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Gefaehrliches Verlangen

Gefaehrliches Verlangen

Titel: Gefaehrliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Zaires
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Rolert — der Region auf Krina aus der meine Familie kommt. Wie du gesehen hast ist es sehr einfach zuzubereiten, aber der Trick ist, die Shari — so heißt die rote Pflanze — gut auszuwringen, damit sie ihren vollen Geschmack und die ganzen Nährstoffe freigibt.«
    Mia hörte seiner Erklärung zu während sie den Rest ihrer Portion verschlang. Sobald sie fertig war nahm sie sich sofort einen Nachschlag. Er grinste und aß den Rest seines Salats.
    »Das war fantastisch. Dankeschön«, sagte Mia als der Salat aufgegessen war.
    »Es freut mich, dass es dir geschmeckt hat«, sagte Korum und räumte die Teller ab. Aber anstatt sie in den Geschirrspüler zu räumen hielt er sie einfach in die Nähe der Wand, die daraufhin eine Öffnung freigab, in die er die Teller stellen konnte. Und dann Verschwand das schmutzige Geschirr einfach.
    Als er Mias überraschten Gesichtsausdruck sah, erklärte Korum ihr, »Ich wasche nicht gerne ab, also nutze ich unsere Technologie, damit sie mir diesen Teil abnimmt.«
    »Also dient der Geschirrspüler ausschließlich Dekorationszwecken?«
    »Mehr oder weniger. Du kannst ihn natürlich auch benutzen wenn du möchtest, aber du hast ja gerade gesehen, was ich gemacht habe.«
    Mia nickte.
    »Du kannst genau das gleiche machen, wenn du alleine hier bist. Oder du lässt die leeren Teller einfach stehen und das Haus kümmert sich dann nach ein paar Minuten um sie.« Er kam zum Tisch zurück, setzte sich ihr gegenüber hin und lächelte sie an. »Der Hauptgang wird in ein paar Minuten fertig sein.«
    »Ich kann es gar nicht erwarten, ihn zu probieren«, antwortete Mia und lächelte ihn voller Vorfreude an.
    Bis jetzt hatte sich das Leben in Lenkarda als eine rundherum herrliche Erfahrung entpuppt und sie fühlte, wie eine intensive Glückswelle über sie hinweg schwappte, als sie in Korums wunderschönes Gesicht blickte. Es war kaum zu glauben, dass sie heute Morgen noch gedacht hatte, dass er nach Krina gebracht werden würde, und jetzt saß sie in seinem Haus in Costa Rica und unterhielt sich mit ihm auf Krinarisch während sie das Essen genoss, was er mal wieder für sie zubereitet hatte.
    Als ihre Gedanken zu den früheren Ereignissen des Tages zurückschweiften, verging ihr das Lächeln. Sie hätte ihn heute verlieren können, kam ihr wieder in den Sinn. Wenn Korum mit den Intentionen der Keiths Recht hatte, hätte er im Falle eines Sieges des Widerstands getötet werden können. Eine eisige Kälte breitete sich bei diesem Gedanken in ihrem Körper aus.
    Es ist aber nicht passiert, sagte sie zu sich selbst und versuchte sich auf die Gegenwart zu konzentrieren, aber ihre Gedanken schweiften weiter ab. Selbst wenn die Rebellen gescheitert waren, war sie trotzdem immer noch an dem Angriff auf die krinarischen Kolonien beteiligt gewesen Und jetzt wollten sie eine Zeugenaussage von ihr, sie wollten, dass sie vor dem Rat der Krinar und den Vereinten Nationen über ihre Verwicklung in diese Angelegenheit sprach, erinnerte sie sich und ein Schauer lief ihren Rücken hinunter. Korum schien zu denken, dass er die Macht hatte, sie vor dem Rat zu beschützen, aber sie verstand nicht, wie so etwas gehen konnte.
    »Was ist los?«, fragte Korum und war offensichtlich irritiert über ihren plötzlich so ernsten Gesichtsausdruck.
    Mia holte tief Luft. »Können wir über das sprechen, was heute Morgen passiert ist?«, fragte sie vorsichtig. »Und darüber, was jetzt passieren wird?«
    Der Ausdruck auf seinem Gesicht kühlte sich merklich ab und sein Lächeln verschwand. »Warum?«, fragte er. »Es ist vorbei. Ich möchte, dass wir das hinter uns lassen, Mia.«
    Sie starrte ihn an. »Aber—«
    »Aber was?«, fragte er leise und seine Augen verengten sich. »Möchtest du wirklich noch einmal mit mir darüber reden, wie du mich hintergangen hast? Wie du mich beinahe in meinen Tod geschickt hast? Ich bin gewillt, es gut sein zu lassen, weil ich weiß, wie verängstigt und verwirrt du warst ... aber es ist wirklich nicht in deinem besten Interesse dieses Thema immer wieder anzusprechen, meine Süße.«
    Mia zog hörbar Luft ein und versuchte, ihr Temperament im Griff zu behalten. »Ich habe nur das getan, von dem ich dachte, dass es das Beste sei«, sagte sie ruhig. »Und du hast das die ganze Zeit gewusst — und mich benutzt. Und jetzt sieht es so aus, als wolle euer Rat mich auch benutzen, also entschuldige bitte wenn ich noch nicht wirklich dazu bereit bin es hinter mir zu lassen .«
    »Der Rat hat was

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