Gefährliches Verlangen (German Edition)
Habe ich Dich je zu etwas gezwungen, das Dir nicht gefallen hat?“
Ich musste nicht lang überlegen.
„Nein, das hast Du nicht. Aber Sex mit zwei Männern, dabei fühle ich mich nicht wohl.“
„Wer sagt Dir denn, dass unser Gast ein Mann ist?“
Ich zögerte kurz.
„Also kein Mann?“
„Es ist eine Geschäftspartnerin von mir. Ich kenne sie schon ewig.“
„Na das klingt ja seriös“, mir gefiel die Vorstellung nicht, Marcus mit einer anderen Frau zu teilen.
„Ich kannte sie schon bevor wir Geschäfte gemacht haben. Bitte, Tess, vertrau mir. Es wird Dir gefallen.“
Das sagte er immer und bisher hatte er noch immer Recht behalten.
„Also gut. Immerhin will ich auch Dich gern wiedersehen.“
„Geht mir genauso. Kannst Du um acht ins Penthouse kommen?“
„In Ordnung.“
„Sehr schön. Dann bis heute Abend.“
Wir beendeten das Gespräch und ich ließ es noch einmal Revue passieren. Worauf hatte ich mich da wieder eingelassen?
Wie immer wenn ich mich mit Marcus traf, schlug mir das Herz bis zum Hals als ich mit dem Fahrstuhl ins Penthouse fuhr. Nervösen Schrittes ging ich vom Aufzug zum Apartment und klopfte. Ich hörte Schritte auf der anderen Seite und wenig später öffnete Marcus mir die Tür.
Er strahlte übers ganze Gesicht und gab mir einen Kuss.
„Hallo Tess. Komm doch rein.“
Er nahm mich an der Hand und führte mich ins Wohnzimmer. Das Licht war gedimmt und im Hintergrund spielte leise Musik. Auf der Couch saß eine Frau, die sich erhob als sie mich sah.
„Hallo“, stellte sie sich vor, „ich bin Erica. Es freut mich, Sie kennenzulernen.“
Sie streckte mir die Hand entgegen und ich schüttelte sie. Ein angenehm fester Händedruck, stellte ich fest. Erica war eine elegante Erscheinung. Ihr schwarzes Haar war hochgesteckt und sie trug ein zweiteiliges, gedecktes Kostüm, das ihre schlanken Beine vorteilhaft betonte. Sie war nicht mehr die Jüngste, aber ihr strahlendes Lächeln lenkte gekonnt davon ab.
„Ich bin Tess. Die Freude ist ganz auf meiner Seite.“
Auch wenn mir die Situation sehr unwirklich vorkam, so war mir Erica doch auf Anhieb sympathisch.
Ihre Selbstsicherheit verlieh ihr eine gewisse Attraktivität, der ich mich nicht entziehen konnte.
„Setzen wir uns doch“, schlug Marcus vor, „ ich hol Dir nur schnell etwas zu trinken, Tess.“
Ich ließ mich neben Erica auf die Couch sinken und versuchte meine Beine ebenso elegant wie sie übereinander zu schlagen. Sie drehte sich ein wenig, um mich besser ansehen zu können.
„Wie lange kennen Sie Marcus schon, Tess?“
Ich überlegte kurz.
„Seit etwa zwei Monaten. Wir haben uns über die Arbeit kennen gelernt, meine Agentur hat einen Auftrag für ihn erledigt.“
Erica nickte wissend und nippte an ihrem Martini. Marcus kehrte zurück und reichte mir einen Scotch.
„Auf einen wunderbaren Abend.“
Marcus prostete erst mir und dann Erica zu.
„Es kommt nicht oft vor, dass Marcus mich anderen Geschäftspartnern vorstellt“, säuselte Erica.
Unsicher sah ich zu Marcus, der mich anlächelte .
„Das geht mir ähnlich“, stammelte ich.
„In diesem Fall bin ich froh, dass er eine Ausnahme gemacht hat.“
Mit diesen Worten strich Erica mir das Haar aus dem Gesicht und streichelte meine Wange. Sie rückte näher an mich heran und rieb ihren Fuß an meinem Schienbein auf und ab.
„Wie hübsch Du bist, Tess“, raunte Erica mir zu und ich spürte eine Gänsehaut auf meinem Rücken. Sie kam noch näher und küsste meinen Hals. Ich hatte noch nie zuvor eine Frau geküsst und war entsprechend aufgeregt. Unauffällig sah ich zu Marcus rüber, der uns amüsiert beobachtete und anscheinend keinerlei Einwände hatte, dass Erica sich an mich heran machte. Während eine Hand meine Brust massierte, wanderte die andere Hand zwischen meine Beine. Instinktiv schloss ich die Schenkel .
„Entspann Dich“, hauchte sie.
Ihre Lippen wanderten über meinen Hals zu meinen Ohrläppchen über meine Wange zu meinen Lippe n. Ihre Lippen waren weich wie S amt und mir gefiel diese so ganz andere Art von Kuss. Nach kurzem Zögern stieg ich auf das Spiel unserer Zungen ein. Ihre Zunge war weich und flink und erforschte meinen Mund ohne die geringste Spur von Zurückhaltung. Wider Erwarten erregte sie mich und ich vergaß alles um mich herum. Ich griff nach ihren Brüsten und knetete sie. Wie aufregend sie sich anfühlten. Durch den Stoff spürte ich ihre harten Brustwarzen. Ich öffnete die Knöpfe ihrer Bluse und
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