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Gefaehrliches Quiz

Gefaehrliches Quiz

Titel: Gefaehrliches Quiz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco Sonnleitner
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tatsächlich nicht. Ein aufgeregtes »Ah!« und »Oh!« ging durch die Zuschauermenge, die auf den Einlass in die Show wartete, als Morton die Nobelkarosse vor dem Haupteingang zum Stehen brachte. Neugierig drängten sich sogar einige Schaulustige heran, um zu sehen, wer denn da jenem edlen Gefährt entstieg.
    Justus kletterte, nachdem ihm Morton die Türe geöffnet hatte, als Erster aus dem Wagen, verabschiedete sich kurz von dem Chauffeur und begann dann, sich zum Eingang durchzukämpfen. Doch plötzlich nahm er aus den Augenwinkeln etwas wahr, was ihn augenblicklich herumfahren ließ.
    »Peter! Sag mal, spinnst du?«
    »Lass mich doch!«, raunzte Peter zurück. »Bist ja nur neidisch!«
    Peter kritzelte noch schnell einem recht hübschen Mädchen, das offenbar nicht so genau wusste, wen es da vor sich hatte, und einfach mal auf Verdacht darum gebeten hatte, ein Autogramm auf ein Blatt Papier, wurde aber dann von Justus energisch durch den Eingang gezerrt. Dort wartete schon ein junger, dunkelhaariger Mann mit Nickelbrille und einer grellorangenen Jeansjacke auf sie, der sie hektisch zu sich winkte und hinter ihnen nun schnell wieder die Türe schloss, um die aufdringlichen Fans draußen zu halten.
    »Mann, Peter! Was sollte denn das?« Justus schüttelte verständnislos den Kopf.
    »Tja, wer weiß?«, entgegnete der Zweite Detektiv spitz. »Vielleicht ist diese Unterschrift mal eine Menge wert!«
    Bob grinste verhalten in sich hinein, während Justus seinem Freund einen Vogel zeigte.
    »Du bist Justus Jonas, nicht wahr?«, fragte der junge Mann in diesem Augenblick den Ersten Detektiv. Er hatte einen großen Block in der Hand und einen Bleistift hinter dem rechten Ohr stecken, den er sich jetzt hervorholte und dann in einer Liste damit irgendetwas suchte.
    »Ja genau, guten Tag«, antwortete Justus, der am Morgen der Show von zu Hause aus kurz im Sender angerufen hatte, um sich noch einmal zu vergewissern, dass es mit dem Termin auch seine Richtigkeit hatte. Dabei hatte er sich und auch Peter und Bob in groben Zügen beschrieben, damit man sie in dem Andrang vor der Türe gleich erkannte und sie durchwinken konnte.
    »Hallo, mein Name ist Fletcher, Bill Fletcher. Schön, dich kennen zu lernen!« Er streckte Justus die Hand samt dem Bleistift hin und deutete ein Händeschütteln an. »Ich bin hier so ’ne Art Mädchen für alles und werde dich erst mal in die Maske bringen. Ist das deine Begleitung?« Fletcher zeigte auf Bob und Peter.
    Bob hielt ihm die beiden Karten hin. »Wir sind der seelische Beistand«, erklärte er anstelle von Justus lächelnd.
    »Prima! Ihr zwei könnt euch schon mal in den Zuschauerraum verkrümeln und euch da Plätze suchen. Genaue Anweisungen erhaltet ihr nachher von Veronica, unserer Kameraassistentin.« Fletcher drehte sich um und zog Justus am Ärmel. »Und du kommst mit mir.«
    »Wollen die da draußen alle zu Wer knackt die Nuss ?«, fragte Justus, während ihn Fletcher durch einige Gänge zog, in denen hektische Betriebsamkeit herrschte.
    »Die und noch viele mehr!«, antwortete Fletcher. »Die Show schlägt ein wie ’ne Bombe! Wir könnten dank Nick jedes Mal die dreifache Menge an Tickets verkaufen!«
    Von Nick Nobel hatte natürlich auch Justus schon gehört. Er war der neue Stern am Moderatorenhimmel von KTV und konnte seit Wochen mit enormen Einschaltzahlen bei seiner Sendung aufwarten. Im Moment war sogar im Gespräch, die Show aufgrund ihres grandiosen Erfolges landesweit auszustrahlen, was Nobel sofort in die oberste Liga der Quizmaster katapultieren würde.
    »Ist er schon da?«, wollte Justus wissen.
    »Nick? Nein, der kommt erst kurz vor knapp durch den Hintereingang. Aber er schaut sicher noch mal kurz vorher bei dir vorbei.«
    Dann schob Fletcher Justus durch eine Tür, auf der ein Schild mit dem Wort Maske hing, und verabschiedete sich hastig von ihm. »Muss weiter! Viel Glück!«, und weg war er.
    Aber sofort machte sich eine hoffnungslos überschminkte Stylistin in einem rosafarbenen Kostüm über Justus her – »Hallo! Ich bin Sandy!« –, stopfte ihn auf eine Art Friseurstuhl und drückte ihm ihre staubige Puderquaste ins Gesicht.
    »Und du bist?«, fragte sie mit einer Stimme, deren schrille Töne sich gnadenlos in Justus’ Gehörgänge bohrten.
    »Justus, Justus Jonas«, antwortete der Erste Detektiv betont leise. Vielleicht erinnerte das ja auch Sandy daran, dass man sein Gegenüber nicht mit seiner Stimme foltern musste, um verstanden zu werden.
    »Das

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