Gefährliches Spiel
Soldat als ein Geschäftsmann.
Als sie ihn so aus dem Nebel auf sich zukommen sah, dachte sie für einen Sekunde: Was für ein attraktiver Mann . Und dann, mit einem intensiven Schauer von Stolz: Und er gehört mir. Für den Moment … Ladys, Hände weg, denn er gehört mir.
Als er die Straße überquerte, sah Nick hoch, und ihre Blicke trafen sich. Charitys Atem stockte.
Die Zeit dehnte sich, blieb stehen. Ihr Herzschlag wurde lauter, dröhnte in ihren Ohren. Sie sah ihn an, unfähig, sich zu bewegen, während er die Straße überquerte. Mit langen Schritten, die Hände tief in den Manteltaschen vergraben, ohne Kopfbedeckung. Er ging direkt unter einer Straßenlaterne entlang, und sein Haar schimmerte in dem matten Licht blauschwarz. Er kam näher und näher, hielt ihren Blick die ganze Zeit durch die große Scheibe der Bücherei fest, und jeder seiner Schritte wurde von einem lauten Klopfen in ihrer Brust begleitet.
Während Charity ihn beobachtete, bereitete sich ihr Körper automatisch auf ihn vor. Ihre Haut fühlte sich fiebrig an und prickelte. Das Blut pumpte im Takt seiner Schritte durch ihre Adern. Die Muskeln in ihrem Schritt zogen sich zusammen, ihr Magen verkrampfte sich. Ihre Brüste fühlten sich heiß und geschwollen an und drückten noch stärker gegen den BH. Sie konnte fühlen, wie ihre inneren Muskeln nachgaben und sie feucht wurde.
Wusste er, was mit ihrem Körper geschah?
Nick sah unerbittlich aus, die Kiefermuskeln gespannt, die Augen starr auf sie gerichtet. Seine Augen glühten in einem mystischen Kobaltblau, das tief in ihren Schädel vordrang.
Für eine Sekunde verschwand er, und dann war er an der Tür, zog sie auf und brachte einen Stoß eisiger Kälte herein. Sie genoss den Schwall kalter Luft auf ihrer Haut, der etwas Abkühlung brachte, denn als er durch die Tür gekommen war, hatte sie eine so intensive innere Hitzewelle überrollt, als wäre sie an einem Ofen vorbeigegangen.
Nick blieb nicht stehen, und er sagte auch nichts. Er erfasste die leere Bücherei mit einem Blick, nahm dann ihren Ellenbogen und führte sie nach hinten.
Sein Griff war nicht schmerzhaft, aber sie hätte sich nicht losmachen können. Charity musste sich Mühe geben, mit ihm Schritt zu halten.
„Nick? Was hast du … “
Was er vorhatte, wurde nur allzu deutlich, als er sie in die Abstellkammer drängte und die Tür hinter sich zuzog. Es gab nur eine matte Zwanzig-Watt-Birne oben an der Decke, aber die war auf jeden Fall ausreichend, um seinen Gesichtsausdruck zu erkennen.
Ihr Herz schlug schneller.
Nick kam langsam auf sie zu, und sie machte einen Schritt zurück. Nicht aus Angst, sondern weil das Feuer in seinem Blick sie unglaublich erregte. Sie blieb stehen, als sie mit dem Rücken gegen die Wand stieß, und eine Sekunde später stützte Nick seine Hände auf beiden Seiten neben ihrem Kopf an der Wand ab.
Sein Gesicht näherte sich ihrem, und sie schloss die Augen. Ihr Kopf fiel zurück gegen die Wand. Sie erwartete einen seiner heißen Küsse, bei denen ihr jedes Mal die Knochen zu schmelzen schienen, aber kurz bevor seine Lippen sich auf ihre legten, hielt er inne. Sie konnte seinen heißen Atem an ihrem Gesicht fühlen.
„Hallo, meine Hübsche“, flüsterte er.
Charity lächelte, ohne die Augen zu öffnen. „Hallo“, flüsterte sie zurück.
„Hast du mich vermisst?“
Jede einzelne Zelle ihres Körpers hatte ihn vermisst. „Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr.“
Nick lehnte sich vor, presste seinen Körper gegen den ihren. „Oh doch“, sagte er leise. „Das kann ich sehr wohl.“
Sein eisiger Mantel war ein Schock an Charitys erhitzter Haut, ihren Schienbeinen, Handgelenken, Wangen. Nick lehnte sich noch fester gegen sie, schob seine Füße zwischen ihre und drückte ihre Beine auseinander.
Er griff mit seinen großen, kalten Händen nach ihrem Rock und zog ihn hoch. Seine nackten Knöchel waren eisig an ihren Schenkeln. Charity klammerte sich an die Aufschläge seines Mantels, um das Gleichgewicht zu halten.
Sie öffnete nicht die Augen. Sie konnte es nicht. Alles in ihr war nach innen gerichtet, ganz konzentriert auf die Gefühle, die er mit seinem großen, starken, kalten Körper hervorrief. Die Hitze, die sie von innen verbrannte, und die eisige Kälte auf ihrer Haut. Die weiche Kaschmirwolle seines Mantels im Gegensatz zur Rauheit seiner Hände.
Ihr Rock wanderte weiter nach oben, und sie konnte die Kälte seiner Kleidung an ihren Schenkeln spüren. Er
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