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Geheimagentin Nikki Price

Geheimagentin Nikki Price

Titel: Geheimagentin Nikki Price Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Randall Wisdom
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gefunden. Er wurde bei einem Rastplatz ausgesetzt. Ich konnte ihn nicht dalassen."
    Nikki lachte, als der Welpe sich an der Couch hochzog, auf ihren Schoß kroch und ihr Gesicht mit feuchten Küssen bedeckte. "Scott, das ist kein Welpe, das ist ein kleines Pferd. Er hat etwas vom Schäferhund, aber er ist nicht reinrassig." Sie hielt ihn zur Inspektion hoch. "Die andere Hälfte ist vielleicht ein Collie oder ein Retriever. Auf alle Fälle wird er riesig. Sieh dir nur diese Pranken an!" Sie rieb die Wange an dem weichen Fell. "Hast du Hunger, kleiner Kerl?"
    "Wir sind beide am Verhungern."
    Nikki setzte den Welpen auf den Boden und stand auf. "Den Kleinen füttere ich. Du kannst dich selbst versorgen."
    Scott folgte ihr in die Küche. Sie nahm gekochtes
    Hühnerfleisch aus dem Kühlschrank und riß es in kleine Stücke.
    Sie stellte den Teller auf den Fußboden und füllte eine Schüssel mit Wasser. Der Welpe stürzte sich sofort auf das Fressen.
    Erst als Nikki sich zu Scott umdrehte, bemerkte er den angespannten Zug um ihren Mund.
    "Ich hatte keine Ahnung, wo du all die Stunden gesteckt hast", sagte sie leise.
    Er verzog das Gesicht. Ein Wutausbruch wäre ihm lieber gewesen als dieser sanfte Vorwurf. "Ich mußte einfach raus hier."
    Sie lehnte sich gegen den Schrank und verschränkte die Arme vor der Brust, "Ich hätte Harvey anrufen und dich einfangen lassen müssen."
    "Wie einen entlaufenen Fünfjährigen?".
    "Du kannst nicht einfach ohne Schutz herumspazieren.
    Deswegen bin ich hier." Sie holte tief Luft. "Ich wußte nicht, ob du am Straßenrand liegst und verblutest. Oder ob dich jemand gekidnappt hat."
    Scott sah den Glanz in ihren Augen, der von ungeweinten Tränen herrührte, die sie mit aller Macht unterdrückte. Er trat vor, um sie in die Arme zu schließen.
    "Faß mich nicht an, du Schuft!" Sie boxte ihn in den Magen.
    "Ich bin so wütend auf dich, daß ich dich selbst umbringen könnte!"
    "Verdammt, das tut weh", brachte er atemlos hervor.
    "Du kannst von Glück sagen, daß ich nicht härter zugeschlagen habe."
    Vorsichtig betastete er die Magengegend. "Du hättest noch härter zuschlagen können?"
    "Ich war krank vor Sorge um dich!" schrie sie. "Ich dachte, du wärst tot! Ich wünschte, du wärst tot!"
    Er lächelte. "Nein, das ist nicht wahr." Diesmal war er vorsichtiger, als er sie in die Arme nahm. "Es tut mir leid", flüsterte er ihr ins Ohr. "Aber ich mußte weg hier, um nachzudenken. Außerdem, wie kannst du mir böse sein, wo ich dir ein Geschenk mitgebracht habe?"
    "Dieser Welpe ist kein Geschenk."
    "Doch, natürlich. Er braucht eine Mom, und ich habe gleich an dich gedacht."
    "Irgendwie hört sich das nicht schmeichelhaft an." Sie legte ihm die Arme um die Taille. "Die meisten Männer bringen Blumen oder Pralinen nach Hause."
    Scotts Herzschlag beschleunigte sich. Wenn sie es als ihr Zuhause betrachtete, war er seinem Ziel einen Schritt näher. Er wollte sie überzeugen, daß sie hierher gehörte. Und zwar nicht als Bodyguard. "Ich wollte originell sein."
    "Das bist du allerdings." Sie seufzte. "Wie groß ist dein Hunger?" Sie schob sein T-Shirt hoch und zog es ihm über den Kopf. Es war kaum zu Boden gefallen, als sie auch schon nach seinem Gürtel griff.
    Er rang nach Atem, als sie ihn liebkoste. "Das hängt davon ab, was du zu bieten hast."
    "Du hast mich heute die Hölle durchmachen lassen. Du solltest wirklich bestraft werden."
    Er schob die Hände unter ihre Bluse. Zu seiner Freude trug sie keinen BH, und die Knospen verhärteten sich unter seiner Berührung. "Diese Art von Bestrafung ertrage ich nur allzu bereitwillig", sagte er rauh und schickte sich an, ihr die Shorts abzustreifen.
    "Warte." Sie hielt seine Hände fest. "Nicht vor dem Welpen."
    Scott atmete tief durch, um seinen rasenden Herzschlag zu beruhigen. "Er kommt allein zurecht." Er ergriff ihre Hand und zog Nikki zur Tür.
    "Aber er ist noch ein Baby", protestierte sie lachend und stemmte sich entgegen.
    Scott murmelte etwas von "starrsinnigen Frauen" und warf sie sich kurzerhand über die Schulter.
    "Scott!"
    "Sei still." Er gab ihr einen Klaps auf den Po, stürmte ins Schlafzimmer und ließ sie auf das Bett gleiten.
    Nikki hielt ihn zurück, als er sich neben sie legte und nach ihr greifen wollte. "Scott, wir können nicht alle Probleme mit Sex lösen."
    Er küßte sie mit aller Zärtlichkeit. "Wir haben keinen Sex"
    korrigierte er. ,,Wir lieben uns. Und es geht nicht darum, Probleme zu lösen, sondern uns ein Versprechen zu

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