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Gefaehrliches Verlangen

Gefaehrliches Verlangen

Titel: Gefaehrliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Zaires
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entsetzt und ungläubig an. Sie konnte den hypnotisierenden Rhythmus der neuesten Dance-Hop Scheibe hören, konnte ihn in sich spüren und er erzählte ihr gerade, dass das alles nur in ihrem Kopf passierte?
    Seine Lippen formten ein kleines Lächeln. »Hast du gedacht, das sei echt?«
    »Lass mich runter«, sagte sie ruhig und heiße Wut rauschte durch sie hindurch. »Lass mich jetzt sofort runter.«
    Diesmal hörte er sogar auf sie und stellte sie vorsichtig auf den Boden, bevor er sich langsam zurückzog. Ihre zitternden Beine weigerten sich für einen kurzen Augenblick, ihr Gewicht zu tragen und er hielt sie vorsichtig fest, während er mit einem leicht amüsierten Gesicht auf sie hinabblickte. Ihr Kleid fiel in seine eigentliche Passform zurück und bedeckte ihren Schambereich wieder.
    Sobald sie auf ihren eigenen Füßen stehen konnte, drückte Mia gegen Korums Brust und er trat einen Schritt zurück, um ihr etwas Freiraum zu geben. Nur um sicherzugehen, dass das was er ihr gerade gesagt hatte stimmte, drehte sich Mia langsam im Kreis, um die anderen Tänzer außerhalb des Käfigs zu betrachten.
    Niemand schaute zu ihnen. Nicht ein einziger aus der ganzen Menge. Die Musik spielte weiter, die Tänzer rieben sich immer noch aneinander und niemand schenkte ihnen Aufmerksamkeit. Trotz allem war das hier nicht real. Das passierte alles nur virtuell, wie die Gerichtsverhandlung. Oder doch nicht?
    Sie drehte sich wieder zu Korum um und fragte ihn ohne Umschweife, »Hatten wir gerade Sex oder hat sich das auch alles nur in meinem Kopf abgespielt?«
    Anstatt auf ihre Frage zu antworten hob Korum seine Hand zu seiner rechten Schläfe und drückte leicht darauf. Der Klub um sie herum verschwand, die Realität verschwamm und erneuerte sich und Mia fand sich auf dem Boden stehend neben einer der Schlafzimmerwände wieder. Er stand weniger als einen halben Meter von ihr entfernt, mit geöffneten Shorts und seinem teilweise entblößten, erschlafften Penis.
    Mia blinzelte, um ihre leicht verschwommenen Sicht wieder zu normalisieren und analysierte die derzeitige Situation. Ihre Vagina fühlte sich geschwollen und ein wenig wund an, genauso wie immer, wenn sie Sex gehabt hatten, und sie konnte auch die Nässe seines Spermas spüren, das an ihrem Bein hinunterlief.
    Also der Sex war wohl definitiv echt gewesen.
    Mia konnte sich allerdings nicht entscheiden, ob das die ganze Situation für sie besser oder schlechter machte. Jetzt, nach dem Abklingen des Adrenalinschubs, fühlte sie, dass sie leicht zitterte und fror, obwohl es in dem Raum warm war.
    »Ich brauche eine Dusche«, erklärte sie ihm und weigerte sich, ihn dabei anzusehen.
    »Mia«, sagte er sanft und seine Hand hielt sie am Oberarm fest, als sie versuchte, an ihm vorbeizugehen, »Du willst mir doch jetzt nicht sagen, dass es dir nicht gefallen hat?«
    »Natürlich hat es das nicht!« Tränen stiegen wieder in ihren Augen auf, als ihre starken Gefühle von brennender Scham und ungewollter Erregung hochkamen und sie versuchte, ihren Arm von ihm loszureißen. Das war natürlich sinnlos, zumal er ihre Bemühungen nicht einmal zu merken schien.
    »Lügnerin«, sagte Korum und sie konnte die Belustigung in seiner Stimme hören. »Ich konnte genau spüren, wie sehr du es nicht gemocht hast als du kamst, und sich deine kleine Muschi um mich gekrampft und mich ausgepresst hat.«
    Mia fühlte, wie ihre Wangen knallrot wurden. »Ich werde jetzt duschen gehen«, wiederholte sie ihm und wollte nichts weiter, als einfach nur von ihm wegzukommen.
    »In Ordnung«, sagte er. »Ich werde mit dir mitkommen.« Und bevor sie irgendwelche Einwände hervorbringen konnte, hob er sie wieder hoch und trug sie ins Badezimmer, wo er sie neben dem Whirlpool wieder auf ihre eigenen Füße stellte.
    »Ich wollte alleine gehen«, beschwerte sie sich bei ihm als er ihr das Kleid auszog und sie nackt, nur mit der Kette um ihren Hals und den weichen Stiefelletten an den Füßen stehen ließ. Sie tastete die Kette ab, öffnete den Verschluss, nahm sie vorsichtig ab und legte sie auf dem Rand des Whirlpools ab. Sie hatte nicht vor, mit einem eine Million Jahre alten Schmuckstück um den Hals zu duschen.
    Er lächelte sie an und zog seine eigenen Sachen auch aus. »Warum würdest du das jetzt gerne machen?«
    »Weil ich dich in diesem Moment nicht mag«, sagte sie ihm ganz direkt. Und das war eine riesige Untertreibung. Am liebsten würde sie gerade ihre ganze Wut an ihm auslassen — indem sie ihn in

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