Gefaehrliches Verlangen
auch ihre Schläfe. Mia hob erschreckt ihre Hand, betastete die Stelle, an der er sie angefasst hatte und fühlte eine kleine Unebenheit. Er hatte ihr auch so einen Punkt angeklebt.
Nervös öffnete Mia ihren Mund um ihn erneut zu fragen, was es damit auf sich habe, aber in diesem Moment küsste er sie und alle rationalen Gedanken verschwanden aus ihrem Kopf. Seine Hand umschloss ihre Brust und massierte sie leicht, während sein Daumen leicht über ihren Nippel fuhr bis Mia eine Hitzewelle durch sich hindurch rauschen spürte. Seine andere Hand griff in ihr Haar und hielt ihren Kopf fest, während seine Zunge ihren Mund erkundete. Sie schmeckte den Hunger seines Kusses und wunderte sich kurz darüber, was ihn hervorgerufen hatte.
Und dann spürte sie auf einmal kein weiches Bett mehr unter sich und in ihren Ohren dröhnte laute Musik, deren pulsierender Rhythmus in ihren Knochen vibrierte. Sie zog entsetzt Luft ein und stieß Korum weg, der sie sofort los ließ und sie mit einer beunruhigenden Mischung aus Belustigung und brennender Begierde ansah. Sie setzte sich auf und sah sich panisch und ungläubig um.
Sie befanden sich auf dem Boden eines riesigen Metallkäfigs, zumindest sah es wie einer aus, und um sich herum sah Mia wirbelnde Körper, die sich aneinander rieben und gegeneinander stießen. Sie war fassungslos, als ihr klar wurde, von tanzenden Menschen umgeben zu sein.. Die flackernden Lichter über ihnen warfen blaue und purpurfarbene Schatten auf alles und verstärkten dadurch die Surrealität dieser Situation.
»Wo sind wir?«, schrie sie und sprang auf ihre Füße, während sie Korum weiter ängstlich und verwundert anstarrte. Hatte er sie irgendwohin teleportiert oder war das eine unbekannte und neue virtuelle Welt?
Er lachte und stand mit einer geschmeidigen Bewegung vom Boden auf. »Komm her«, sagte er und zog sie an sich ran.
Verärgert und verwirrt versuchte Mia sich dagegen zu wehren, aber das war natürlich sinnlos. Sekunden später hielt er sie gegen seinen Körper gepresst und sie konnte spüren, wie seine Erektion gegen ihren Bauch drückte.
»Ich habe heute etwas Interessantes erfahren«, sagte Korum sanft und seine Stimme schaffte es irgendwie, die Musik zu übertönen. Seine Augen sahen in den eigenwilligen, blitzenden Lichtern der Tanzfläche fast gelb aus. »Meinem süßen, kleinen Charl scheint es zu gefallen, mich an öffentlichen Plätzen zu berühren — natürlich nur, wenn sie denkt, dass niemand sie dabei sieht. Wenn sie davon ausgeht, dass ich es nicht fühlen kann.«
Mia schluckte und erinnerte sich daran, was sie vorhin gemacht hatte, bevor die Gerichtsverhandlung begann. Sie hatte Korum sehr intim berührt und war sich dabei sicher gewesen, dass niemand auf der ganzen Welt das jemals herausfinden würde. War er wütend auf sie? Hatte er vor sie irgendwie dafür zu bestrafen?
»Wo sind wir?«, fragte sie und sah misstrauisch zu ihm hoch. »Warum hast du mich hierhergebracht?«
»Wir sind in dem exklusivsten Nachtklub in Beverly Hills.«, sagte Korum. »Und ich werde dir jetzt genau das geben, was du möchtest.«
Mias Magen zog sich vor Angst und Aufregung zusammen. »Korum, bitte, ich denke nicht—«
Bevor sie den Satz zu Ende bringen konnte, griff er um ihren Po und hob sie hoch, um sie mit ihrem Rücken und gespreizten Beinen gegen die Gitter des Käfigs zu pressen. Er legte sein Becken auf ihres und Mia zog erneut scharf die Luft ein, als sie sein hartes Glied durch den dünnen Stoff ihrer Kleidung an ihren Genitalien spürte. Dann war sein Mund auch schon wieder über ihr und er küsste sie so intensiv und eindringlich, dass sie kaum noch atmen konnte.
Er hatte vor, mit ihr Sex in aller Öffentlichkeit zu haben, realisierte Mia mit einem halb funktionierenden Teil ihres Gehirns und der Gedanke daran weckte Entsetzen und gleichzeitig unerträgliche Lust in ihr. Das konnte mit Sicherheit nicht real sein, dachte sie verzweifelt, das würde er ihr bestimmt nicht antun ... oder doch?
Sie versuchte, sich seinem Mund zu entwinden und ihre Nägel krallten sich dabei in seine Schultern. Er ließ das aber nicht zu, sondern biss sie warnend in ihre Unterlippe, bis sie keine andere Wahl hatte, als nachzugeben. Ihr eigener Herzschlag war fast lauter als die dröhnende Musik um sie herum, als sie versuchte, so etwas ähnliches wie einen klaren Verstand in dieser verrückten Situation zu bewahren.
Korum hielt sie mit einem Arm hoch, während seine freie Hand nach ihrem
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