Gefährliches Spiel
hinablaufen. Charity gehorchte, und er half ihr, ein Bein um ihn zu schlingen und sich ihm ganz zu öffnen.
Er musste seine Knie leicht beugen, um sich direkt an ihrer Öffnung zu platzieren. Langsam umkreiste er sie, in dem Bemühen, nicht zu schnell vorzugehen.
Sie konnte die stählerne Selbstkontrolle spüren, in dem Zittern seiner Hände, die sie langsam streichelten, in dem Tropfen Schweiß, der ihm die Schläfe herunterlief, in seinem rauen Atem. Er schob sich ein wenig in sie hinein, und sie schloss sich um ihn.
„Verdammt“, hauchte er. Ein weiterer Schweißtropfen fiel herab. „Es muss hart und schnell sein, Süße, weil ich sonst gleich explodiere. Ich habe tatsächlich den ganzen Tag an das hier gedacht und hatte die ganze Zeit einen Ständer. Ziemlich unbequem, kann ich dir sagen.“
Charity lachte auf, entzückt von der Vorstellung, wie er Geschäftsverhandlungen mit einer Erektion durchstand. Ihr Lachen brach abrupt ab, als er mit einem harten Stoß ganz in sie eindrang.
Charitys Augen öffneten sich weit, starrten in die seinen, die kaum zwei Zentimeter von ihren entfernt waren. Seine Augen waren leicht zusammengekniffen, blickten sie aufmerksam an. Ein Muskel zuckte an seinem Kiefer.
„Mist, tut mir leid.“ Er musste erst mal zu Atem kommen. „Hab ich dir wehgetan? Süße?“ Er runzelte die Stirn, als sie nicht antwortete. „Charity, antworte mir. Hab ich dir wehgetan?“
Sie konnte ihn fast nicht hören. Seine Stimme schien ganz weit weg, als wäre er tausend Kilometer entfernt und würde sich nicht gerade gegen sie, in sie hinein pressen. Sie war vollkommen gefangen von dem, was in ihr passierte, war angespannt, alles drehte sich in ihrem Inneren und sie war kaum fähig zu atmen. Alle Nervenenden, die zwischen ihren Schenkeln zusammenliefen, brannten, als sie sich wieder und wieder um den riesigen, harten Schaft schlossen.
Er stieß ein wenig stärker zu, und die Spannung entlud sich. Die Welt driftete weg, alles in ihr spannte sich mehr und mehr an, bis sie mit einem kleinen Schrei anfing zu kommen – in langen Wellen, die ihn scheinbar noch tiefer in sie hineinziehen wollten.
„ Scheiße !“ Nicks ganzer Körper zuckte, und er stieß nun mit kurzen, harten Bewegungen in sie – ganz anders als sein üblicher entspannter Rhythmus.
Beide Hände lagen um ihren Hintern, hielten sie nah an sich, als seine Stöße sie gegen die Wand pressten. Er wuchs in ihr, seine Bewegungen wurden unregelmäßig, außer Kontrolle, und dann kam auch er. Zähne und Kiefer waren hart gegen ein Stöhnen zusammengepresst, eine Locke seines rabenschwarzen Haares fiel ihm in die Stirn und berührte bei jeder Bewegung seine Haut.
Charity wurde ganz weich, ihre Kontraktionen wurden langsamer, ihre Muskeln entspannten sich. Das Einzige, was sie aufrecht hielt, war seine Brust an ihrer, seine Hände auf ihrem Hintern und sein Penis in ihr. Ihre Arme fielen herunter. Sie hatte nicht einmal mehr die Kraft, sie oben zu halten.
Es gab ein leises Geräusch, einen klappernden Laut, den sie nicht zuordnen konnte. Erst, als sie die kalte Luft an ihrem Fuß fühlte, merkte sie, dass sie einen Schuh verloren hatte. Aber es war die einzige Stelle, an der ihr kalt war. Überall anders glühte sie, vor allem dort, wo er noch in ihr war. Nach seinem Orgasmus war er leicht erschlafft, aber nicht viel. Er war noch immer hart in ihr, und es fühlte sich wie ein flammenloses Feuer an.
„Mein Gott“, murmelte er. „Das war …“ Er blies die Luft aus. „Nun …“
„Absolut“, flüsterte sie. Sie hätte es selbst nicht besser sagen können.
Sie lehnten gegeneinander. Wenn es die Wand nicht gegeben hätte, wären sie beide zu Boden gefallen. Nick legte seine Wange auf ihren Kopf, und ihre Lippen formten ein Lächeln. Unglaublicherweise zuckte sein Penis, und ihre Vagina schloss sich um ihn.
„Nein“, sagte sie. „Ich kann nicht mehr.“
„Ich auch nicht.“ Nick blies einen stürmischen Seufzer in ihr Haar, eine Locke flatterte. „Ich würde gerne, aber ich kann nicht.“ Er bewegte sich leicht. „Vor allem sollte ich jetzt besser mal was unternehmen, bevor das Kondom ausläuft.“ Er richtete sich leicht auf und zog sich heraus.
„Charity? Charity? Wo bist du?“
Charity erstarrte voller Entsetzen und begegnete Nicks amüsiertem Blick.
„Charity?“ Der entschiedene Tonfall zerschnitt ihren Namen in kurze stakkatoartige Silben. Cha-ri-ty. Die Betonung auf der letzten Silbe. Cha-re-tiii! Nur eine
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