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Gefährte des Wolfes: William

Gefährte des Wolfes: William

Titel: Gefährte des Wolfes: William Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rhianne Aile , Anne Sommerfeld
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und alles andere, was sie sonst noch benötigen sollten. Schickt jemanden in ihre Zimmer und besorgt ihnen frische Kleidung.« An Will gewandt fügte er hinzu: »Da drinnen gibt es ein Schlaf- und ein Badezimmer. Ich bezweifle, dass sie mehr brauchen werden.«
    Beide Wächter nickten. Wenn sie sich ein Urteil über Richards Anordnungen bildeten, behielten sie es für sich.
     
    ***
     
    Sie waren nicht in die Höhle zurückgekehrt, wie Richard es sich gewünscht hatte, dafür aber in Wills Zimmer in Rauls Apartment. Zu viele ungeklärte Dinge lagen noch in der Luft, um sich so weit ab vom Anwesen irgendwo einzuschließen.
    Raul und die anderen waren immer noch damit beschäftigt, die Folgen ihrer Begegnung mit Sienna zu beseitigen. Richards Haus war von Siennas Magie durchdrungen und es hielten sich zu viele Wächter dort drinnen auf. Tristan sammelte Siennas Habseligkeiten zusammen, um sie mit ihr zusammen zu begraben oder auf dem Grab zu verbrennen. Will wäre glücklich gewesen, wenn er das Haus und den Schuppen ebenso hätte niederbrennen können… und er würde es auch tun, wenn Richard dem zustimmte.
    Mit der Absicht, sich zu lieben und anschließend ein kurzes Nickerchen zu machen, waren sie ins Bett gestolpert, stattdessen hatten sie den Rest des Tages verschlafen und waren erst am nächsten Morgen wieder aufgewacht.
    Will sah, wie sich der Himmel am Horizont erhellte. Er streckte die Arme über den Kopf und stöhnte, als sich seine Muskeln nach der Anspannung und den unzähligen Stunden, die sie sich geliebt hatten, schmerzhaft meldeten. Er rollte sich auf die Seite und schob sich ein Kissen unter den Kopf. Richard schmiegte sich warm an seinen Rücken und legte eine große Hand fest auf seinen Unterleib. Will wurde nach hinten gezogen, sodass sich ihre Körper perfekt aneinanderschmiegten.
    »Mhm…«, brummte Richard und glitt mit den Lippen über Wills Nacken. »Zu früh zum Aufstehen. Schlaf weiter.«
    »Wir hätten zum Abendessen aufstehen sollen«, neckte Will, »und zwar letzte Nacht.«
    Richard murmelte leise. »Haben wir verpasst. Zu früh fürs Frühstück. Also keine Eile.«
    Will schloss die Augen, aber sein Hirn weigerte sich, der Schläfrigkeit nachzugeben. Ich werde verwandelt. Ich werde ein Werwolf sein. Ich frage mich, ob es wehtut. Es kann nicht mehr wehtun als der Gedanke, Richard zu verlieren. Ich könnte meine Magie verlieren...
    »Verdammt, denkst du laut«, beschwerte sich Richard, rollte sich auf den Rücken und streckte sich. Die Decke rutschte von seinem Körper und gab den Blick auf seine Brust und seinen Bauch frei.
    Will drehte sich zu ihm, legte seinen Kopf auf Richards Brust und vergrub seine Finger in den weichen Haaren. »Entschuldige. Wann wird die Verwandlungszeremonie stattfinden?«
    »Wahrscheinlich heute Nacht.«
    Will setzte sich auf. »Heute Nacht! So schnell?«
    Richard zog ihn zurück auf seine Brust. »Es muss in den drei Tagen geschehen, wenn der Mond am vollsten ist. Unsere Nacht in der Höhle war die erste Vollmondnacht und wir haben die zweite verschlafen. Es bleibt uns also nichts anderes übrig, es sei denn, wir warten bis zum nächsten Vollmond, aber ich will mich nicht so lange gedulden müssen, bis du endlich mir gehörst. Hast du etwa Zweifel bekommen?«
    Will schüttelte den Kopf und seine Wange rieb über Richards Nippel, der sich daraufhin verhärtete. Er schmunzelte und küsste die rosige Spitze. »Du bist unersättlich.«
    »Nur bei dir.« Richard rollte sich herum und drehte Will auf den Rücken, während er ihn leidenschaftlich küsste. »Was weißt du über die zeremonielle Verwandlung?«
    »Ich war bei Benjamins dabei, aber ich glaube nicht, dass das der Normalfall war. Außerdem habe ich Tristan geholfen und dadurch einiges verpasst, was Alex und Ian, sein Schamane, in der Zwischenzeit getan haben.«
    Richards Finger fuhren durch Wills Haar und strichen es auf seinen nackten Rücken zurück. »Unser Rudel hat keinen Schamanen. Apa wird das Ritual durchführen. Raul und ich werden auch da sein, aber Apa muss dich verwandeln, da du mein Gemahl werden sollst. Raul hat zugestimmt, dich dem Rudel als Mitglied vorzuschlagen. Das wird gewährleisten, dass sie dich akzeptieren.«
    »Willst du mir damit sagen, dass die Chance besteht, dass sie mich nicht akzeptieren?«, fragte Will leicht panisch.
    »Shh…«, beruhigte Richard ihn. »Alles wird gut. Sie haben die Wahl, dich aufzunehmen, und sie haben die Wahl, mich als ihren zukünftigen Anführer zu

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