Gefangene der Leidenschaft
werden. Und das Unbekannte ist immer erschreckend. Aber wir gehen gemeinsam, Liebste.“
Er presste die Lippen auf ihre Schläfe und spürte das heftige Klopfen ihres Pulses. Und er schwor sich, behutsam zu sein, sanft und zärtlich. Dieser Moment sollte kostbar und unvergesslich für sie werden.
Er strich mit den Lippen über ihre Wange und küsste ihre Nasenspitze. „Die hochmütige kleine Nase“, murmelte er zärtlich.
Sie lachte, und er fühlte, wie sie sich entspannte. „Gefällt Euch meine Nase nicht?“
„Es ist eine hübsche Nase. Und ein noch schönerer Mund.“
Sie seufzte auf und wandte ihm voll das Gesicht zu. Ihre Lippen fanden sich in einem zarten Kuss. „Ein so wundervoller Mund“, flüsterte er und kostete die samtige Weichheit ihrer Lippen. So weich. So verführerisch.
Langsam fuhr er mit der Hand über ihren Rücken und hinterließ eine brennende Spur auf ihrer Haut. „Du bist so zart, Liebste. So zerbrechlich! “ Er stützte sich auf, um sie zu betrachten. Ihre Haut schimmerte wie Rosenblüten im Widerschein des Kaminfeuers. „So schön.“ Fast andächtig ließ er die Hand über die Rundung ihrer Hüfte zu ihrer Taille gleiten und dann höher, bis er ihre Brust berührte.
Sie schloss die Augen, und er küsste ihre Lider. Während er mit den Lippen ihr Gesicht erkundete, ließ sie sich entspannt wie auf einer leichten Wolke davontragen.
Morgan liebkoste ihre Wange, ihr Kinn, ihr Ohr. Er zeichnete mit der Zunge die Bögen ihrer Lippen nach, drückte seinen Mund sanft auf ihren und versank in dieser unbeschreiblichen
Schmiegsamkeit.
Brenna gab sich seufzend der Liebkosung hin. Es war mehr als ein Kuss. Es war ein Versprechen.
Er hob ihre Hand an die Lippen und drückte einen Kuss hinein, küsste jede ihrer Fingerspitzen. Sie erbebte, als er eine heiße Spur von Küssen über ihren Arm zog. Und als er spielerisch ihren Hals liebkoste, lachte sie leise.
Ehe sie gewahr wurde, was er tat, hatte er sich hinabgebeugt. Wie den Hauch eines Schmetterlingsflügels spürte sie seinen Kuss auf dem Bogen ihrer Hüfte. Erschrocken versuchte sie sich zu entziehen, doch er hielt sie eng umfangen, während er die Lippen langsam über ihre Hüfte zu ihrer Taille wandern ließ. Mit angehaltenem Atem lag sie da und beobachtete durch ihre halb geschlossenen Augen, wie er ihren Bauch mit kleinen heißen Küssen bedeckte. Ihr ganzer Körper vibrierte. Nie hätte sie geglaubt, dass die Küsse eines Mannes ihr so viel Lust bereiten würden.
Morgan näherte sich ihren Brüsten, und er hörte, wie sie scharf den Atem einzog. Als er die Lippen um eine der Knospen schloss, stöhnte sie auf.
Ein heißer, süßer Schmerz durchzuckte sie. Dann fühlte sie die Flamme tief in ihrem Inneren, die sich ausbreitete und ihren ganzen Körper durchglühte. Brenna brannte vor Verlangen und bog sich Morgan schwer atmend entgegen.
Er hob den Kopf und küsste ihre andere Brust, ließ die Zunge lockend um die aufgerichtete Knospe kreisen. Mit einem lustvollen Seufzer drängte Brenna sich an ihn, umfasste seinen Kopf und zog ihn zu sich hinab.
Morgan küsste sie wild und hungrig. Alles in ihm drängte zu ihr, doch er zwang sich, sein Begehren zurückzuhalten. Er wollte Brenna die Zeit geben, die sie brauchte.
Ihre Lust steigerte sich, als sie seine wachsende Erregung spülte. Sie berührte ihn, zuerst scheu und dann mit sinnlicher Freude. Wie aufregend es war, seine Haut zu fühlen und seinen wundervollen Körper zu liebkosen. Sie strich langsam mit der Hand über seinen Rücken, seine Schulter und seine muskulöse Brust.
Sie fühlte, wie seine Brustspitzen unter ihrer zarten Berührung hart wurden. Sofort zog sie die Hand zurück.
„Nicht. Hör nicht auf, Liebste“, murmelte Morgan und zog ihre Hand wieder heran.
Sie lächelte scheu und fuhr fort, ihn zu liebkosen. Plötzlich fühlte sie die Narbe, die ihr Dolch zurückgelassen hatte. Das Lächeln schwand aus ihren Augen. „Es tut mir Leid, dass ich dich verletzt habe. “
„Das ist lange vergessen, Brenna.“
„Aber ich habe es getan, und ich hätte dich ins Herz treffen können!“ Voll Reue und Zärtlichkeit senkte sie die Lippen auf die Stelle.
Morgan war auf ihren Kuss nicht vorbereitet. Das Feuer in ihm loderte auf und überfiel ihn mit fast brutaler Gewalt.
Brenna hörte, wie er aufstöhnte. Seine Reaktion ermutigte sie zu gewagteren Liebkosungen. Als sie langsam mit den Fingerspitzen über seinen Bauch strich, fühlte sie das Zucken seiner Muskeln.
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