Gefangen (German Edition)
Erbarmungslos. Erst auf die Außenseite ihrer Oberschenkel, dann auf die Innenseiten, auf ihre Arme, über ihren Bauch. Delia zitterte. Es war nicht nur der Schmerz, es war vor allem die Angst, die ihr zu schaffen machte. Hatte sie ihre Lage unterschätzt? Würde er sie grün und blau schlagen, noch grausamer quälen? Sie war nicht tapfer genug, sehr viel mehr auszuhalten.
Gelassen setzte Lennart sich auf den Stuhl, griff nach der mitgebrachten Zeitung und schien zu lesen. Delias Verzweiflung wurde übermächtig. Sie versuchte sich an liebevolle Stunden im Edelbordell zu erinnern, um sich abzulenken und die Angst vor Lennart abzuschütteln, dachte an seine sinnliche Verführung. Ihr Körper schmerzte, entließ sie nicht aus dem Hier und Jetzt, und gleichzeitig verlangte er nach einem Orgasmus.
Lennart zog sämtliche Register, Delia vollends zu verwirren. Nach zehn Minuten schlug er die Zeitung zu, kniete nieder, streichelte lüstern an der Innenseite ihrer Schenkel entlang, zog ihre gequollenen Schamlippen an den Klammern weit auseinander, sie zuckte wimmernd, er bahnte sich seinen Weg und bohrte zwei Finger tief in sie hinein. Delias Po und Schenkel verspannten sich. Sie war ihm ausgeliefert, er befingerte sie ungeniert an ihren intimsten Stellen, erwartete keine Zustimmung, würde sie sich einfach nehmen. Entsetzt schloss sie die Augen. Er hätte dazu bereits mehrfach Gelegenheit gehabt, wenn sie auf dem Bett gefesselt vor ihm lag, aber er hatte es nie getan, sodass sie nun nicht mehr ernsthaft damit gerechnet hatte. Irgendwie hatte sie geglaubt, dass er trotz allem eine Art Ehrenmann war und ihr keine Gewalt antun würde. Aber nun war offensichtlich alles anders.
Seine Finger waren unbarmherzig, dehnten sie, gruben sich tief in sie hinein, zerrten ein wenig an den Klammern, legten voller Lüsternheit ihre kleine Perle frei und er begann sie zu lecken, sanft, wie der feuchte Hauch eines Morgennebels. Er fühlte, wie Delia erbebte, ihm nicht widerstehen konnte und sich ihre Spalte mit Feuchtigkeit füllte. Nein, sie wollte nicht, ihr Verstand wehrte sich gegen das geile Gefühl, aber Lennart wusste genau, was er machen musste, um ihre Lust zu entfachen. Sie hasste ihn dafür.
Zufrieden grinste er und registrierte, wie Delias Anspannung nachließ. Warum hatte er nur so lange damit gewartet? Er war ein Dummkopf, er hätte ihr längst die Lust aufzwingen sollen, gegen die sie sich offensichtlich nicht wehren konnte. Warum nur hatte er darauf gewartet, dass sie sich unterwarf? Sie würde es liebend gerne tun, sobald er sie sexuell abhängig gemacht hatte. Sie war seine Sklavin und würde ihm jederzeit mit Freude zur Verfügung stehen, wenn es für sie keine andere Abwechslung mehr gab als Sex. Es wurde Zeit, dass sein Schwanz seinen Besitz klarmachte!
Er erhob sich, zupfte an ihren Brustwarzen. Unter dem erneuten Schmerz öffnete Delia ihre Augen, schickte ihm einen flehenden Blick um Gnade. Seine Fingernägel suchten einen Punkt zum Greifen der dünnen Gummis, er riss beide unsanft herunter und Delia schrie voller Pein in ihren Knebel und kam mit einem Ruck nach vorne, soweit ihre Fesseln dies zuließen. Sie starrte entsetzt auf ihre Brüste, ob noch alles dran war. Ihre geschwollenen Nippel standen lang, mit einem tief eingeschnürten Muster zum Hof, und wurden von Sekunde zu Sekunde rosiger. Er beugte sich über sie und begann an der einen Brustwarze fest zu saugen, an der anderen unbarmherzig zu streicheln und zu ziehen. Delia wand sich in ihren Fesseln. Der anfangs heftige Schmerz wich nun einer übermächtigen Sensibilität, die bis in ihren Bauch hinunterreichte und in ihrer Vagina ein verlangendes Zucken auslöste. Ihre Schamlippen pochten unter dem Druck der Wäscheklammern. Aber ihr Wunsch nach Vereinigung wurde dennoch immer größer. Sie würde tun, was er verlangte. Alles.
Lennart trat einen Schritt zurück. Er vollzog vor ihren Augen einen Striptease, kleidete sich betont langsam aus und es gelang ihr nicht, den Blick von ihm abzuwenden. Sein Penis sprang prall und steif aus seiner Hose und Delia betrachtete ihn gierig. Sie wollte nun nichts dringlicher, als ihn in sich zu fühlen, egal wie. Es schien ihr unerträglich, ohne Orgasmus zu bleiben, der Schmerz verstärkte dieses Verlangen, als ob auch er dadurch besänftigt würde, und nichts wäre schlimmer gewesen, als wenn Lennart sich vor ihren Augen selbst befriedigt hätte.
Er ließ die Luft aus dem Knebel und zog ihn aus ihrem Mund. Delia
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