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Gefallene Sonnen

Gefallene Sonnen

Titel: Gefallene Sonnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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Transport zu anderen Welten vor. Der Beneto-Golem stand bei ihnen, drehte den Kopf und sah Sarein an.
    Idriss und Alexa trugen Kleidung aus der Zeit, als sie die Oberhäupter ihres Volkes gewesen waren, doch ihre Gesichter waren schmutzig. Idriss begrüßte ihre Tochter mit einem Lächeln. »Du siehst wundervoll aus, Sarein.«
    Das Lächeln verblasste, als sie Sareins Ernst bemerkte. »Stimmt was nicht?«
    »Ich muss eine wichtige Angelegenheit mit euch besprechen. Ihr möchtet, dass ich bleibe und die nächste Mutter von Theroc werde.« Sarein blieb neben dem Golem stehen und straffte die Schultern. »Aber dazu bin ich ebenso wenig imstande wie Beneto, ob in seiner heutigen Gestalt oder der damaligen. Wir haben einfach nicht das Zeug dazu. Es wäre nicht… richtig.«
    »Was soll das heißen?« Idriss strich über seinen schwarzen Bart. »Natürlich wäre es richtig. Deine Mutter und ich haben uns in den Ruhestand zurückgezogen. Du bist unsere Tochter, und wir brauchen dich hier.«
    Sarein spürte, wie ihr Tränen in die Augen stiegen, und kämpfte dagegen an. »Theroc braucht mich woanders dringender.« Während sie im Freien stand, konnte sie den Anblick von verbranntem Holz, geborstenen Bäumen und zerstörten Siedlungen kaum ertragen. Selbst der Geruch erschien ihr falsch. Sie gehörte nicht hierher.
    »Angesichts der von Beneto vorgeschlagenen neuen Mission brauchen wir die Hilfe der Hanse dringender denn je«, sagte sie. »Ich kann als Verbindungsperson zwischen Theroc und der Terranischen Hanse arbeiten. Allein kommt diese Welt nicht zurecht, und die Roamer… sind Geächtete. Welche Hilfe können sie leisten?«
    »Sie haben uns schon sehr geholfen«, erwiderte Alexa streng. Sie wusste, wie wenig ihre Tochter von den Roamern hielt.
    »Ja, aber jetzt haben sie eigene Probleme. Ich habe versprochen, dass die Schiffe der Hanse dabei helfen, grüne Priester und Schösslinge so weit wie möglich im Spiralarm zu verbreiten. Um dieses Versprechen zu erfüllen, muss ich zur Erde zurück und den Vorsitzenden Wenzeslas um alles bitten, was Theroc braucht.«
    Celli kam mit der für sie typischen fröhlichen Lebendigkeit auf die Lichtung, sah die besorgten Gesichter ihrer Eltern und blieb stehen. »He, was ist los?«
    »Ich verlasse Theroc bald.« Sarein sah ihre Schwester an. »Ich werde auf der Erde gebraucht.«
    Cellis Antwort war scharf und frech. »Ach, hast du zu viele Banketts und Empfänge verpasst? Oder gibt es hier zu viel schmutzige Arbeit?«
    Sarein bedachte ihre kleine Schwester mit einem finsteren Blick. »Ich trage Verantwortung, falls du weißt, was das bedeutet.« Leere Worte – sie bezweifelte, ob sie damit jemanden täuschen konnte. Alle Theronen sahen, dass sie trotz ihrer ernsten Argumente den verbrannten Weltwald so schnell wie möglich verlassen wollte. Basil wird sehr böse auf mich sein, dachte sie.
    Beneto legte eine glatte hölzerne Hand auf Cellis Schulter. »Sarein hat die richtige Entscheidung getroffen. Sie kann uns hier nicht helfen und hat das nach langer Zeit endlich eingesehen.«

55 BASIL WENZESLAS
    Die Mitarbeiter des Vorsitzenden brauchten mehrere Tage, um die Proben zu nehmen, ohne dass Peter oder Estarra etwas bemerkten. Mehr als eine Woche war seit der Abreise nach Ildira und Basils ersten Vermutungen in Hinsicht auf den Zustand der Königin vergangen. Jetzt wartete er auf genauere Informationen…
    Der Vorsitzende betrachtete die Projektionen und Berichte, die ihm ein Dutzend Displays in der milchigen Oberfläche seines Schreibtischs zeigten. Eldred Cain stand hinter ihm, beugte sich vor und deutete auf Zahlenkolonnen. Ein Spiegelbild des blassen Stellvertreters erschien in der durchsichtigen Schreibtischoberfläche, wie ein Geist unter dem Glas.
    Pellidor kam mit dem vertraulichen medizinischen Bericht ins Büro des Vorsitzenden. Falten zeigten sich in seiner Stirn, als er stumm und voller Unbehagen vor den Schreibtisch trat. Basil seufzte und sah von den Projektionen auf, über die er mit Cain gesprochen hatte. »Die Untersuchungsergebnisse, nehme ich an?«
    »Ja, Vorsitzender. Die Resultate sind bestätigt.«
    »Läuft es auf das hinaus, was ich befürchte?«
    »Ja, Sir. Es ist ein ganz einfacher Test. An dem Ergebnis besteht kein Zweifel.«
    Basil presste die Lippen zusammen und versuchte, sich zu beruhigen. Es nützte nichts, vor diesen beiden Männern seinen Zorn zu zeigen. »Wie kann Peter so achtlos gewesen sein?«, fragte er.
    Cain musterte erst Pellidor und dann den

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