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Gefaehrliches Verlangen

Gefaehrliches Verlangen

Titel: Gefaehrliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Zaires
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Gleiche.«
    »Zu schmutzig und verunreinigt, richtig?« sagte Saret.
    »Er ist ziemlich schmutzig«, gab Mia zu, »und überfüllt. Sogar im Sommer sind die Strände rund um die Stadt nicht die besten. Und das Wetter ist natürlich auch die meiste Zeit im Jahr nicht optimal, um an den Strand zu gehen—«
    »Fahren Sie manchmal auch an die New-Jersey-Küste oder zu den Hamptons?«, fragte Adam. »Die Strände dort sind viel schöner.«
    »Nein, leider hatte ich noch keine Gelegenheit dazu.. Ich habe kein Auto und bin normalerweise im Sommer sowieso nicht in New York. Während des Semesters ist das Wetter nur im September schön genug für einen Ausflug zum Strand, und normalerweise habe ich keine Zeit, um mit dem Bus für das ganze Wochenende wegzufahren. Warum, sind Sie schon einmal da gewesen?«
    »Ich bin in Manhattan aufgewachsen«, sagte Adam. »Also bin ich mit meiner Familie häufiger an die New-Jersey-Küste oder zu den Hamptons gefahren.«
    Mias Augen weiteten sich vor Überraschung. »Ihre Familie?«
    Adam nickte. »Als ich ein Baby war, wurde ich von einer menschlichen Familie adoptiert. Sie hatten natürlich keine Ahnung, was ich war und ich auch nicht, zumindest nicht bis zum K-Day.«
    »Wirklich?« Mia starrte ihn fasziniert an. Für sie sah er mit seinem braunen Haar, der goldenen Haut und den braunen Augen sehr wie ein Krinar aus. Er bewegte sich auch genauso wie sie, fast mit der Anmut einer Katze, wie das viele Raubtiere machten. Natürlich hatte vor dem K-Day niemand von der Existenz der Krinar gewusst, weshalb es möglich gewesen war, ihn für einen Menschen zu halten. »Also haben Sie erst kürzlich herausgefunden, dass Sie ein Krinar sind?«
    »Ich wusste natürlich, dass ich anders war«, sagte Adam mit einem Schulterzucken. »Aber ich hatte keine Ahnung, dass ich eigentlich von einem anderen Planeten komme.«
    »Aber wie konnte das niemandem auffallen? Ich meine, Sie müssen doch stärker und schneller als die anderen Kinder gewesen sein ... Und was war mit den Bluttests und Impfungen?«
    »Das war nicht einfach«, gab Adam zu. »Meine Eltern sind erstaunliche Menschen. Sie realisierten sehr früh, dass ich kein normales Kind aus Rumänien war und haben alles in ihrer Macht stehende getan, um mich zu beschützen.«
    »Aber wie konnte das überhaupt passieren?« Mia versuchte immer noch diese unwahrscheinliche Sache zu begreifen. »Wie konnten Sie als Baby auf die Erde kommen — und noch dazu vor dem K-Day?«
    »Das ist eine lange Geschichte«, antwortete Adam und bekam plötzlich einen kälteren Gesichtsausdruck, der ihn um einiges gefährlicher wirken ließ. Als sie ihn so sah, konnte Mia sich leicht vorstellen wie er in ein paar Hundert Jahren Korums Platz einnehmen könnte. »Und wahrscheinlich keine gute Unterhaltung für ein Essen.«
    »Natürlich nicht«, entschuldigte sich Mia schnell. Sie hatte offensichtlich einen empfindlichen Punkt getroffen. »Ich wollte meine Nase nicht in persönliche Angelegenheiten stecken—«
    »Kein Problem«, meinte Adam und lächelte sie wieder an. »Ich weiß, dass diese ganze Geschichte sehr eigenartig ist und ich mache Ihnen keinen Vorwurf daraus, dass Sie neugierig sind.«
    In diesem Moment erschien das Essen. Die Teller schwebten aus der Wand zu Mias linker Seite und landeten auf dem Tisch — der sich sofort zu einer ziemlich großen Fläche ausdehnte. Mias Gericht schien aus einem purpurfarbenen Getreide und einer Mischung aus grünen und orangefarbenen Stücken ihr unbekannter Pflanzen zu bestehen. Alles war in aufwendigen blumenförmigen Gebilden und Wirbeln angerichtet und es schien sich eher um ein Kunstwerk, als um richtiges Essen zu handeln.
    Korum hatte das Gleiche auch für sich bestellt. Mia probierte einen Bissen dieser Kreation und stöhnte fast vor Genuss auf. Ihre Geschmacksknospen fühlten sich durch diese unglaubliche Kombination von süß, salzig und scharf, als seien sie im Himmel. Für ein paar Minuten herrschte am Tisch völlige Stille, als alle vier sich auf ihr Essen konzentrierten.
    Saret hatte zuerst aufgegessen und schob seinen Teller von sich weg, woraufhin dieser augenblicklich davonschwebte. Er kam auf das vorangegangene Gesprächsthema zurück und erzählte Mia, »Wie du dir vorstellen kannst, ist Adam immer noch damit beschäftigt, sich an unsere Art zu leben zu gewöhnen. Ihr habt also in bestimmten Punkten eine Menge gemeinsam und das ist auch der Grund, warum ich Adam heute mitgebracht habe. Trotz seines jungen

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