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Gefaehrliche Ziele

Gefaehrliche Ziele

Titel: Gefaehrliche Ziele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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hatten. Die meisten hatten ihre Ausrüstung liegen gelassen und sich in die Wälder geflüchtet. Ein Teil hatte sich ergeben, aber nur der Miliz. Sie schienen eine gesunde und sehr verständliche Angst vor einer Kapitulation vor den Geisterkatzen zu empfinden.
    Sterncaptain Cox kam zu Tucker herüber und betrachtete ihn mehrere Sekunden, ohne ein Wort zu sagen. Er streckte die rechte Hand aus, legte sie an Tuckers Gesicht und drehte den Kopf des Adepten leicht zur Seite. Tucker zwang sich stillzuhalten und konzentrierte sich ganz darauf, nicht vor der warmen, schweißnassen Hand auf seinem Gesicht zurückzuzucken. Cox schloss die Augen, in Gedanken oder vielleicht auch in Meditation, dass konnte Tucker nicht genau sagen. Dann ließ er los.
    »Das ist Adept Tucker, der den Hyperpulsgenerator dieses Planeten repariert hat, frapos?«, fragte er Alexi.
    Sie nickte. »Das ist er.«
    Cox schaute wieder Tucker an. »Du bist nicht der Mann meiner Träume.«
    Fast hätte Tucker unter dem Bruch der Anspannung und der Doppeldeutigkeit dieses Satzes laut losgelacht. »Ich bin mir nicht sicher, was ich darauf sagen soll. Aber ich vermute, es ist ganz gut so.«
    Der Sterncaptain war jedoch nicht belustigt. »Ich habe eine Vision mit meinem Galaxiscommander geteilt, die mich hierher nach Wyatt führte. Er sah einen Stern erwachen und einen Mann, der das Universum in seiner Hand hielt. Ich dachte, du könntest dieser Mann sein, und Wyatt dieser Stern. Ich erkenne jetzt, dass beides ein Irrtum war.«
    »Was geschieht nun?«, fragte Holt.
    Cox drehte sich zu ihr um und stemmte die Fäuste in die Hüften. »Ich habe entdeckt, dass unser Angriff auf euch auf einer Täuschung beruhte. Diese Söldner im Dienste Jacob Bannsons, diese Halsabschneider, haben uns vorgespiegelt, du hättest den Eid mit uns gebrochen. Sie haben den Preis für ihren Verrat bezahlt. Ich entschuldige mich, Ritterin Alexi.«
    Tucker fehlten die Worte. Der ganze Kampf, die ganze Vernichtung - all die Toten. Und das war mit einer simplen Entschuldigung erledigt? »Das war es? Damit ist es vorbei?« Alexi packte ihn warnend beim Arm.
    Sterncaptain Cox drehte sich zu Tucker um. »Neg, Adept. Es ist noch nicht vorbei. Meine Kundschafter haben eine weitere Streitmacht entdeckt, die auf diese Koordinaten zuhält. Du bist zwar nicht die Rettung meines Volkes, aber in den Augen anderer immer noch von Wert. Diese Söldner haben meine Ehre befleckt. Es wird Zeit, den Makel zu entfernen. Wir werden uns eurer Ritterin anschließen und dich beschützen.«
    Tucker starrte ihn mit offenem Mund an. Cox gestattete sich ein breites Grinsen. »Das sollte dich nicht überraschen, Junge. Wir sind Clan. Unser Blut ist die Ehre. Falls eure Ritterin es gestattet, werden wir uns euch anschließen.«
    Alexi nickte, in Gedanken war sie aber offensichtlich bereits ganz damit beschäftigt, wie sich dieser erneute Angriff aufhalten ließ. »Ja ... es wäre uns eine Ehre.«
    »Gut gehandelt und akzeptiert«, sagte er und drehte sich um. Dann lief er zurück zu seinem Kriegshammer IIC und stieg die Leiter zum Cockpit hinauf.
    Kraterseen, nördlich von Kinross, Wyatt Präfektur VIII, Republik der Sphäre
    22. Mai 3135
    »Ziele nähern sich«, meldete Alexi über den Kanal, den sie jetzt gemeinsam mit den Geisterkatzen benutzte. »Sniper, Ziele in maximaler Entfernung markieren und auf minimal wandern. Bereithalten für Wirkungsfeuer.«
    »Verstanden, Miss Vergnügen. Geschütz geladen, bereit für Wanderfeuer weit nach nah auf Ihr Zeichen.«
    »Verwandeln Sie die Schnellstraße in ein Schlackefeld. Sniper, Feuer!«, bellte sie. Das Artilleriegeschütz hinter ihren Linien antwortete mit einem tiefen Wummern und schleuderte seine Granaten dem anrückenden Feind entgegen. Alexi verfolgte auf der Nahortung, wie die Einheiten des OrienteProtektorats auf die brutale Gewalt des Artilleriebombardements reagierten. Weder zögerten sie, noch brachen sie aus der Formation. Stattdessen beschleunigten sie und versuchten, vor dem Beschuss zu bleiben und unter dem Schirm aus Schrapnell und Sprengstoff ins Ziel zu stürmen.
    Sie biss sich auf die Unterlippe. Das waren erfahrene Soldaten. Gut zu wissen. »Sterncaptain, sie haben dich fast erreicht«, stellte sie über den Befehlskanal fest. »Ich rücke auf, um dir Deckung zu geben.«
    »Keine Sorge, Ritterin Alexi«, antwortete Sterncaptain Cox in ruhigem, selbstsicheren Ton. »Es sind genug für uns alle.«
    Alexi lud die PPKs auf. Darum mache ich mir die

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