schild mit Maude Gherkins Namen und einem diskreten Pfeil, der die Richtung zu dem Raum wies, in dem sie aufgebahrt lag.
    Alvirah bekreuzigte sich. »Sie ruhe in Frieden. Kennen Sie die Geschichte von der Frau, die in New York an einem Bestattungsinstitut vorbeikam und dringend auf die Toilette musste?
    Später glaubte sie, dem Verstorbenen zumindest ein wenig Respekt schuldig zu sein und ging in den absolut leeren Aufbah-rungssaal. Sie trat an den Sarg, sprach ein schnelles Gebet und trug sich ins Kondolenzbuch ein. Später stellte sich heraus, dass der Verstorbene jedem zehntausend Dollar hinterlassen hatte, der an seinem Sarg erschien.«
    »Sie haben doch schon in der Lotterie gewonnen, Alvirah«, lächelte Regan.
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    »Und bei Maude Gherkin wäre jedes Beileid glatt verschwen-det«, fügte Austin Grady hinzu, als er die Tür umständlich hinter ihnen abschloss. Na, dann halte die Festung bis morgen, Maude, dachte er.
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    Freitag, 23. Dezember

    us den Federn! Höchste Zeit, unseren Eine-Million-A Dollar-Tag zu begrüßen«, rief Petey, als er in einem Streifenpyjama und einer Zahnbürste in der Hand aus dem Bad trat. »Irgendwie ist das hier doch wie Urlaub, oder?«
    Warum lässt dieser Irre uns nicht einfach schlafen, fragte sich Luke. Das letzte Mal hatte er um vier auf das Leuchtzifferblatt seiner Armbanduhr geschaut. Dann war er endlich eingeschlafen und wurde nun völlig grundlos geweckt. Wieder schaute er auf die Uhr. Es war Viertel nach sieben.
    Er spürte die Anzeichen eines dumpfen, pochenden Kopf-schmerzes. Seine Muskeln waren verspannt. Ein Ergebnis der feuchten Kälte und seiner unbequemen Lage. Der Wellengang des Flusses war stärker geworden, und das Schaukeln des Hausbootes verursachte ein unangenehmes Gefühl in Lukes Magengegend.
    Was gäbe ich nicht für eine heiße Dusche, dachte er sehnsüchtig. Saubere Sachen. Eine Zahnbürste. Die kleinen Annehmlich-keiten des Lebens.
    Er sah zu Rosita hinüber. Sie hatte sich halb aufgerichtet und stützte sich auf einen Ellbogen. Die Anspannung, unter der sie sich befand, war unübersehbar. Ihre braunen Augen wirkten geradezu riesig, bildeten einen frappierenden Kontrast zur Bläs-se ihres Teints.
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    Aber als sich ihre Blicke begegneten, brachte sie ein mühsames Lächeln zustande und deutete mit dem Kopf in Peteys Richtung. »Ihr Kammerdiener, Mister Reilly?«
    Bevor Luke etwas erwidern konnte, klopfte es heftig an die Tür. »Ich bin’s, Petey«, schrie C. B. ungeduldig. »Mach endlich auf.«
    Petey ließ ihn ein und nahm ihm die McDonald’s-Tüten ab.
    »Und da kommt auch der Butler«, kommentierte Rosita leise.
    »Haben

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