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Gefallene Engel

Gefallene Engel

Titel: Gefallene Engel Kostenlos Bücher Online Lesen
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tun, aber jetzt bin ich damit fertig. Und nun gibt es hier Arbeit für mich.
    Jetzt täuschst du dich! Wenn ich dich brauche, werde ich dich holen.
    Kovacs-vacs-vacs-vacs-vacs…
    Ich blinzelte. Das Datendisplay goss Licht über meine offenen Augen. Jemand bewegte sich hinter mir.
    Ich richtete mich auf und blickte auf die Wand hinter dem Arbeitstisch. Im matten Metall spiegelte sich das Blau des Displays. Das Licht verfing sich an tausend winzigen Dellen und Schrammen.
    Die Präsenz hinter mir veränderte die Position…
    Ich hielt den Atem an.
    … kam näher…
    Und wirbelte kampfbereit herum.
    »Mensch, Kovacs, wollen Sie mich zu Tode erschrecken?«
    Cruickshank stand einen Schritt hinter mir, die Hände in die Hüften gestemmt. Der Schein des Datendisplays zeichnete das unsichere Grinsen auf ihrem Gesicht und das nahtlose Hemd unter ihrer Chamaeleochromjacke nach.
    Ich stieß keuchend den Atem aus. Mein Adrenalinrausch fiel in sich zusammen.
    »Cruickshank, was, zum Teufel, machen Sie hier unten?«
    »Kovacs, was, zum Teufel, machen Sie hier? Sie sagten etwas vom Ruf der Natur. Was haben Sie vor? Wollen Sie auf das Datengitter da drüben pissen?«
    »Warum sind Sie mir nach unten gefolgt?«, zischte ich. »Wollen Sie mir beim Zielen helfen?«
    »Ich weiß es nicht. Würde Ihnen das gefallen, Kovacs? Sie als digitaler Mann? Wäre das Ihr Ding?«
    Ich schloss für einen Moment die Augen. Semetaire war verschwunden, aber das Ding in meiner Brust schlängelte sich immer noch träge durch mich hindurch. Ich öffnete die Augen wieder, und sie war immer noch da.
    »Wenn Sie so reden, Cruickshank, sollten Sie Taten folgen lassen.«
    Sie grinste. Mit scheinbarer Lässigkeit legte sie eine Hand an den Saum ihres Hemdes, hakte den Daumen ein und zog den Stoff zurück, um eine Brust zu entblößen. Sie blickte auf ihren erst vor kurzem erworbenen Körper hinab, als wäre sie davon völlig fasziniert. Dann berührte sie die Brustwarze mit den Fingern und schnipste sie hin und her, bis sie steif geworden war.
    »Sehe ich aus, als würde ich nur reden wollen, Envoy?«, sagte sie schleppend.
    Sie schaute zu mir auf, und dann wurde es ziemlich hektisch. Wir packten uns, und ihr Schenkel glitt zwischen meine, fühlte sich warm und fest durch den weichen Stoff meines Overalls an. Ich drängte ihre Hand von der Brust weg und ersetzte sie durch meine. Aus der Umarmung wurde ein Ringkampf, während wir beide auf die freiliegende Brustwarze blickten, die zwischen unseren Körpern zusammengepresst wurde, und was meine Finger damit machten. Ich hörte, wie ihr Atem kratzte, während ihre Hand meinen Gürtel öffnete und sich hineinschob. Sie fasste meine Eichel und knetete sie zwischen Daumen und Handfläche.
    In einem Gewirr aus Kleidung und Gliedmaßen fielen wir seitwärts auf das Bettgestell. Die Erschütterung ließ salzige Feuchtigkeit und Muffigkeit rund um uns aufsteigen. Cruickshank streckte ein Bein aus und stieß mit dem Stiefel die Kabinentür zu. Sie schloss sich mit einem Knall, der bis zur Party auf Deck hörbar sein musste. Ich grinste in Cruickshanks Haar.
    »Armer alter Jan.«
    »Hä?« Sie hielt für einen Moment mit dem inne, was sie mit meinem Schwanz machte.
    »Ich glaube, aahhh, ich glaube, das wird ihn ziemlich verärgern. Seit wir Landfall verlassen haben, hechelt er hinter Ihnen her.«
    »Hören Sie, bei solchen Beinen würde jeder mit einem männlichen heterosexuellen Gencode hinter mir her sein. Ich würde«, sie streichelte mich im Sekundenabstand. »Nicht. Allzu viel. Hineininterpretieren.«
    Ich holte tief Luft. »Einverstanden, ich werde es nicht tun.«
    »Gut.« Sie näherte sich meinem Schwanz mit einer Brust und rieb meine Eichel in langsamen Kreisen um die Brustwarze. »Wahrscheinlich hat er sowieso alle Hände voll mit der Archäologin zu tun.«
    »Was?«
    Ich versuchte mich aufzusetzen. Cruickshank drückte mich beiläufig zurück, während ihre Hauptaufmerksamkeit immer noch der Reibung zwischen Eichel und Brust galt.
    »Nein, Sie bleiben hier, bis ich mit Ihnen fertig bin. Ich wollte es Ihnen eigentlich gar nicht sagen, aber wenn ich sehe…« Sie deutete auf das, was sie tat. »Nun, ich glaube, Sie kommen damit zurecht. Hab die beiden schon ein paarmal beobachtet, wie sie sich davongeschlichen haben. Und Schneider kehrt jedes Mal mit diesem satten, breiten Grinsen zurück. Also dachte ich mir, Sie wüssten es.« Sie zuckte die Achseln und widmete sich wieder dem rhythmischen Streicheln.

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