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Gefühlscocktail (German Edition)

Gefühlscocktail (German Edition)

Titel: Gefühlscocktail (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Griethe
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Flüssigkeit ja nicht zu verlieren und ich würde ihn am liebsten einfach nur in meine Arme nehmen und bis zur Besinnungslosigkeit küssen.
    „Weil du mich nicht wolltest“, rechtfertigt er heiser seinen Abgang und eine einzelne Träne gewinnt den ungleichen Kampf.
    „Gott Fabio. Ich wollte dich mehr als alles andere. Was glaubst du denn, warum ich einen Rückzieher gemacht habe? Diese Gefühle sind so völlig neu und überfordern mich vollkommen. Du bist eingeschlagen wie eine Bombe und ich versuche doch nur das ganze Chaos irgendwie zu ordnen. Aber ich komme einfach nicht dazu. Heute Morgen nicht, weil du abgehauen bist und damit wieder alles durcheinander gebracht hast und jetzt…“, versuche ich, mit Stimme, meine Zurückhaltung zu erklären und schwer, bevor ich weiterrede. erstickter
    schlucke
    „Jetzt…“, blicke ich unsicher zum Haus zurück, wo inzwischen Fabios Mum, Torben und dieser blonde Kerl stehen und interessiert zu uns sehen.
„Jetzt… ist es nicht mehr wichtig, weil du ihn hast“, deute ich mit einem Kopfnicken in Richtung des Hauses, was Fabio lediglich mit einem strahlenden Lächeln quittiert. Ganz behutsam legt er seine Hände an meine Wangen und überfordert mich allein durch diese leichte Berührung. Ergeben schließe ich kurz meine Augen, um mich nur einen Moment der Illusion hinzugeben und zu glauben, dass alles gut ist.
    Warm und weich legen sich scheu seine Lippen auf meinen Mund und ich kann kaum erfassen, ob es real ist oder ich gerade träume. Dennoch genieße ich die flüchtige Vereinigung, bevor ich meine Augen wieder öffne, als er sich behutsam von mir löst.
    „Du glaubst gar nicht wie froh er sein wird, dass er mich los ist“, haucht er gegen meine Lippen und deutet mit seinem
    Kopf ebenfalls in Richtung seines Elternhauses, um mir anzuzeigen wen er meint. Völlig irritiert versuche ich in seinen Augen zu sehen, was er damit sagen will und wieder stiehlt sich dieses geheimnisvolle Glitzern in seine Iris.
    „Steven ist nur ein Freund, Rick, und du hast keine Vorstellung was ich ihm in den letzten Tagen wegen dir vorgejammert habe. Anfangs musste er nur meine verliebte Schwärmerei ertragen, dann meine Unsicherheit wegen meinen Gefühlen zu dir. Meine Angst, weil ich nicht wusste ob du mich magst oder nicht. Danach durfte er meine Tränen trocknen, als ich die Aktion mit deiner Ex durchgezogen habe und feststellen musste, wie verletzt du warst, dass sie dich tatsächlich betrügen wollte. Glaub mir, ich habe noch nie eine Person so sehr gehasst wie Leonie, als sie auf meine Anspielung angesprungen ist. Ich habe bis zuletzt gehofft, sie würde es nicht tun, weil sie dich liebt. Und dann, habe ich mich gehasst, weil ausgerechnet ich derjenige war, der mit ihr in deinem Wohnzimmer saß, obwohl du mich darum gebeten hattest. Trotzdem wollte ich dir nicht auf diese Weise wehtun. Heute habe ich dann, glaube ich, den Supergau gestartet, als ich Steven um halb acht aus dem Bett geklingelt habe“, redet er ohne Unterbrechung auf mich ein und vergisst fast dabei, hin und wieder Luft zu holen.
    „Völlig aufgelöst und irgendwie auch verletzt, habe ich ihm was vorgeheult und gejammert, weil ich mir nach letzter Nacht so wertlos und lästig vorkam. Er hatte seine liebe Mühe mich halbwegs wieder zu beruhigen, dass ich mich nach Hause trauen konnte ohne dass meine Mutter gleich vor Sorge ausflippen würde. Dort habe ich mich abgelenkt, bis mir wieder in den Kopf schoss, wie ich mich dir geradezu aufgedrängt und dich belästigt habe. Als mir bewusst wurde, was ich da getan habe, brauchte ich einfach nur seine Schulter zum Anlehnen. Normalerweise mache ich solche Sachen doch nicht. Ich habe noch nie einfach jemanden geküsst der schläft oder gar versucht jemanden zu verführen. Mein Verlangen nach dir, hat mich Dinge tun lassen für die ich mich hasse und das dachte ich von dir auch. Plötzlich war ich mir sicher, dass du mich dafür verabscheuen musst und da habe ich einfach nur einen Freund gebraucht“, flüstert er zum Ende hin immer leiser, weil ihm die ganze Sache scheinbar wirklich sehr peinlich ist und mir erwärmt sich mein Herz in meiner Brust mit jedem Wort mehr, für diesen Jungen.
    „Ich will doch keinen anderen als dich“, raunt er mir zu und scheint endgültig den andauernden Kampf gegen die tapfer zurückgehaltenen Tränen zu verlieren. Sodass ich sanft einige seiner wirren Haarsträhnen hinter sein linkes Ohr streiche und „nicht weinen, Kleiner“

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