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Gefährliches Verlangen (German Edition)

Gefährliches Verlangen (German Edition)

Titel: Gefährliches Verlangen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lolita Somers
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Schritt.
    „Prall gefüllt, da müssen wir wohl dringend Abhilfe schaffen.“
    Sie zog ihn auf die Beine und schmiegte sich an ihn. Dann wandte sie sich an mich.
    „Tess, bitte entschuldige uns kurz.“
    Sie zwinkerte mir zu, zog Marcus dann hinter sich ins Schlafzimmer und schloss die Tür. Marcus würdigte mich keines Blickes. Ich hätte sie in diesem Moment am liebsten erwürgt, alle beide. Doch die Blöße würde ich mir nicht geben. Ich zog mich an und leerte mein Glas in einem Zug. Dann trat ich in die Küche und schenkte mir nach.
    Ericas Schreien ließ keinen Zweifel daran, was die beiden gerade machten. Der Lautstärke nach zu urteilen gefiel es Erica ungemein, wie Marcus sie durchfickte, oder es schmerzte, eines von beidem oder beides zusammen.
    Ich trank noch einen Scotch. Ein finaler Lustschrei drang aus dem Schlafzimmer. Dann Stille. So schnell waren sie also zum Schluss gekommen. Die Tür öffnete sich und Erica trat heraus. Sie lächelte und ihre Wangen waren gerötet. Den Rock hatte sie bereits wieder angezogen. Sie ging zur Couch und zog BH und Bluse wieder an. Auch Marcus hatte sich wieder angezogen und sah aus als sei nichts geschehen, allerdings war die Beule aus seiner Hose verschwunden.
    „Ach, war das herrlich“, rief Erica ganz euphorisch.
    Dann griff sie nach ihrer Tasche und zündete sich eine Zigarette an. Sie blies den Rauch aus und sah zwischen Marcus und mir hin und her.
    „Ich sollte wirklich öfter in die Stadt kommen“, sagte sie.
    Von mir aus brauchte sie nie wiederzukommen, aber ich verkniff mir die Antwort und lächelte sie sauertöpfisch an.
    „Du bist uns immer herzlich willkommen, Erica“, antwortete Marcus und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
    „Danke, mein Lieber, sehr großzügig. Aber jetzt will ich Deine Gastfreundschaft nicht länger in Anspruch nehmen. Ich bin noch zum Abendessen verabredet.“
    Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und drückte ihre Zigarette aus. Dann trat sie zu mir und nahm mich in den Arm.
    „Es war sehr schön, Dich kennen gelernt zu haben, Tess. Wir müssen uns unbedingt wiedersehen.“
    Sie küsste mich und lächelte mich an. Ihre Zuneigung war echt, aber ich war mir in diesem Moment nicht so sicher, ob ich sie wiedersehen wollte.
    Als sie die Tür hinter sich zugezogen hatte, blieb ich, wo ich war, an die Küchenzeile gelehnt. Ich nippte an meinem Whiskey und starrte ins Leere. Marcus trat vor mich und versuchte, meinen Blick einzufangen. Widerwillig sah ich ihn an.
    „Das war ein wenig zu viel für Dich, was?“
    Wie konnte er jetzt den Einfühlsamen raushängen lassen, wo ich einfach nur wütend war?
    „Rücksichtslos trifft es wohl eher“, zischte ich.
    Marcus zog die Augenbrauen zusammen und sah mich ernst an.
    „Tess, ich bin Dir keine Rechenschaft schuldig und das weißt Du auch. So war die Vereinbarung, also hast Du keinen Grund, die eifersüchtige Freundin zu spielen.“
    Ich wusste, dass er Recht hatte, aber ich konnte meine Gefühle auch nicht einfach unterdrücken.
    „Das werde ich nicht“, schluckte ich, „aber vielleicht kannst Du mir auch ein bisschen dabei helfen, indem Du mich nicht solchen Situationen aussetzt.“
    Er nahm mich in den Arm und küsste mich auf den Scheitel .
„Du hast Recht, das war dumm von mir. Ich werde es nicht wieder tun, versprochen.“
    Ich schlang meine Arme um ihn und lehnte mich an ihn. Er war groß und hatte breite Schultern, in denen ich mich immer geschützt und geborgen fühlte.
    „Möchtest Du heute Abend hier bei mir bleiben?“
    Ich sah ihn an und schüttelte den Kopf.
    „Ich glaube, es ist besser so.“
    Er nickte stumm.
    „Ganz wie Du meinst.“
    Ich gab ihm einen keuschen Kuss und löste mich von ihm. Dann nahm ich meine Tasche und verließ das Apartment. Es brach mir fast das Herz, Marcus zurück zu lassen, aber ich musste lernen, mit der Realität zu leben.

14
     
    N ach dem Abend mit Erica hatte ich mir fest vorgenommen, ab sofort keine Dreierbeziehungen mehr mit Marcus einzugehen. Auch wenn ich keine Ansprüche an ihn stellen konnte, so brach es mir fast das Herz als ich die beiden im Schlafzimmer verschwinden sah. Es hatte mir gut gefallen, wie Erica mich verwöhnt hatte, sehr gut sogar, aber sollte es zu einer Wiederholung kommen, dan n ohne Marcus. Es herrschte seit ein paar Tagen Funkstille zwischen uns. Wir hatten uns nach dem Abend ein paar Mal getroffen und wilden Sex gehabt, das Thema Erica war aber tabu. Nun hatte ich länger nichts von Marcus gehört und war

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