Gefühlscocktail (German Edition)
Rick einziehen. Weshalb ich jetzt auch schleunigst aus dem Bett husche und Rick einen flüchtigen Kuss auf seine vollen Lippen hauche, bevor ich das Schlafzimmer verlasse.
„Komm schon, Rick. In zwanzig Minuten steht Torben auf der Matte“, rufe ich vom Flur her, durch die Wohnung, ehe ich mir eine schnelle Dusche gönne, um anschließend, ohne das Rick sich bisher irgendwie gerührt hat, noch die letzten Ecken im Wohnzimmer abzukleben. Die wir gestern nicht mehr geschafft haben, weil uns, sagen wir mal, etwas dazwischen gekommen ist. Deshalb versuche ich auch gar nicht erst einen weiteren Weckruf, da ich diese Aufgabe schlicht Torben überlasse. Er liebt es Rick zu ärgern und mir macht es eine Freude ihn hinterher wieder milde zu stimmen.
Allerdings macht er mir einen Strich durch die Rechnung, als seine, vom Schlafen ganz kratzige Stimme plötzlich überraschend in mein Ohr dringt.
„Uhhh sexy“, raunt er gegen meine Haut, während seine Arme sich von hinten um meine Taille schmiegen.
Wobei ich gerne an dieser Stelle kurz erwähnen möchte, dass ich ein verschlissenes blaues Shirt und eine alte Jeanslatzhose trage. Meine Haare sind mit einem von Ricks heiligen Tüchern gebändigt und meine nackten Füße stecken in schlichten schwarzen Flipflops. Trotzdem bezeichnet mein Süßer mich als sexy und ich weiß, dass er es tausend Prozent ehrlich meint. Was mir manchmal ziemlich peinlich ist. Denn ich bin durchaus nicht so perfekt wie Rick mich immer hinstellt.
„Wie wär’s mit einem kleinen Quickie, Lotte? Gleich hier an der Wand“, wispert er in meinen Nacken und beißt verlangend in mein Fleisch, was mir erregte Schauer durch meinen Körper jagt und mir ein unterdrücktes Keuchen entlockt.
„Du denkst auch nur an das eine, was?“, grinse ich vor mich hin, während ich Ricks Zärtlichkeiten sichtlich genieße, weil ich ihnen sowieso nicht widerstehen könnte.
„Was kann ich denn dafür, wenn du so heiß bist und deinen süßen Knackarsch frech an meiner Mitte reibst, während ich noch friedlich schlafe?“, wispert Rick rauchig und schiebt angriffslustig seine rechte Hand unter den Latz meiner Hose, von wo aus er sie zielstrebig auf meine bereits anschwellende Erregung legt.
„Hat dir letzte Nacht nicht gereicht?“, zittert meine Stimme bereits und verdeutlicht Rick viel zu sehr, dass er schon so gut wie gewonnen hat.
„Du weißt genau, dass ich von dir nie genug bekomme. Und außerdem war das keine wirkliche Herausforderung für mich. Du lagst ja schon nackt und willig in meinem Bett. Dabei erobere ich dich doch so gerne“, verführt er mich mit seinen Worten und macht es mir immer schwerer ihn abzuwehren, bis mich glücklicherweise das Türklingeln rettet.
„Ich bring ihn um, verdammt“, reißt sich Rick fluchend von mir los und verschwindet türknallend im Bad, während ich schwer atmend versuche mich auf dem Weg zur Wohnungstür halbwegs wieder in den Griff zu kriegen.
„Hi. Alles frisch? Bin ich zu früh? Ehm… irgendwie siehst du ein bisschen durchgenommen aus. Hatte Rick sich mal wieder nicht im Griff?“, macht sich Torben direkt auf meine Kosten lustig und erntet dafür einen kurzen Schlag vor den Hinterkopf.
„Quatsch nicht, komm rein“, grinse ich ihn vielsagend an und schiebe ihn vor mir her ins Wohnzimmer. Wo Rick, inzwischen komplett bekleidet, lässig an der Wand lehnt und Torben mit seinen Blicken erdolcht.
„Warum Torben? Ich fass es einfach nicht. Noch nie… nie, seit ich dich kenne, warst du pünktlich. Warum ausgerechnet heute?“, ist es fast nur ein Jammern was Ricks Lippen zur Begrüßung von sich geben und liefert damit seinem besten Freund und mir einen befreienden Lachanfall, was ein super Start für den vor uns liegenden Tag ist. Der uns gemeinsam in den nächstgelegenen Baumarkt führt, um die benötigten Dinge für die Renovierung zu beschaffen.
Und so stürmen wir zu dritt den Heimwerkermarkt, wo ich direkt die Farbabteilung ansteure. Torben und Rick in etwas Abstand brav hinter mir her. Doch kaum, dass ein Angestellter, zirka Mitte zwanzig, dunkelblond, gut gebaut und mit einem netten freundlichen Lächeln auf den Lippen, auf mich zukommt, steht Rick direkt an meiner Seite Spalier.
„Schönen guten Tag, kann ich Ihnen vielleicht helfen?“, begrüßt uns der nette junge Mann und ehe ich auch nur dazu komme Luft für eine Antwort zu holen, donnert von der Seite ein grimmiges „Nein“ durch die Abteilung. Woraufhin der Typ und ich Rick völlig
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