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Gefühlscocktail (German Edition)

Gefühlscocktail (German Edition)

Titel: Gefühlscocktail (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Griethe
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immer sein Handgelenk umklammere, an Geschwindigkeit zunimmt.
    „Woher weiß deine Mum wer ich bin?“, mache ich meiner Neugierde Luft und sehe ihn abwartend an. Nur eine Sekunde lang, bevor er anfängt zu kichern.
    „Glaub mir. Es gibt in meinem Bekanntenkreis keinen der dich nicht kennt“, erklärt er mir strahlend und verwirrt mich ein wenig. Was er anscheinend an meinem verpeilten Gesichtsausdruck erkennen kann und sich somit erbarmt mich aufzuklären.
    „Ich habe in letzter Zeit von nichts anderem als dir geredet und wer dich sieht und nicht sofort weiß dass du DER Rick bist, kann froh sein, wenn er überhaupt weiß wer er selber ist“, grinst er mich überzeugt an. Und aus einem Impuls heraus, greife ich ihm mit meiner rechten Hand in den Nacken und ziehe ihn ganz dicht an mich heran. Etwas überrascht keucht er erschrocken auf, bevor ich gegen seine Lippen „ich werde dich jetzt küssen“ hauche und von ihm ein flehendes „ja, bitte“ vernehme.
Ganz behutsam lassen wir unsere Lippen miteinander verschmelzen, als würden sie bei einer zu hastigen Berührung zerbrechen und sehen uns dabei unentwegt in die Augen, als könnten wir beide sonst nicht glauben den jeweils anderen wirklich zu küssen. Nur sehr sanft massiere ich Fabios weiche Lippen, die so viel Lust auf mehr machen und mich dennoch daran erinnern, dass das hier alles ziemlich neu für mich ist. Sodass ich mich ganz vorsichtig wieder von ihm löse, was ihm ein bedauerndes Seufzen entlockt und mich wieder zum Schmunzeln bringt.
    „Du willst mehr davon, hm?“, wispere ich gegen seine leicht geöffneten Lippen, woraufhin er eifrig nickt und damit einen Wirbelsturm an Schmetterlingen durch meinen Bauchraum jagt.
    „Du bekommst noch viel mehr davon. Aber für mich ist das alles noch so neu und ich hatte doch noch nie was mit einem Jungen… Gib mir einfach ein bisschen Zeit und lass es uns langsam angehen, okay?“, bitte ich ihn schwach und bin mir sicher, dass er mich für einen absoluten Feigling halten muss.
    „Von mir kannst du alle Zeit der Welt haben, wenn ich dich dafür nur irgendwann kriege“, flüstert er weich und rückt automatisch ein Stück von mir weg, um seine Aussage durch diese Geste zu bekräftigen. Was mich dazu bringt, mich zu ihm nach vorne zu beugen und ihm „du hast mich doch längst“ entgegenzuraunen, bevor ich mir einen weiteren zärtlichen Kuss von ihm stehle.
    „Leider kann ich nicht zum Essen bleiben, weil ich in die Agentur muss. Die Arbeit ruft. Sonst muss ich heute Nacht durcharbeiten und ich dachte, vielleicht… vielleicht hast du ja Lust heute Abend… mit mir 'ne DVD zu gucken?… Bei mir?… Wenn du magst?“, stottere ich mir einen zurecht, wie bei meiner allerersten Verabredung mit zwölf, was Fabio aber scheinbar nicht weiter stört.
„Natürlich habe ich Lust. Wann soll ich denn bei dir sein und soll ich irgendwas mitbringen?“, fragt er begeistert und wird ein weiteres Mal von meinen Lippen ausgebremst, die sich rücksichtslos auf seinen Mund legen und ihn am Weitersprechen hindern. Folglich erlauben sie ihm nur noch Laute in Form von seufzen und wohligem knurren, die mich blöderweise tierisch antörnen und somit zwingen, schnellstens das Weite zu suchen.
    Wie erwartet, bin ich allerdings heute in der Agentur nicht wirklich aufnahmefähig, geschweige denn, zu etwas Sinnvollem zu gebrauchen. Weshalb mein Chef auch gerade kopfschüttelnd neben meinem Schreibtisch steht und mir zusieht, wie ich den bestimmt hundertsten Versuch eines neuen Werbeplakates für die Lasertherapie zu entwerfen, in den Mülleimer verfrachte. Natürlich bildlich gesehen, denn wenn ich es auf Papier, anstatt an meinem PC bearbeiten würde, wäre ich mit Sicherheit schon unter einem Papierhaufen verschütt gegangen. Ich bin einfach nicht zufrieden mit meinen Entwürfen und weiß ganz genau, wo das Problem liegt.
    Fabio. Ich will ihn für dieses Plakat haben und finde aus diesem Grund einfach keinen würdigen Ersatz, für den Fall, dass er mir absagen wird und inzwischen bin ich nicht mal mehr mit den zwei ausgearbeiteten Modellen zufrieden, die ich Fabio bereits gezeigt habe.
    „Bevor du deinen Papierkorb auf dem PC löschst, möchte ich einen Blick hineinwerfen. Am Freitag steht der Kühler hier auf der Matte und bis dahin brauchen wir ein Probeplakat und wenn du dich nicht entscheiden kannst, suche ich mir eins aus deinen bisherigen Versuchen raus. Ob du damit zufrieden bist oder nicht, das ist mir dann egal“, klärt

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