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Gefahrliche Sunden

Gefahrliche Sunden

Titel: Gefahrliche Sunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brown Sandra
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ich brauche … eine … Pause«, stieß sie schließlich keuchend aus.
    Â»Gute Idee«, stimmte er zu, während er sich unter einer Kiefer auf den Boden fallen ließ. »Ich hätte schon vor zwanzig Minuten eine Pause machen können, aber wenn ich vor dir aufgegeben hätte, hätte das meinem Macho-Image irreparablen Schaden zugefügt.«
    Â»So schnell gerät deine Männlichkeit bestimmt nicht in Gefahr«, entfuhr es ihr spontan.
    Kaum waren die Worte heraus, hätte sie sie am liebsten zurückgenommen. Schließlich gab sie dadurch praktisch zu, wie anziehend er war. Er zog fragend eine Braue hoch, und sie wurde puterrot. »Ach ja? Erzähl mir mehr von meiner Männlichkeit.«

    Â»Nie im Leben«, gab sie säuerlich zurück. »Du bist schließlich schon eingebildet genug.«
    Noch immer grinsend stand er wieder auf, nahm die Decke aus dem Korb und breitete sie im Schutz des Baumes aus. »Lass uns ein bisschen ausruhen, bevor wir uns auf den Rückweg machen.«
    Sie nahm Platz, lehnte sich mit dem Rücken an den Stamm und stieß einen müden, aber durch und durch zufriedenen Seufzer aus. Ohne sie um Erlaubnis zu bitten, legte er sich auf den Rücken, schob gemütlich seinen Kopf in ihren Schoß und klappte mit einem gut gelaunten »Gute Nacht« die Augen zu.
    Sie räusperte sich vernehmlich. »Mr Grant.« Er machte ein Auge wieder auf und sah sie durch den Wald aus dunklen Wimpern hindurch fragend an.
    Â»Wer hat sich dieses Arrangement zum Schlafen ausgedacht?«, wollte sie von ihm wissen.
    Â»Ich habe Anspruch auf die bequemste Position. Schließlich habe ich die größte Last geschleppt«, erklärte er.
    Â»Aber du bist stärker als ich. Du bist ein Mann, und ich bin eine Frau.«
    Â»Das ist mir bereits aufgefallen«, stellte er genüsslich fest, während er den Blick auf ihre Brüste fallen ließ.
    Eilig wandte sie sich wieder ihrem eigentlichen Thema zu. »Ich muss immer zwei Schritte machen, wenn du einen machst. Weil deine Beine länger sind.«
    Â»Dafür sind deine weicher. Und schöner geformt.« Er griff hinter seinen Kopf, schob die Hand unter den
Stoff von ihrer Jeans, umfasste ihre Wade, und sofort spannten sich ihre Muskeln an. »Tatsächlich bist du überall weich und wohl geformt.«
    Â»Meine Anatomie ist nicht unbedingt das passende Gesprächsthema«, gab sie sittsam zurück.
    Â»Ich finde durchaus, dass sie das ist. Seit du mich an dem Abend des Gewitters zu dir eingeladen hast, ist sie praktisch das Einzige, woran ich überhaupt noch denken kann.«
    Â»Das ist nicht gesund.«
    Â»Uh-huh. Du gibst mir das Gefühl, ausnehmend gesund zu sein. Und manchmal auf eine fast peinliche Weise stark.«
    Sie knabberte an ihrer Unterlippe und wandte sich verlegen wieder ab.
    Lass ihn nicht so reden, sagte sie sich streng. Steh auf. Geh weg. Nimm die Beine in die Hand und lauf. Aber dann ergriff er lachend ihre Hand, küsste deren Innenseite, glitt mit seinem Mund in Richtung ihres Handgelenks, und unter der sanften, feuchten Liebkosung seiner Lippen löste sich der Gedanke an Flucht oder an Widerstand umgehend in Wohlgefallen auf.
    Als sie auf ihn heruntersah, während er an ihren zarten Knochen knabberte, wogte wieder heiße Liebe in ihr auf. »Reeves?«
    Ihre leise Stimme weckte seine Aufmerksamkeit mehr, als wenn sie ihn angeschrien hätte. »Ja?« Er blickte zu ihr auf.
    Â»Ich konnte dich Helmut nicht sagen lassen, dass
ich heute Morgen bei dir war. Das verstehst du doch, nicht wahr?«
    Er murmelte einen Fluch. »Ja. In dem Moment war ich furchtbar wütend, aber …« Er blickte in die Ferne, doch schließlich wandte er sich Jordan wieder zu. »Der Mann hat mich vorhin als Freund bezeichnet.« Was ein kleines Zugeständnis war. Damit zeigte er, dass er verstand, welche Loyalität sie dem anderen gegenüber empfand. Er verlagerte ein wenig sein Gewicht und stützte sich auf einem Ellenbogen ab. »Jordan, lass uns heute nicht von Helmut reden, ja?«
    Â»Reeves …«
    Â»Bitte. Nur heute nicht. Was morgen ist, werden wir sehen.«
    Er hatte leicht reden. Schließlich konnte er auch einfach seine Sachen packen und verschwinden. Ohne schlechtes Gewissen, Schuldgefühle oder wenigstens Bedauern. Während sie …
    Trotzdem konnte sie dem stummen Flehen, das sie seinem Blick

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