Geheimauftrag: Liebe
alles in ihr.
Ihr Busen rieb sich an seiner behaarten Brust, die Spitzen schmerzlich empfindsam, und doch sehnte sie sich danach, seinen Mund genau dort zu spüren. Ihr Verlangen wuchs, und sie lehnte sich zurück, damit er eine Spitze zwischen die Lippen nehmen, daran saugen konnte.
Wie ein Blitz durchzuckte es sie; sie schrie auf, stöhnte und bog sich ihm entgegen. Er hielt sie fest, machte weiter, stieß
immer wieder in sie, während er gleichzeitig ihre Brüste küsste – bis sie barst.
Fantastischer, überwältigender als je zuvor.
Lange Augenblicke schien sie zu schweben und die reale Welt für sie nicht mehr zu existieren. Nichts war mehr da außerhalb ihrer Empfindungen und Gefühle. Sie war sich nur seiner bewusst, seiner Berührung, seiner … Verehrung.
Es fiel ihr kein Wort ein, das es passender beschrieb. Selbst jetzt noch suchte er nicht seine eigene Erfüllung, sondern war nur um eine Verlängerung ihrer Lust bemüht – es überstieg ihre kühnsten Träume.
Nach einer Ewigkeit, wie es ihr vorkam, schwebte sie wieder zur Erde zurück, wo sie sich von seinen Armen beschützt und gehalten fand. Ihr Kopf ruhte an seiner Schulter, während er immer noch hart und heiß in ihr war.
Sie drehte den Kopf, fand sein Ohr und liebkoste es mit den Lippen. Murmelte ihm zu: »Leg mich aufs Bett und nimm mich. Nimm mich jetzt.«
Er lehnte sich zurück, um ihr in die Augen sehen zu können, und einen Moment lang verschränkten ihre Blicke sich. Was er wohl in ihnen las, fragte sie sich. Wonach er suchen mochte, was er von ihr wollte?
Sie konnte seinen Herzschlag spüren, seine Anspannung, doch es war nicht Verlangen, das sie in seinen Augen las.
Dann rührte er sich, zog sich aus ihr heraus, legte sie in die Kissen. Mit einem Mal fühlte sie in sich eine schmerzliche Leere. Fast kam es ihr vor, als ob sie nur mit ihm zusammen vollständig und ganz sei. Er spreizte ihre Beine, und das Gefühl der Leere wich, als er in sie eindrang. Sie ausfüllte.
Erleichterung erfasste sie, sie schluchzte leise. Er stützte sich auf seinen Armen ab, schaute sie an und begann sich zu bewegen.
Sie hob die Hände und streichelte seine Brust, die harten
Muskeln seiner Arme, seine breiten Schultern, während sie ihn gleichzeitig noch tiefer in sich hineinzog.
Er stöhnte, senkte sich auf sie, und ihr ganzes Dasein reduzierte sich auf ihn und sie, ineinander verschlungen im gleichen Takt atmend und instinktiv einem uralten Tanz folgend. Sie brauchte nicht nachzudenken, um zu wissen, was sie tun musste, sondern ließ sich einfach von ihren Gefühlen leiten.
Konnte auf diese Weise mit ihm zusammen sein, ohne Sorge, ohne etwas zurückzuhalten, konnte sich ihm einfach schenken. So wie er sich ihr schenkte.
Als die Welle der Lust über ihnen zusammenschlug, klammerten sie sich aneinander, hielten den Augenblick fest, hielten einander.
Die Flut wich zurück, und einen Moment lang trieben sie auf einem Meer, das sie selbst geschaffen hatten, bevor sie zurück zur Erde sanken auf ihr bequemes, weiches Bett.
Und schliefen, einander in den Armen haltend, ein.
Sie wachte mitten in der Nacht auf – weshalb, das wusste sie nicht.
Sie lag still und lauschte, war nicht eine Sekunde überrascht, neben sich seinen Atem zu hören – so vertraut schien seine Anwesenheit in ihrem Bett bereits für sie zu sein.
Der Mond stand hoch am Himmel; silbriges Licht fiel durch die offenen Vorhänge, spendete genug Licht, um ihre Umgebung klar zu erkennen.
Kein Geräusch, das nicht zur Nacht gehörte, störte die Ruhe um sie herum.
Alles schien still und friedlich. Gemütlich. Richtig.
Wie es sein sollte.
Sie drehte den Kopf gerade so viel, dass sie ihn ansehen konnte. Er lag auf dem Bauch neben ihr, einen Arm über sie gestreckt, schlief tief und fest.
Dieser seltsame Ausdruck, den sie in seinen Augen gesehen hatte, fiel ihr wieder ein, ließ ihr keine Ruhe. Sie versuchte zu ergründen, was er bedeutete. In einer Hinsicht war sie sich völlig sicher: dass er sich nicht mehr verstellte. Er hatte es ihr geschworen, und inzwischen wusste sie genug von ihm, um ihm zu glauben.
Sie dachte an die Nacht zurück … und lächelte über ihren Erfolg, doch der seltsame Gesichtsausdruck wollte ihr nicht aus dem Sinn gehen.
Sie schüttelte den Gedanken daran ab. Sie wusste dieses Mal, was sie tat, worum es ging. Es war rein körperlich, eine Affäre ohne zu große gefühlsmäßige Bindungen auf irgendeiner Seite, dabei absolut fantastisch. Damals
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