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Gefährte des Wolfes: William

Gefährte des Wolfes: William

Titel: Gefährte des Wolfes: William Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rhianne Aile , Anne Sommerfeld
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Richards Wolf einen Weg finden würde, zu ihm zu kommen.
    ***
     
    Will erwachte in dem Bewusstsein, dass er nicht allein war. Sein Herz schlug heftig und die Härchen in seinem Nacken stellten sich auf, während sich seine Augen an das schummrige Licht im Schlafzimmer gewöhnten.
    Ein bedrohliches Knurren erfüllte den Raum. Nur mit Blicken folgte er Richards Wolf, der um das Bett herumlief und an dem Berg Kleidung schnüffelte, den Will aufgehäuft hatte. Der bernsteinfarbene Wolf knurrte, nahm Wills Hemd zwischen die Zähne und schüttelte heftig den Kopf. Mit den Pfoten hielt er das Hemd auf den Boden gedrückt und riss dann den Kopf hoch, sodass er den Stoff methodisch in Fetzen riss. Dann wandte er sich dem Bett zu, die letzten Reste des Hemds hingen noch immer zwischen seinen Zähnen und er kniff die Augen zusammen.
    Will hatte nur den Bruchteil einer Sekunde, um zu realisieren, wie sich die starken Muskeln in den Flanken des Wolfes anspannten, bevor dieser auch schon in der Luft war. Mit einem Satz landete der Wolf auf der Matratze, die unter seinem Gewicht nachgab und Will zu ihm rutschen ließ. Will versuchte, sich aufzusetzen, doch Richards Wolf warf ihn zurück auf den Rücken.
    Beim letzten Mal hatte Richards Wolf Bestätigung gesucht. Heute Nacht standen die Dinge anders: er war gekommen, um zurückzufordern, was ihm gehörte. Ohne seine menschliche Hälfte als Filter wirkten die Wut und Eifersucht, die Will vorhin an Richard gesehen hatte, ungehindert auf den Wolf. Er verlangte Wills Unterwerfung und würde sich nicht mit weniger zufriedengeben.
    Will erschauderte. Die ungezähmte Kraft des Wolfes, der ihn festhielt, erregte und erschreckte ihn gleichermaßen. Sein Körper reagierte auf die wilde Energie, sein Schwanz lag hart auf seinem Bauch und das Blut pochte in seinen Adern.
    Langsam und ausgiebig leckte der Wolf über seine Brust, kostete seinen Geschmack. Dabei kratzten seine Zähne über seine Kehle und bescherten Will eine Gänsehaut.
    Trotz Rauls Warnung hatte er keine Angst vor dem mächtigen Tier über sich und drehte den Kopf, um ihm mehr seiner Kehle darzubieten.
    Richards Zähne drückten sich in seinen Hals, verletzten zwar die Haut nicht, machten Will aber deutlich, wer hier die Führung hatte. Keuchend hielt Will den Atem an, sein Körper hob sich dem Wolf entgegen und bettelte darum, erobert zu werden.
    Ein Knurren drang aus der Brust des Wolfes – nicht wütend, sondern zufrieden. Will hob die Arme um die Brust des Wolfes zu streicheln, seine Finger sanken in den dicken Pelz. Er konnte die Vibrationen spüren und zog den Wolf zu sich herunter, rieb sich gegen das weiche Fell an dessen Unterbauch.
    In der Hoffnung, dass Raul mit der Annahme, Richard würde sich verwandeln, wenn er ihn nur genug wollte, recht hatte, bettelte er: »Mehr. Nimm mich!«
    Im Bruchteil einer Sekunde verwandelte er sich. Der bernsteinfarbene Wolf schüttelte sich und ein nackter Richard richtete sich über ihm auf. Richard griff nach Wills Handgelenken und drückte sie mit nur einer Hand über seinen Kopf auf die Matratze. Mit der anderen strich er in einer überraschend zärtlichen Geste über Wills Wange. Seine Augen waren noch immer gelbgrün.
    Richards Wolf hatte die Führung übernommen und brauchte keine weitere Ermutigung, sich zu nehmen, was er wollte. Fest presste er sich an ihn, drückte Wills Hüften mit seinen eigenen nach unten, Becken an Becken, und er bog sogar den Rücken durch, um Will unten zu halten.
    Seine Erregung wuchs und presste sich hart an Wills Bauch. Will spürte, wie Richard erzitterte, und sah das Verlangen in seinen Augen, das sein eigenes reflektierte. Das Hämmern seines Herzens kam nun eindeutig von der Erregung und weniger von der Angst. Er konnte den Schimmer der Sehnsucht in seiner Aura sehen, die von ihm abstrahlte.
    Richard schob sein Knie zwischen Wills Oberschenkel und eng an seinen bebenden Körper. Will stemmte sich dagegen und ermutigte Richard, ihn zu nehmen.
    Der Schwanz des Werwolfs glitt über die weiche Haut an seinem Bauch und rieb sich an Wills Erektion. Will spreizte die Beine und sein Körper schrie förmlich nach Richards Berührung. Er wollte den großen, harten Schwanz, der rhythmisch über die Muskeln seines Bauches glitt – in ihm.
    Lusttropfen benetzten seinen Bauch, als Richards Schwanz unregelmäßige Muster über seine Haut zog. Seine eigene Erektion pochte schmerzhaft und verlangte nach Aufmerksamkeit, doch Richard schien sein Flehen und

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