Gefaehrliche Verlockung (Gesamtausgabe)
unschlüssig vor der Tür stehen und warte darauf, dass Jason eine Papiertüte aus dem Auto holt und zu mir kommt.
„Ach, komm her“, sagt er leise, lässt die knisternde Tüte fallen und zieht mich in seine Arme. Unsere Hüften drängen sich aneinander, mit dem Daumen streicht er mir über die Unterlippe und sieht mir in die Augen, bevor er mich küsst. Ich wehre mich nicht. Will mich gar nicht wehren. Dafür sind seine Küsse einfach zu gut.
Minutenlang bleiben wir ineinander verhakt, unsere Unterleiber so dicht zusammen, dass meine Handtasche nicht mehr dazwischen passen würde. Ich zerfließe unter seinem gekonnten Kuss und kann kaum atmen, er lässt mir keine Chance, Luft zu holen.
„Jason“, stoße ich schließlich japsend hervor und schiebe ihn sanft von mir.
„Nimmst du Viagra oder was ist mit dir los?“
Oh Mann, das kann doch nicht wahr sein, aber was ich da vorhin am Bein gespürt habe war definitiv nicht sein Portemonnaie.
„Entschuldige. Aber ich habe dich vermisst.“
Mir wird ganz heiß. Überall. Mein Körper kribbelt und mein Magen verkrampft sich. Er hat mich vermisst ... was hat das zu bedeuten?
„Mich oder meinst du meinen Körper?“
„Euch beide.“
Er grinst und greift um mein Handgelenk, dann zieht er mich mit sich ins Haus und ich folge ihm, während ich mich frage, wie um alles in der Welt man mit so einer Erektion so normal gehen kann.
„Hast du Hunger?“
„Nein, danke. Ich hab im Büro eine Pizza gegessen.“
Jason lacht.
„Dann ging es dir besser als mir. Ich musste mich mit einem Sandwich auf dem Rückflug begnügen, aber es hat zumindest gereicht. Aber was trinken ...? Setz dich doch!“
Er wirkt fahrig heute, fast ein wenig nervös. Ich ziehe meinen dünnen Mantel aus und hänge ihn über eine Stuhllehne, dann setze ich mich aufs Sofa und beobachte ihn an der Bar. Er hat Ränder unter den Augen und sieht müde aus. Der Trip war bestimmt anstrengend.
„Auf dich.“
Er reicht mir ein Rotweinglas, aus dem es köstlich duftet. Nach Johannisbeeren und Waldfrüchten, aber heute sagt er nichts über die Weinsorte. Wir trinken und stellen beinahe gleichzeitig die Gläser auf dem kleinen Tisch ab.
Dann setzt er sich zu mir und legt seine Hand auf mein Knie. Wärme durchflutet meinen Körper, meine Augen sind gefesselt von ihm. Ich kann nicht wegsehen. Unwillkürlich strecke ich die Hand aus und öffne zwei Knöpfe an seinem Hemd, das Sakko hat er schon ausgezogen. Er unterbricht mich nicht, und ich werde mutiger.
Meine Hand gleitet unter den Stoff und streicht über seine harte Brust, aber bevor ich weitermachen kann, legt er eine Hand in meinen Nacken und zieht meinen Kopf zu sich heran, um mich zu küssen. Hart.
Er ist gierig, seine Hände sind plötzlich überall. Er schmeckt nach Wein und nach Jason, sein Aftershave kitzelt in meiner Nase. Wie zwei Ertrinkende küssen wir uns, klammern uns aneinander fest. In meinem Bauch macht sich Hitze breit, die sich durch meinen ganzen Körper zieht, mein Gesicht glüht vor Verlangen und Aufregung.
Immer wieder schlagen unsere Zähne gegeneinander im Kuss, während wir uns gegenseitig ausziehen. Meine Finger zittern, als ich die Knöpfe an seinem Hemd öffne, dann zieht er meinen Pullover über meinen Kopf und befreit meine Brüste innerhalb einer Sekunde vom BH. Ich schlinge die Beine um ihn und spüre, dass er schon hart ist. Die Hosen, die uns voneinander trennen, wirken plötzlich wie unüberwindbare Hindernisse, und ich erschauere, als er seine Gürtelschnalle öffnet und den Lederriemen aus den Schnallen zieht. Oh Hilfe, er wird doch nicht ...?
Nicht heute. Ich bin einfach nur heiß auf ihn, will ihn anfassen, schmecken, spüren. Meine Finger fahren über die Tätowierung an seiner Seite und zeichnen das Muster nach. Seine Augen glänzen wie im Fieber, als er mich ansieht. Kurz nur, zu mehr haben wir keine Zeit. Die Hosen fliegen von unseren Körpern, bis wir beide nackt sind. Wir gehen nicht ins Schlafzimmer, ins gemütliche Bett. Jason wirft mich an den Hüften herum und legt meinen Oberkörper auf die Sitzfläche des Sofas. So bleibe ich vor ihm knien, der ganze Körper angespannt wie ein Bogen, und lausche dem Geräusch der Kondompackung.
„Großer Gott, Emma, es tut mir leid“, murmelt er von hinten in mein Ohr. Seine Hände zerwühlen mein Haar, dann greift er um meine Hüften und löst damit umgehend das lustvolle Zucken in meinem Schoß aus. Ich bin bereit, oh Gott ja, ich bin so bereit für
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