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Gefährte des Wolfes: William

Gefährte des Wolfes: William

Titel: Gefährte des Wolfes: William Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rhianne Aile , Anne Sommerfeld
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nachdem Will vom Rudel akzeptiert und offiziell Richards Gemahl wurde.« Sein Tonfall ließ keine Diskussion zu.
    Richard legte seine Lippen an Wills Ohr, um leise hineinzuflüstern. »Was nicht heißt, dass wir nicht den Rest des Tages und die ganze Nacht üben können.«
    »Das habe ich gehört«, knurrte der König, doch sein nachsichtiges Lächeln strafte seinen Tonfall Lügen. »Aber bevor ihr verschwindet, gibt es noch ein Rudelmitglied, das deiner Aufmerksamkeit bedarf. Die Wächter halten noch immer Arthur fest.«
     

 
    Kapitel 26
     
     
    Richards Blick richtete sich auf Arthur, als dieser den Raum betrat. Er wirkte müde und unglücklich; Richard spürte, wie sich seine Wut in eine Welle des Mitgefühls verwandelte. Mit einem Nicken in Richtung Tür verließen die Wächter den Raum. Er beobachtete, wie sie neben der Tür ihre Posten bezogen, ehe er seine Aufmerksamkeit wieder dem Mann zuwandte, den er sein Leben lang als Freund bezeichnet hatte.
    Arthur saß mit nach vorn gesunkenen Schultern auf der Couch, den Blick auf den Boden gerichtet. Randolf und Raul hatten zugestimmt, dass Richard die Befragung durchführen sollte: sowohl als geschädigte Person, als auch als zukünftiger Anführer des Rudels.
    Er wusste, dass die Augen aller auf ihm ruhten und seine Fähigkeiten als Alpha testeten. Will würde bei ihm sein, doch er war noch einmal zu Rauls Apartment zurückgekehrt, um den Rest von Tristans Trank zu holen. Wie alle Entscheidungen, die sie in Zukunft treffen würden, würden sie auch diese als Paar treffen.
    Richard lief auf und ab. Mit jedem Schritt sackte Arthur etwas mehr in sich zusammen. »Warum tötest du mich nicht einfach?«, platzte er schließlich heraus.
    »Weil wir zuerst wissen müssen, was und warum du es getan hast«, mischte sich Will von der Tür aus ein. Augenblicklich wanderte sein Blick zu Richard, um sicher zu gehen, dass er weitersprechen durfte.
    Mit einem knappen Nicken trat Richard einen Schritt zurück und ließ Will vor Arthur treten. Will zog ein Fläschchen aus seiner Tasche und hielt es gegen das Licht, um abzuschätzen, wie viel Flüssigkeit noch darin enthalten war. Dann reichte er es Arthur. »Trink das.«
    Arthur sah auf und wollte gerade etwas sagen, als Richards strenger Blick ihn zum Schweigen brachte. Er hob die Hand, nahm das Fläschchen und leerte es in einem Zug.
    »Willst du nicht wissen, was es war?«, fragte Will.
    »Es steht mir nicht zu, unseren Erben oder dessen Gefährten infrage zu stellen. Ich bin nur dank eures Entgegenkommens noch am Leben.«
    Will schüttelte den Kopf. Unter Stress verfielen Werwölfe immer wieder in Formalitäten und alte Gepflogenheiten zurück. »Das stimmt, aber der Inhalt wird dir keinen Schaden zufügen. Mein Bruder hat diesen Trank hergestellt, um die Wirkungen von Siennas Gebräu aufzuheben.«
    Arthur runzelte die Stirn und hob den Blick, ehe er sich erneut auf einen Punkt zwischen seinen Füßen konzentrierte. »Mir wurde gesagt, dass sie versucht hat, dich und Raul zu töten. Das hab ich nicht gewusst. Ich dachte, sie liebt dich… dass sie deine Gefährtin ist, aber als Will dann auftauchte… ich glaube, sie hat mir leid getan.«
    »Sie hat dir leid getan?«, knurrte Richard.
    Der unglückliche Ausdruck auf Arthurs Gesicht verstärkte sich. »Du warst ihr Gefährte und hast dich an einen anderen gebunden.«
    »Ich glaube, es ist besser, wenn wir von vorn anfangen«, schlug Will vor und holte einen Stuhl, der an dem kleinen Tisch im Gästezimmer stand, um sich damit direkt vor Arthur zu setzen. »Sag uns, was Sienna für dich getan hat und was sie als Gegenleistung verlangt hat.«
    Arthur sah zu Richard, um sich die Erlaubnis einzuholen, sprechen zu dürfen. Nachdem er ein weiteres knappes Nicken erhalten hatte, atmete er tief ein und begann: »Ich liebe Wendy. Ich weiß schon seit Jahren, dass sie meine Gefährtin ist, aber sie lässt mich links liegen.«
    »Ich dachte, der Gefährten-Instinkt beruht immer auf Gegenseitigkeit?« Will sah zu Richard auf.
    »Das tut er auch. Ich habe noch nie von zwei Werwölfen gehört, bei denen das nicht der Fall war.« Richard legte seine Hand auf die Rückenlehne von Wills Stuhl. »Bist du dir sicher, dass sie deine Gefährtin ist?«, fragte er Arthur.
    »Hundertprozentig. Deswegen habe ich zugestimmt, dass Sienna mir hilft. Sie sagte, dass sie mir einen Trank brauen könnte, der mich für Wendy unwiderstehlich macht.«
    »Und was wollte sie dafür von dir?«
    »Hauptsächlich

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