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Gefühlscocktail (German Edition)

Gefühlscocktail (German Edition)

Titel: Gefühlscocktail (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Griethe
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hineinhauche.
    ~ Kapitel 9 ~
    „Ich würde dich jetzt auf der Stelle küssen, wenn du nur nicht ohne Hosen auf der Straße rumstehen würdest“, raune ich bedauernd, woraufhin Fabio zum Protestieren ansetzt. Er öffnet seine Lippen, um sie sofort wieder zu schließen. Ein leichtes kopfschütteln von ihm, als hätte er es sich anders überlegt und schon hebt er mahnend seinen Zeigefinger.
    Im nächsten Augenblick rennt er los und verschwindet in seinem Elternhaus, um kurz darauf wieder im Türrahmen aufzutauchen. Hüpfend zieht er sich eine dunkelblaue Jeans über seinen kleinen Hintern, während er wieder auf mich zugeeilt kommt, die Knöpfe verschließt und atemlos vor mir stoppt.
    „Schuhe?“, hake ich mit hochgezogener Augenbraue nach und er lässt sichtlich seine Schultern sacken. Mit einem niedlichen Augenrollen dreht er sich wortlos wieder um und hastet erneut auf das Haus zu, vor dem die drei anderen immer noch stehen und sich das Schauspiel interessiert betrachten.
    Mit einer Geschwindigkeit die ich ihm gar nicht zugetraut hätte, kommt er ein weiteres Mal zu mir zurück und reckt mir stolz sein Gesicht entgegen, was mich automatisch schmunzeln lässt.
    „Wenn du mich jetzt nicht endlich küsst, ziehe ich mich auf der Stelle nackt aus“, droht er mir und bringt mich völlig aus dem Konzept.
    „Das wagst du nicht“, krächze ich fast vor Entrüstung, als er auch schon provokativ seine Finger zu seinem Hosenbund wandern lässt. Flink ziehe ich ihn mit meinen Händen an seinen Hüften ganz dicht an mich heran, wobei seine Finger jetzt dummerweise gegen meinen Schritt drücken und mich leicht aufkeuchen lassen. Ein freches Funkeln durchzieht Fabios Blick und herauszufinden, ob immer tut.
sofort entfacht es in mir den Drang
    er wirklich so unschuldig ist, wie er Doch vorher muss ich unbedingt von den sündigen Lippen kosten, die sich mir so verlangend anbieten und neige ganz leicht meinen Kopf zur Seite. Fabio schließt in freudiger Erwartung seine Augen, während ich bereits die Wärme seines Atems an meiner Haut spüre, als ein gedämpftes Räuspern meine Bewegung stoppt.
    „Tut… tut mir wirklich leid. Aber ich muss dringend zurück in die Firma, sonst killt Paul mich“, steht Torben wenige Meter entfernt betreten hinter Fabio und scheint seine Störung ehrlich zu bedauern, was ich auch mal schwer für ihn hoffen will. Vor allem ralle ich gerade überhaupt nicht, warum er mir das jetzt unbedingt erzählen musste. Bis er meinen mürrischen Blick einfängt und mich aufklärt.
    „Soll ich dich noch nach Hause fahren, oder…?“, fragt mein Kumpel vorsichtig nach und wird direkt von Fabio unterbrochen.
    „Er bleibt hier!“, erklärt er forsch und dreht sich dann hastig wieder zu mir herum.
    „Du bleibst doch hier?“, kommt es jetzt weitaus zurückhaltender von ihm und seine großen Augen sehen mich mit einem flehenden Blick an, dem wohl kaum jemand widerstehen könnte. Am allerwenigsten ich und so verabschiede ich mich kurz von meinem Freund, bevor Fabio mich an der Hand packt und hinter sich her zum Haus zieht.
    „Steven, ich rufe dich nachher an und Mum? Rick bleibt zum Essen“, gibt er im Vorbeilaufen Anweisungen, ohne einen Widerspruch zu dulden. So wundert es mich auch nicht, dass ich keine zwei Minuten später auf Fabios Bett sitze und ihn dabei beobachte, wie er immer unruhiger wird. Eben noch total abgeklärt, scheint er jetzt nur noch ein nervliches Wrack zu sein, was ich total süß finde. Da mir durchaus bewusst ist, dass meine Anwesenheit ihn so durcheinander bringt und nervös macht.
„Hey, hiergeblieben“, halte ich ihn am Handgelenk fest, als er sich gedankenlos neben mich auf das Bett setzt und im nächsten Moment wieder aufspringt, als er meine unmittelbare Nähe bemerkt. Sanft, aber bestimmend, ziehe ich ihn wieder zurück und er senkt sofort verlegen seinen Blick. Keine Spur ist mehr übrig von dem kleinen Draufgänger, der sich eben auf der Straße noch nackt zeigen wollte und seinem Freund, sowie seiner Mum, ganz strikte Anweisungen erteilt hat. Jetzt ist er wieder der süße, kleine, zurückhaltende Junge, den ich kennengelernt habe und der sich so hinterhältig in mein Herz geschlichen hat.
    „Darf ich dich was fragen, Kleiner?“, flüstere ich, während ich sein Gesicht anhebe, um ihm in die Augen zu sehen, die mich geradezu einladen in ihnen zu ertrinken.
    „Natürlich“, wispert er, während sein Puls, den ich ganz deutlich an meinen Fingern spüre, weil ich noch

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