Gefährliches Verlangen
noch als sein eigenes Leben.
Hastig reißt er seine Gürtelschnalle auf und zieht den Reißverschluss herunter. Seine Hosen rutschen über seine Hüften, seine Pobacken ziehen sich fest zusammen, sein Schwanz bahnt sich unaufhaltsam einen Weg zwischen ihre Schenkel.
Rafael fühlt sich endlich befreit aus dieser qualvollen Enge seiner selbst auferlegten Enthaltsamkeit. Er lechzt nach Erfüllung! Nach der langersehnten Befriedigung seiner Gelüste. Er sieht sie an. Gierig. Hungrig. Lüstern. Fest entschlossen, in das Objekt seiner Begierde einzutauchen und sich die Erlösung zu holen, auf die er schon die ganzen Wochen lang verzichten musste. Seine brünstigen Laute, sein kehliges Stöhnen und Katelyns leise Seufzer erfüllen den Raum mit Magie. Als er seinen Namen aus ihrem Mund hört und sie ihn regelrecht darum anbettelt, endlich in sie zu stoßen, packt er seinen Penis bei der Wurzel, setzt seine Schwanzspitze an ihrer feuchten Scham an und drängt sich mit seiner dicken Eichel zwischen ihre Schamlippen. Hemmungslos dringt er in sie ein. Immer tiefer bohrt er sich in sie hinein, während er ihren Nacken mit heißen Küssen bedeckt. Er ist nicht mehr in der Lage, ihren Namen richtig auszusprechen. Es ist eher eine entstellte Version ihres Namens, die er ihr ins Ohr flüstert, als er erbarmungslos zustößt und sie gegen die Tür rammelt. Vor und zurück. Er will immer mehr, dringt noch tiefer in sie ein, bewegt sich noch schneller vor und zurück, keucht und grunzt während seiner heftigen Stöße wie ein brünstiges Tier.
Katelyns laszives Stöhnen treibt ihn an den Rand seines Bewusstseins. Doch dann sickern Worte hindurch, die ihn in der Bewegung erstarren lassen.
„Er wird es niemals zulassen.“, stöhnt sie leise und presst ihren Unterleib fest gegen seine Erektion, um ihn vollends in sich aufzunehmen.
Rafael sucht ihren Blick. Pure Verzweiflung liegt darin verborgen. Er sieht sie eindringlich an. Fleht sie mit seinen gierigen, funkelnden Augen an, ihm die richtige Richtung zu weisen. „Was soll ich tun?“, keucht er atemlos.
„Du weißt es, Rafael.“ Sie lächelt. Verführerisch, lustvoll, berechnend. Kaut abermals auf ihrer Unterlippe herum. Befeuchtet mit ihrer Zunge ihre Lippen. Verführt ihn mit nur einem einzigen Wimpernschlag.
O ja, jetzt weiß Rafael genau, was er zu tun hat. Er liest es in ihren Augen. Ganz deutlich. Und sie hat ihm eindeutig den richtigen Weg gewiesen. Den richtigen, und den einzigen, den er jetzt noch einschlagen kann. Jetzt, nachdem er sie sich genommen hat. An ihr gekostet hat wie die Biene am Nektar. Der Verlockung unterlegen ist. Er besitzt sie. Für immer. Und er wird sie nicht mehr freigeben. Sie nicht wieder zurücklassen. Zu ihm! Und ihr Blick verrät ihm, sie will es auch.
Doch als er sie erneut k üssen will, verweigert sie ihm ihre Lippen. „Er wird es niemals zulassen. Du musst eine Entscheidung treffen! Eine, die uns ermöglicht, für immer zusammenzubleiben.“, ermahnt sie ihn und kreist ihr Becken auf seiner Erektion, während sich seine Finger tief in das weiche Fleisch ihrer Pobacken vergraben, um ihr den nötigen Halt zu geben. Sie legt ihre Hände um seine Wangen, umschließt mit ihnen sein Gesicht, sieht ihn eindringlich an. Mit zuckersüßer Stimme prophezeit sie ihm nun: „Du wirst es tun, weil du mich besitzen willst. Denn ich gehöre dir. Dir allein!“ Sie wiederholt ihre verlockenden Worte immer wieder und wieder, ruft sie ihm fast lautlos aus einem sich immer dichter um sie legenden Nebel zu…
„Du gehörst mir.. .“, stammelte Rafael leise in die Dunkelheit hinein. Auf einen Schlag schlug er die Augen auf, starrte an die Decke und war sich der Tragweite seines Traumes und dem, was er in ihm auslöste, voll und ganz bewusst. Seine Augen gewöhnten sich rasch an das dämmrige Licht im Raum. Er nahm die Umrisse seines Schlafzimmers immer deutlicher wahr. Wusste sofort, wo er sich befand. In London! Tausende Meilen entfernt von ihr.
Die Wölbung auf der Bettdecke war nicht zu übersehen. Sie verbarg zwar seine Erektion, doch die Geilheit, die darunter versteckt lag und nur darauf wartete, befriedigt zu werden, war nicht mehr aufzuhalten.
Ein krächzender Laut drang aus seiner Kehle, als er sich zur Seite drehte, um einen Blick auf den Wecker zu werfen. Es war erst kurz vor vier Uhr morgens. Heute war bereits der achte Tag, an dem er sie nicht mehr gesehen hatte. Und anstatt dass sich seine Situation verbessert hätte, hatte sie sich nur
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