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Gefahrliche Sunden

Gefahrliche Sunden

Titel: Gefahrliche Sunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brown Sandra
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entnahm, unmöglich widerstehen. »In Ordnung«, hörte sie sich sagen, während ihr noch die gegenteilige Antwort auf den Lippen lag.
    Er griff hinter ihren Kopf und öffnete die Spange, die ihr Haar zusammenhielt. Sofort wogte es um ihr Gesicht und ihren Hals, und lächelnd legte er den Kopf wieder in ihren Schoß. »Küss mich«, bat er sie.
    Der Würfel war gefallen.
    Jordan dachte nicht einmal daran, ihm diese Bitte
abzuschlagen. Sie beugte sich über ihn und presste ihre Lippen sanft auf seinen Mund.
    Er lag völlig reglos da. Ging nicht auf die Berührung ein, wies sie aber auch nicht zurück. Er forderte sie eindeutig heraus.
    Sie glitt mit ihrer Hand über seinen Bauch, schob sie unter seinen dicken Pulli, streichelte die warme, pulsierende Haut und spreizte ihre Finger über dem drahtigen Haar auf seiner Brust, legte dann die Hand flach auf die maskulinen Konturen und massierte sie.
    Dann öffnete sie leicht den Mund und bedeckte sein Gesicht mit federleichten Küssen, von denen er nicht sicher wusste, ob sie seiner Fantasie entsprangen oder nicht. Da seine Augen noch immer geschlossen waren, konnte er nicht sagen, wo der nächste Hauch ihn treffen würde, denn obwohl sie seine Schläfen, seine Brauen, seine Lider, seine Nase, seine Wangen und den Kiefer küsste, ging sie nicht nach einer festgelegten Reihenfolge vor, weshalb er jeden Kuss als unerwartetes Geschenk empfand. Schließlich arbeitete sie sich zurück zu seinem Mund und sah, dass seine Lippen ihren Namen formten, auch wenn kein Laut zu hören war.
    Ihre warme, nasse Zunge streichelte erst seine Unterlippe und brachte danach seine Mundwinkel dazu, sich zu entspannen, während sie zugleich mit ihren Fingerspitzen nach dem harten Kiesel suchte, der auf seiner Brust in einem Nest aus dunklem Haar verborgen war. Ihm entfuhr ein Stöhnen, als sie sanft mit seinem Nippel spielte, während ihre Zunge darauf
drängte, dass sie endlich Einlass in seinen geschlossenen Mund bekam.
    Schließlich gab er nach, schlang ihr einen seiner Arme um den Hals, zog sie noch dichter auf sich herab und erlaubte ihrer Zunge, sich an seinem Gaumen zu vergehen.
    Â»Du schmeckst nach Schokolade«, stieß er zwischen zwei Küssen keuchend aus.
    Â»Tut mir leid.«
    Â»Das braucht es nicht. Weil du einfach köstlich bist.«
    Â»Du auch.«
    Sie küssten sich erneut, während ihre Hand der Spur der Haare folgte, die sich im Bund von seinen Shorts verlor.
    Sie erforschte seinen Nabel, als er plötzlich knurrend fragte: »Weißt du eigentlich, was das bei mir bewirkt?«
    Plötzlich war es ihr bewusst, und sie war schockiert von ihrem eigenen Tun. Eilig riss sie ihre Hand zurück, richtete sich kerzengerade auf und strich sich keuchend ihre Haare glatt.
    Er keuchte ebenfalls. »Das war keine Beschwerde«, stellte er mit blitzenden Augen klar.
    Â»Ich weiß. Aber mir war nicht bewusst … es … ich …« Die Verwirrung ihrer eigenen Gefühle und das pochende Verlangen tief in ihrem Inneren brachten sie völlig aus dem Konzept.
    Er zog ihre Hand zurück auf seine Brust und hielt sie dort fest. »Lass uns ein Nickerchen machen, ja? Und dann gehen wir zurück.«

    Â»Okay.«
    Seufzend lehnte sie den Kopf wieder an den rauen Stamm des Baums und fand diese Position seltsam bequem. Jedoch hatte ihre Zufriedenheit weniger mit der harten Rückenlehne als mit dem Gewicht von seinem Kopf auf ihrem Bauch und ihren Schenkeln, seinem warmen, feuchten Atem, der durch ihre Kleider drang, und dem gleichmäßigen Schlagen seines Herzens unter ihrer Hand zu tun.
    Sie warf einen letzten Blick auf Reeves, machte dann die Augen zu und schlief innerhalb von wenigen Sekunden ein.
    Â 
    Sie wurde nicht durch ein Geräusch geweckt, sondern davon, dass kein Laut zu hören war. Langsam machte sie die Augen auf und versuchte zu ergründen, wo sie war. Der tiefe Schlaf hatte sie wunderbar erfrischt, aber trotzdem kam es ihr so vor, als ob sie in einem Wachtraum gefangen wäre.
    Reeves und sie saßen geschützt unter einer großen Kiefer, doch außerhalb der Reichweite der breiten, langen Äste war die Welt wie mit Puderzucker bestäubt. Weiße Kristalle wirbelten lautlos durch die Luft, und Jordan kam sich vor wie in einer Märchenwelt.
    Während sie auf Reeves heruntersah, schwebte eins von den Kristallen durch das Geäst des Baums und

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