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Gefahr auf High Heels (German Edition)

Gefahr auf High Heels (German Edition)

Titel: Gefahr auf High Heels (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Halliday
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nicht mehr so genau zu wissen, wann sie zurückgekommen sind.«
    »Guter Hinweis«, gab sie zu. »Also, was jetzt?«
    »Jetzt? Jetzt will ich nach Hause und ein langes Bad nehmen, während ich darauf warte, dass meine Ohren aufhören zu klingeln.« Ich drehte mich um und strebte auf das grüne Leuchtschild mit der Aufschrift EXIT am Ende des Ganges zu.
    Aber Dana hielt mich mit der Hand an meinem Arm zurück.
    »Ähm, eigentlich …« Sie brach ab, überlegte hin und her und warf einen Blick zurück zum Eingang des Saales. »Also, eigentlich ist es ein bisschen früh, um nach Hause zu gehen.«
    Oho. Ich konnte förmlich sehen, wie Miss Exgroupie und Miss Monogamie miteinander rangen.
    »Dana, auf dich wartet zu Hause ein knackiger Gärtner.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Das weiß ich doch. Ich würde nie … Ich meine, ich will nur noch ein bisschen hierbleiben. Um die anderen Bands zu sehen. Die klingen vielversprechend.«
    »Dana …«
    Doch sie ging schon rückwärts auf den hämmernden Bass zu, der von der Bühne des Inca zu uns drang. »Ich rufe dich morgen an!«, versprach sie und war verschwunden.
    Kopfschüttelnd betete ich, sie möge nicht die erste funktionierende Beziehung, die sie hatte, mit einer Nacht Groupiesex ruinieren, als ich allein den Gang hinunterging.
    Als ich aus dem feuchtwarmen Theater in die kühle Nachtluft trat, bekam ich eine Gänsehaut. Ich schlang die Arme um mich und winkte dann dem ersten Taxi, das ich sah, und gab meine Adresse an.
    Während der Fahrer sich durch den Verkehr des Hollywood Boulevard hindurchlavierte, zückte ich mein Handy und wählte Allies Nummer. Leider sprang sofort die Mailbox an. Wahrscheinlich war sie noch mit ihrer Arbeitsgruppe zusammen.
    Ich legte auf und rief stattdessen Felix an.
    Er nahm nach dem ersten Freizeichen ab.
    »Felix Dunn.«
    »Hi, ich bin’s.«
    »Wer ist ich?«
    Ich kniff die Augen zusammen. »Du weißt, wer. Ich habe gerade etwas Interessantes über deine Freundin erfahren.«
    »Ich habe eine Freundin?«
    »Miss Kalendergirl. Hör zu«, sagte ich und berichtete ihm, was Spike uns erzählt hatte. Er stieß einen leisen Pfiff aus.
    »Das ist ja wohl kein unwichtiges Detail, das sie ausgelassen hat, oder?«
    Ich nickte.
    »Da frage ich mich doch, was sie uns sonst noch verheimlicht«, fuhr er fort.
    Ach? Wieder nickte ich zustimmend.
    »Bist du noch da, Maddie?«
    Ich nicke.
    »Aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass sie ihrer Mutter etwas zuleide getan hat.«
    »Nur weil sie große Titten hat, ist sie nicht unfähig, einen Mord zu begehen.«
    »Oh Maddie, Eifersucht steht dir nicht.«
    »Ich bin nicht eifersüchtig!«, schrie ich. Der Taxifahrer zuckte zusammen.
    Ich formte mit den Lippen ein »Tut mir leid«, das er im Rückspiegel sehen konnte.
    »Ich will nur … sei einfach vorsichtig, wenn du morgen mit ihr zusammen bist, ja?«
    »Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, du machst dir Sorgen um mich.«
    »Gut, dass du es besser weißt.«
    »Ja, gut.«
    »Ruf mich an, wenn du etwas bei der Telefongesellschaft rauskriegst.«
    »Versprochen. Sonst noch etwas, Ma’am?«
    Ich verkniff mir, etwas Patziges zu erwidern und legte auf.
    Als mein gelbes Gefährt bei mir zu Hause hielt, war ich freudig überrascht, Ramirez’ schwarzen Geländewagen in der Einfahrt stehen zu sehen. Ich warf einen Blick auf meine Armbanduhr. Erst halb neun. Wow, vor Mitternacht, und das bei einem ungeklärten Fall! Ich sprang förmlich die Stufen hinauf.
    »Hi, Schatz, ich bin zu Hause«, rief ich, als ich die Tür öffnete.
    Ramirez stand am Küchentresen und wollte gerade in ein Stück der übrig gebliebenen Pizza beißen. Jetzt jedoch hielt er inne und musterte eingehend mein hautenges Outfit.
    »Bitte sag mir, dass du das nicht trägst.«
    »Was denn? Ich dachte, du magst kurze Röcke«, sagte ich frech. Auf den Zehenspitzen stehend, gab ich ihm einen Kuss auf die Wange und begann, ihn zu begrapschen.
    Er gab ein animalisches Knurren von sich, tief unten aus der Kehle. »Mir gefällt der kurze Rock. Aber meine Mutter wird sich vielleicht ein oder zwei Wörtchen darüber nicht verkneifen können.«
    Ich krauste die Stirn. »Deine Mutter?«
    »Wir sollen in einer halben Stunde bei ihr sein.«
    Oh. Ach herrje.
    »Du hast es vergessen, nicht wahr?«, fragte er und schob sich den Rest der Pizza in den Mund.
    »Nein!« Ja. »Gib mir zwei Minuten, damit ich mich umziehen kann«, rief ich, schon in meinem Schrank nach einem Outfit suchend, mit dem man

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