Gefaehrliches Verlangen
ihr Magen vor erneut entfachtem Verlangen zusammen zog. Seine Finger befanden sich immer noch in ihr und er zog sie nur langsam hinaus, so dass sie vor Vergnügen erschauderte.
Korum führte seine Hand zu seinem Gesicht, leckte seine Finger genüsslich ab und kostete dabei offensichtlich ihren Geschmack voll aus. Mia beobachtete ihn fasziniert, sie war wie hypnotisiert und unfähig wegzusehen, sogar als sie fühlte, wie seine Knie ihre Oberschenkel auseinander schoben und sein Penis gegen ihre empfindlichen Lippen drückte.
Er drang langsam in sie ein, während er ihr immer noch in die Augen schaute und Mia musste dieses Gefühls wegen nach Luft schnappen. Obwohl sie erst vor ein paar Stunden Sex gehabt hatten und er sie mit seinen Fingern vorbereitet hatte, benötigte ihr Körper immer noch einen Moment, um ihn in sich aufzunehmen, sich um das Organ auszudehnen, das so unaufhaltsam in sie eindrang. So eng mit ihm zusammen zu sein, seine nackte Haut auf ihren Brüsten zu fühlen, sein Glied in ihrer Vagina zu spüren und ihm dabei in die Augen zu schauen, hatte etwas unglaublich Intimes. Es war, als würde er mehr wollen als nur ihren Körper zu besitzen, dachte Mia flüchtig, so als würde er mehr als nur Sex wollen.
Während er sie immer noch ansah, begann er seine Hüften zu bewegen, zuerst langsam und dann schneller. Jeder Stoß verstärkte die Anspannung, die wieder angefangen hatte, sich in ihr aufzubauen. Mia gab sich ihren Gefühlen völlig hin, stöhnte und schloss ihre Augen, als sie jedes Eindringen tief in ihrem Unterleib spürte. Er beugte seinen Kopf nach unten und sie fühlte die Wärme seines Atems an ihrem Ohr, als er zärtlich mit seiner Zunge daran entlang fuhr und sie erneut erschauderte. Er wurde wieder schneller, seine Hüften pressten sich mit so einer Kraft auf sie, dass sie noch tiefer in die Matratze gedrückt wurde und kaum dazu kam, zwischen den harten Stößen Luft zu holen.
Ihr ganzer Körper spannte sich an und Mia schrie, als sie einen weiteren Orgasmus hatte und ihre Scheidenmuskulatur sich fest um ihn krampfte. Als ihr Pulsieren nachließ, fühlte sie, wie sein Penis in ihr immer größer wurde und er mit einem rauen Schrei explodierte, während er sich gegen ihren Lendenbereich rieb bis sein orgastisches Zucken abgeebbt war.
Mia atmete immer noch schwer von den Nachbeben, als sie einfach ruhig auf dem Bett lag und seinen Körper schwer auf sich spürte. Er bemerkte, dass sein Gewicht zu viel für sie war, ließ sich von ihr hinabgleiten, zog sie an sich, und umarmte sie von hinten. Seine Hand fand den Weg zu ihrer Brust und so hielt er sie in seinen Armen, eng an seinen Körper gepresst. Als ihr rasendes Herz langsamer wurde, fühlte sie sich träge, entspannt ... und unglaublich zufrieden.
»Bist du müde?«, flüsterte Korum in ihr Haar und strich sanft mit seinem Daumen über ihren Nippel, der sich sofort gegen seine Handfläche aufrichtete.
»Nein«, flüsterte sie zurück. Sie fühlte sich, als hätte sich jeder Muskel ihres Körpers zu Brei verwandelt, aber sie war nicht müde. Mit ihrem ausgedehnten Nickerchen von vorhin hatte sie erst einmal vorgesorgt. »Wie spät ist es überhaupt?«
»Ungefähr elf Uhr abends.«
»Ich habe den ganzen Tag lang geschlafen?« Dann war es ja auch kein Wunder, dass sie sich so frisch und munter fühlte.
»Du musst erschöpft gewesen sein«, murmelte er und hob eine Hand, um ihr Haar zur Seite zu legen. Die Locken kitzelten ihn wahrscheinlich im Gesicht fiel Mia zu ihrer Belustigung auf.
»Und Saret macht so spät noch Hausbesuche?«, fragte sie und ihre Gedanken kehrten wieder zu ihrer neuen und faszinierenden Fähigkeit zurück. Ein enormes Grinsen erschien auf ihrem Gesicht als sie sich vorstellte, wie sie ihrer Familie und ihren Freunden eine Kostprobe ihres neuen Könnens gab. Sie würden so neidisch sein ...
»Für uns ist das nicht spät«, erklärte ihr Korum und drehte sie in seinen Armen um, so dass er ihr Gesicht sah. »Du weißt ja, dass wir nicht so viel schlafen wie die Menschen. Alles vor ein Uhr morgens und nach fünf Uhr morgens ist für uns reguläre Arbeits- und Besuchszeit.«
Mia blinzelte und ihr Grinsen verschwand. Das machte natürlich Sinn, aber es war auch eine Sache mehr, die sie hier zum Außenseiter machte. Wenn sie versuchen würde, die normalen Zeiten der Krinar einzuhalten, würde sie ganz schnell an Schlafentzug leiden.
»Du musst dich in New York ganz schön gelangweilt haben«, sagte sie ruhig.
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