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Gefaehrliches Verlangen

Gefaehrliches Verlangen

Titel: Gefaehrliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Zaires
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solltest du dringend mal hin!« Sie drehte sich zu Korum und ihre Stirn legte sich in leichte Falten.
    Korum lachte. »Der Wink ist angekommen. Ich werde Mia morgen den Strand zeigen.«
    »Maria!«, rief ihr Gastgeber aus. »Bitte sei nett zu unseren Gästen!«
    »Ich bin immer nett«, erwiderte sie grinsend. »Das ist ja auch der Grund dafür, dass du mich liebst.« Sie stellte sich auf ihre Zehenspitzen, gab Arman einen Kuss auf die Wange und Mia konnte sehen, dass er fast auf der Stelle dahin schmolz, völlig hilflos gegen den geballten Charme seiner Freundin.
    Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht wandte Arman seine Aufmerksamkeit wieder seinen Gästen zu. »Sie ist unverbesserlich«, sagte er und in seiner Stimme klang dabei so viel Glück mit, dass Mia ihn nur noch mit offenem Mund anstarren konnte. »Bitte ignoriert sie und folgt mir. Das Essen ist fast fertig.«
    Sie folgen Arman in ein anderes Zimmer. In der Mitte des Raumes schwebte ein weiteres ovales Brett, das von vier schwebenden Stühlen umgeben war. Mia konnte sich nicht erklären, warum die ganzen Möbel der Krinar schwebten. Auf der großen Planke — Mia nahm an, dass diese als Tisch diente — standen etwa zwanzig Gerichte, angefangen von bekannten tropischen Früchten und Gemüsesorten bis hin zu exotisch aussehenden Salaten, Dips und den typischen Eintöpfen.
    Sie setzte sich auf einen Stuhl und musste lächeln, als sich der Stuhl ihrem Körper anpasste. Alle Erfindungen der Krinar schienen dahingehend konzipiert zu sein, höchsten Komfort und Bequemlichkeit zu verschaffen.
    Das Essen flog dank der leichten Unterhaltung und den lustigen Geschichten über die Costa Ricanische Flora und Fauna nur so dahin. Mia erfuhr, dass Arman Künstler war und dass er zur Erde gekommen war, um menschliche Kultur und Kunst zu studieren. Er hatte Maria schon kurz nach seiner Ankunft getroffen. Ihre Familie hatte Land in der Gegend besessen, in der die Krinar ihre Siedlung bauten und Arman war einer der Verantwortlichen dafür gewesen, die umgesiedelten Menschen angemessen zu entschädigen. Es schien bei ihnen Liebe auf den ersten Blick gewesen zu sein.
    »Von dem Moment an, als ich ihn zum ersten Mal sah, wusste ich, dass ich ihn wollte«, gab Maria zu und ihre dunklen Augen funkelten. »Es war mir egal, dass er nicht menschlich war und dass alle Angst vor ihm hatten. Ich wusste, dass er nicht so böse sein konnte, wie sie sagten — er war viel zu nett dafür.« Und mit diesen Worten streckte sie ihre Hand aus, um seine zu drücken, und strahlte ihn mit einem unglaublich intensiven Lächeln an.
    Als Mia die beiden Liebenden beobachtete, fühlte sie einen komischen Druck in ihrer Brust, der sich sehr stark wie Eifersucht anfühlte. Sie schienen wirklich verliebt zu sein, trotz aller Hindernisse, die für Mia immer so unüberwindbar ausgesehen hatten. Und Maria war viel zu glücklich für jemanden, der in der krinarischen Gesellschaft so wenig Rechte hatte. Ihr formeller Status als Charl hatte offensichtlich kaum einen Einfluss auf ihre Beziehung mit Arman. Ganz im Gegenteil, es schien sogar so zu sein, dass ihr krinarischer Liebhaber ziemlich froh darüber war, ihr die Führung in vielen Angelegenheiten zu überlassen. Seine eigene entspannte und ruhige Persönlichkeit wurde durch ihre aufgeschlossene und temperamentvolle Natur perfekt vervollständigt.
    Als das Essen sich dem Ende näherte, hatte Mia viele ihrer Bedenken vergessen und genoss einfach die Gesellschaft dieses netten Paares. Sie gingen liebevoll und zärtlich miteinander um und Maria schien auch nicht durch die Anwesenheit der beiden Krinar eingeschüchtert zu sein. Sie tadelte Korum sogar ein zweites Mal dafür, dass er mit Mia noch keinen ordentlichen Rundgang durch die Siedlung gemacht hatte, woraufhin Korum sich lachend bei ihr entschuldigte. Es fühlte sich an wie ein ganz normaler Pärchenabend, nur dass zwei der Anwesenden aus einer anderen Galaxie kamen.
    Schließlich verabschiedete sich Mia widerstrebend und ging mit Korum nach Hause. Sie dachte über diese ungewöhnliche Beziehung nach, in die sie gerade einen Einblick bekommen hatte und in ihrem Herzen machte sich die Hoffnung breit, dass einige Sachen doch funktionieren könnten, von denen sie rational wusste, dass sie eigentlich unmöglich waren.
     
    * * *
     
    Der Krinar spielte die Resultate seinen jüngsten Experiments noch einmal ab und dann noch einmal und noch einmal und immer wieder.
    Alles schien genauso zu laufen, wie er

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