Gefangene der Flammen
ihr. Dax’ Zähne zupften an ihrer Haut, als sie von ihrem Nabel zu ihrer Hüfte wanderten, wo seine Zunge eine interessante Biegung fand, bei der er einen Moment verweilte. Er erging sich in seinen Wünschen und Fantasien und verdrängte alle Fragen, die sie vielleicht haben könnte. Wer könnte in diesem berauschenden Moment auch schon denken?
»Èlidamet andam. Ich gebe mein Leben für dich hin.«
Seine Hände glitten zu ihren Beinen, um sie sanft zu spreizen, und während er die Innenseite ihres linken Schenkels küsste, kitzelte sein kurzes, aber weiches Haar ihren rechten.
Riley ertrug die süße Qual nicht länger und packte ihn an den Schultern. Doch ihr Protest erstarb in ihrer Kehle und wurde hinweggefegt von einem Stöhnen, als ein Pulsieren und Pochen zwischen ihren Schenkeln erwachte und sie in jäher Ekstase den Kopf zurückwarf. Dax’ Mund hinterließ kleine Flammen auf den Innenseiten beider Schenkel, seine Zähne bissen fester zu als vorher, aber seine Zunge linderte sogleich den kleinen Schmerz. Riley hatte das Gefühl, dass ihr Verstand nur noch an einem seidenen Faden hing.
Dax hob den Kopf, und sein warmer Atem strich über das weiche Haar zwischen ihren Schenkeln, als er sagte: »Pesämet andam.« Die Hände noch auf ihren Hüften, erhob er sich und blieb voll angekleidet vor ihr stehen. Sogleich fühlte Riley sich noch schutzloser und sexier. »Du stehst für immer unter meinem Schutz.« Damit führte er sie rückwärts, bis ihre Kniekehlen an den Bettrand stießen und ihre Beine nachgaben.
Dax half ihr, sich mit dem Rücken auf das Bett zu legen und es sich bequem zu machen. Riley hatte das Gefühl, in einem erotischen Traum gefangen zu sein. Dax’ Hände waren unglaublich sanft, als er sie auf die seidenen Laken legte, aber auch so fest und stark, dass sie das Gefühl hatte, sich nicht bewegen zu können. Ihr Körper war wie aus geschmolzenem Blei, und sie konnte nichts anderes tun, als mit einer Mischung aus Erwartung und wachsender Verzweiflung abzuwarten.
Über ihr hing wie eine weiße Decke der Nebel, nur hin und wieder unterbrochen von glitzernden Sternen, großartigen Konstellationen, die unberührt waren von der dichten Asche, die noch immer hinter den Dunstschwaden in der Luft hing. Riley wusste, dass Dax diese wundervolle Außendecke für sie geschaffen hatte. Der Wind fächelte ihren erhitzten Körper, doch die kühle Luft an ihrer brennenden Haut verstärkte höchstens noch ihr drängendes Verlangen.
Dax legte die Hände um ihre Knöchel und spreizte ihre Beine, bis ihre intimste Stelle sich seinen Blicken darbot. Wieder waren seine Hände von exquisiter Sanftheit, sein Griff jedoch fest genug, dass sie sich nicht wehren konnte. Rileys Blick glitt zu seinem Gesicht.
»Uskolfetiilamet andam «. Er zog sein T-Shirt über den Kopf und warf es weg. »Ich schenke dir meine Treue.«
Riley fühlte, wie ihr Herz ihm bei dieser Erklärung zuflog und dass irgendetwas in ihr sich veränderte. Sie konnte den Unterschied spüren, aber sie hatte ein Dröhnen in den Ohren, und ihr Blut pochte im gleichen Rhythmus wie das seine.
Er ließ eine Hand um ihren Knöchel liegen, um sie festzuhalten, während er mit einem bloßen Gedanken den Rest seiner Kleider ablegte. Rileys Blick glitt von seinem Gesicht zu seiner breiten Brust, seinem flachen Bauch und noch tiefer zu seinem voll erregten Glied, das pulsierte vor Verlangen.
Ihre Augen weiteten sich, und es überlief sie heiß und kalt zugleich, als sie den beeindruckenden Beweis seiner Begierde sah. Dax senkte den Kopf und küsste ihre Wade, und Riley umklammerte mit beiden Händen die seidenen Laken, um stillhalten zu können. Seine Lippen waren angenehm kühl an ihrer Haut, lösten aber auch wieder dieses kaum noch zu ertragende heiße Prickeln zwischen ihren Schenkeln aus. Fast hätte sie ihr Bein zurückgezogen, doch das ließ Dax nicht zu. Und dann glitt sein Mund noch höher, und seine Küsse wechselten sich mit spielerischen kleinen Bissen seiner scharfen Zähne und aufreizenden Liebkosungen seiner samtenen Zunge ab.
Die Lippen an der Innenseite ihrer Schenkel, sein Haar an ihrer intimsten Stelle, hielt er einen Moment lang inne. »Sívamet andam «, sagte er und erhob den Blick zu ihr. »Ich schenke dir mein Herz.«
Riley schöpfte hörbar Atem. Abgesehen davon, dass Dax für sie der aufregendste Mann der Welt war, faszinierte sie die Aufrichtigkeit, die in seiner Stimme und in seinen Augen lag. Und da war noch etwas anderes,
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