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Gefaehrliches Verlangen

Gefaehrliches Verlangen

Titel: Gefaehrliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Zaires
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»Ich habe ja die ganze Zeit geschlafen und es gibt nur eine Handvoll Orte, die zu solchen Uhrzeiten geöffnet sind.«
    Er lächelte und schüttelte seinen Kopf. »Nein, überhaupt nicht. In der Zeit, in der du so süß in meinem Bett geschlafen hast, habe ich normalerweise gearbeitet.«
    »Was denn für eine Arbeit? Die Konstruktionen?«, fragte Mia neugierig nach. Es gab so Vieles, das sie immer noch nicht über ihn wusste, wie er seine Tage — und seine Nächte — verbrachte, wenn er nicht bei ihr war zum Beispiel. Es war aufschlussreich gewesen, zu beobachten wie er sich Saret gegenüber verhalten hatte, als dieser vorbeigekommen war. Sie hatte einen klitzekleinen Einblick in den Korum erhalten, der er außerhalb ihrer Beziehung war und wollte unbedingt noch viel mehr über ihn erfahren.
    »Ja, ich arbeite oft an den Entwürfen — das ist meine Leidenschaft und das, was ich wirklich gerne mache«, antwortete er ihr bereitwillig und betrachtete sie dabei mit einem warmen Blick. »Ich muss außerdem meine Firma leiten und das beansprucht einen großen Teil meiner Zeit. Ich habe immer eine gewisse Anzahl talentierter Entwickler, die für mich arbeiten, hier und auf Krina, aber es gibt immer irgendetwas, um das ich mich persönlich kümmern muss—«
    »Du hast Angestellte auf Krina?«, fragte ihn Mia überrascht. »Wie kommunizierst und arbeitest du denn mit ihnen?«
    »Wir haben Schneller-Als-Das-Licht Kommunikation«, erklärte Korum ihr, »also ist es nicht viel schwieriger von hier aus mit Krina zu kommunizieren, als zum Beispiel mit China. Natürlich kann ich sie nicht so ohne weiteres persönlich sehen, aber wir haben ja das, was ihr virtuelle Realität nennt, wo Meetings stattfinden können, die schon sehr realitätsnah sind. Du hast bei der virtuellen Karte ja einen kleinen Teil selbst erlebt—«
    Mia nickte und blickte ihn aufmerksam an. Sie vermutete, dass nur sehr wenige Menschen das wussten, was er ihr gerade erzählte.
    »Die Karte ist eine sehr einfache Version dieser Technologie. Das, was wir für planetenübergreifende Meetings benutzen, ist sehr viel weiter entwickelt.«
    »Ist das auch eine deiner Entwicklungen? Die virtuelle Realität, meine ich?«, fragte Mia und überlegte, wie groß der Einfluss seiner Entwicklungen auf die Technologie der Krinar war.
    »Einige der letzten Versionen, ja. Die Basistechnologie existiert schon seit sehr langer Zeit, lange bevor es mich und meine Firma gab.«
    Mias Magen knurrte plötzlich und sie wurde knallrot, da ihr das mehr als peinlich war. Er grinste allerdings nur als Antwort darauf und reichte ihr ein Tuch, damit sie sich säubern konnte.
    »Natürlich, du musst nach dem ganzen Schlaf heute Hunger haben. Warum essen wir nicht etwas und führen unsere Unterhaltung dabei fort?«
    »Das hört sich gut an«, sagte Mia und ihr fiel auf, dass sie am Verhungern war.
    Er stand auf und hob sie auch gleich mit aus dem Bett heraus. Bevor sie ihn darum bitten konnte reichte er ihr schon ein brandneues Outfit, das er innerhalb weniger Sekunden kreiert hatte. Es war wieder ein Kleid, so ähnlich wie jenes, das jetzt in Fetzen gerissen auf dem Bett lag. Dieses hier war von blass gelber Farbe und Mia zog es erfreut an, da sie es liebte, dieses weiche Material auf ihrer Haut zu spüren. Korum zog seine alte Shorts und auch das dazugehörige T-Shirt wieder an, da beide den Sex überlebt hatten.
    »Wirklich?«, fragte er und Mia nickte. Er nahm ihre Hand und führte sie in die Küche.
     
     
    Wie schon das Wohnzimmer und das Schlafzimmer sah auch die Küche fast genauso aus wie die seines Appartements in Tribeca. Das war ein weiterer Beweis dafür, dass Korum wollte, dass sie sich hier wohl fühlte, dachte Mia. Sie ging zu den Stühlen, setzte sich und sah Korum erwartungsvoll an. Er war ein unglaublich guter Koch — das war ein Teil seiner Leidenschaft, Dinge herzustellen — und selbst seine einfachsten Kreationen waren um Längen besser als alles das, was sie selbst zubereiten konnte.
    »Was hättest du denn gerne?«, fragte er sie und ging zum Kühlschrank.
    Mia zuckte mit den Schultern und wusste nicht so recht, was sie ihm darauf antworten sollte. »Ich weiß nicht. Was hast du denn?«
    Er lächelte. »So ziemlich alles. Möchtest du etwas von den einheimischen Speisen von Krina probieren oder lieber bei den bekannten Sachen bleiben?«
    Ihre Augen wurden groß. »Du hast hier Lebensmittel von Krina?«
    »Naja, nicht aus Krina importiert — sie wurden hier

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