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Gefangene der Leidenschaft

Titel: Gefangene der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruth Langan
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Konnte es sein, dass sie diesen starken Krieger mit einer einzigen Berührung schwach machte?
    „Angst, Mylord?“ fragte sie mit einem Lachen in der Stimme.
    „Nein, kleine Hexe.“ Sie glaubte, in der Tiefe seiner dunklen Augen zu ertrinken. „Ich habe nur Angst, dass du damit aufhörst.“
    Das machte sie noch kühner. Während sie seinen Blick festhielt, ließ sie die Hand tiefer wandern und begann, seine Hose zu öffnen. Er half ihr, bis auch die letzte Schranke zwischen ihnen beseitigt war.
    Brenna betrachtete ihn im Schein des Kaminfeuers. Sein herrlicher kraftvoller Körper war wie gemeißelt, die vollkommene Ergänzung zu ihrer weiblichen Zartheit.
    „Küss mich, Brenna. Komm zu mir, bevor ich den Verstand verliere.“
    Sie war von ihrer neu entdeckten Macht wie berauscht. Als sie die Hand tiefer schob, hörte sie Morgans lustvolles Stöhnen, sah, wie er die Augen vor Erregung schloss. Dann zog er sie zu sich heran und küsste sie so hungrig und wild, dass es ihr fast den Atem nahm.
    Sie umschlang ihn und erwiderte seinen Kuss mit ungestü-mer Leidenschaft. Das Feuer breitete sich aus, erfasste ihre Körper, brachte ihr Blut zum Sieden.
    Morgan löste sich schwer atmend von ihren Lippen und küsste sie auf den Hals. Aufstöhnend bog sie den Kopf zurück, und dann, als Morgans Lippen sich um ihre Brustspitze schlossen, schrie sie leise auf.
    „Morgan, bitte.“ Sie wand sich unter seinen magischen Liebkosungen, drängte ihm den Schoß entgegen, rief wieder und wieder keuchend seinen Namen.
    Seine Hände, seine Lippen schienen überall die verborgenen Geheimnisse ihres Körpers zu erkunden. Er ließ die Finger zwischen ihre Schenkel gleiten und fand sie bereit für die Vereinigung.
    „Sag es, Liebste. Sag, dass du mich begehrst!“
    Sie war wie besinnungslos vor Lust, war nichts als heißes Begehren. Beinahe schmerzhaft drängte alles in ihr nach der erlösenden Erfüllung. „Ich will dich. Oh Morgan, ich liebe dich so.“
    Liebe. Er ließ das Wort in sich einsinken. Sie liebte ihn. Das war mehr, als er sich je erhofft hätte. Dass diese Frau ihn lieben würde, so wie er sie liebte. Ein größeres, schöneres Geschenk des Schicksals konnte er sich nicht vorstellen.
    Heißes Verlangen loderte in ihm auf, und nun konnte er sich nicht länger zurückhalten. Brenna. Noch nie hatte er eine Frau so begehrt wie sie. Denn er liebte sie. Als er sich über sie schob, blickte er in ihre Augen und erkannte, wie sehr sie ihn liebte und wie sehr sie ihn wollte.
    Behutsam drang er in sie ein und begann, sich langsam zu bewegen. Es überraschte ihn, wie einfühlsam sie darauf reagierte.Ihre Kraft, ihre Bedürfnisse und Empfindungen entsprachen genau den seinen. Sie bewegte sich im gleichen Rhythmus wie er und steigerte seine Lust, bis er sich der wilden Leidenschaft seines Körpers ohne Einschränkung überließ. Mit einem Aufschrei bäumte Brenna sich auf, presste sich sekundenlang fest an ihn, bis beide ermattet zusammensanken, schwer atmend und eng aneinander geschmiegt, erfüllt von dem überwältigenden Erlebnis ihrer ersten Vereinigung.

15. KAPITEL
    Liebevoll umschlungen lagen sie beieinander, schweigend. Keiner von beiden mochte den Zauber dieses kostbaren Moments stören. Morgan betrachtete Brennas Gesicht. Ihre Augen schimmerten feucht.
    „Tränen?“ fragte er bestürzt. Unwillkürlich rückte er von ihr weg. „Ich habe dir wehgetan.“
    „Nein.“ Sie zog ihn an sich und legte den Kopf an seine Brust. „Ich weiß, es ist dumm. Aber mir ist nach Weinen zu Mute.“ „Dann weine, mein Liebstes.“ Er küsste sie auf die Augen und schmeckte das Salz ihrer Tränen.
    „Oh Morgan.“ Sie legte die Arme um seinen Nacken und ließ ihren Tränen freien Lauf. Ihr war, als hätte sich die Anspannung eines ganzen Lebens in ihr gelöst. Morgan hatte ihr etwas Unschätzbares gegeben, und sie hatte nur einen Wunsch - ihn genauso glücklich zu machen. „Ich weiß, es ist unmöglich, das Vergangene ungeschehen zu machen. Aber wenn ich könnte, würde ich all deinen Schmerz und deine Bitterkeit aus deinem Herzen reißen.“
    Ihre Worte überwältigten Morgan. Wie hingebungsvoll und selbstlos sie war. Was für ein Geschenk war diese Frau!
    Er drückte sie an sich und küsste sie. „Meinetwegen brauchst du nicht zu weinen, Liebste. All das Böse, das mir widerfahren ist, hast du eben ausgelöscht. Für immer.“
    „Aber du sagtest, dass du nie wieder heiraten wolltest.“
    Er legte ihr den Finger auf die Lippen.

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