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Geheimcode Makaze

Geheimcode Makaze

Titel: Geheimcode Makaze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Dirk Cussler
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Lächeln. »Unsere externen Störmanöver erweisen sich als höchst effektiv. Nun müssen wir nur noch zusehen, dass wir das Unternehmen Chimäre schnell genug in die Tat umsetzen können, um den Druck auf die Amerikaner zu verstärken. Was gibt es Neues aus unserem biochemischen Labor?«
    »Die Nachrichten sind sehr vielversprechend. Das Laborteam hat die Untersuchungen der Testergebnisse auf den Aleuten abgeschlossen und festgestellt, dass die Revitalisierung der Viren bei der Freisetzung während des Fluges gelang. Darüber hinaus wurden die Viren durch den Zerstäubungsmechanismus der Rakete, bei der es sich ja nur um ein Modell handelte, über ein weitaus größeres Areal verteilt als erwartet. Die mit dem Projekt betrauten Ingenieure sind sehr zuversichtlich, dass das größere, für den endgültigen Einsatz bestimmte System einwandfrei funktionieren wird.«
    »Vorausgesetzt, wir können entsprechende Mengen von dem Virus herstellen. Umso bedauerlicher war es, dass die Behältnisse in der
I-403
bis auf eine Ausnahme allesamt zerstört waren.«
    »Ein unvorhersehbares Erschwernis. Da ein Großteil des geborgenen Wirkstoffes bei dem Testabschluss auf den Aleuten verbraucht wurde, stehen uns nur noch geringe Mengen für die Zuchtkulturen im Labor zur Verfügung. Dr. Sarchow hat mir mitgeteilt, dass es über drei Monate dauern wird, die für unser Programm benötigten Mengen zu kultivieren. Deshalb haben wir auf Ihre Bitte hin veranlasst, dass man versuchen soll, auch das zweite japanische Munitionsdepot zu bergen.«
    »Ein zweites japanisches Unterseeboot«, murmelte Kang, während er sich das kaiserliche U-Boot vorstellte, das seit Jahrzehnten am Meeresgrund lag. »Eine erstaunliche nachrichtendienstliche Erkenntnis, dass nicht nur eines, sondern zwei U-Boote zerstört wurden, die eine derart tödliche Fracht beförderten. Wann können wir mit der Bergung beginnen?«
    »Erst müssen wir das U-Boot finden. Wir haben die
Baekje
nach Yokohama geschickt, wo sie ein geleastes Tauchboot an Bord nehmen soll, das für die Tiefseebergung erforderlich ist. Wir rechnen damit, dass die Suche vor Ort etwa zwei Tage dauern wird. Das ganze Bergungsunternehmen sollte innerhalb von zehn Tagen abgeschlossen sein.«
    »Und Tongju?«
    »Er wird sich in Yokohama an Bord des Bergungsschiffes begeben und die Sicherheitsvorkehrungen beaufsichtigen.«
    »Sehr gut«, sagte Kang und rieb sich zufrieden die Hände. »Wir kommen bestens voran. In Bälde werden die Amerikaner auch daheim unter Druck geraten, und das Unternehmen Chimäre wird ihnen einen schweren Schlag versetzen. Wir müssen uns darauf vorbereiten, in die Offensive zu gehen und den Wiederaufbau unseres Landes unter unserer Flagge in Angriff zu nehmen.«
    »Sie werden im neuen Korea einen hohen Ehrenrang einnehmen«, schmeichelte Kwan.
    Kang widmete sich wieder dem Panoramablick nach Norden. Auf der anderen Seite des Han lag das sanfte Hügelland von Nordkorea, das sich bis zum Horizont erstreckte.
    »Es wird höchste Zeit, dass wir unser Land zurückbekommen«, murmelte er leise.
    Kwan schickte sich an, das Zimmer zu verlassen, blieb dann aber stehen und drehte sich um.
    »Sir, es gibt da noch etwas, das sich in Zusammenhang mit dem Unternehmen Chimäre ergeben hat.«
    Kang gab seinem Assistenten mit einem kurzen Nicken zu bedeuten, dass er fortfahren sollte.
    »Der Hubschrauber, der bei den Aleuten abgeschossen wurde, stammte von einem Forschungsschiff der National Underwater and Marine Agency. Unsere Bootsbesatzung nahm an, dass der Pilot und seine Begleiter getötet wurden, was zunächst durch einen Bericht in der Lokalpresse bestätigt wurde. Allerdings meldeten unsere in den USA eingesetzten Agenten, die die Reaktion der Amerikaner auf den Test überwachen sollten, dass der Pilot, ein gewisser Pitt, seines Zeichens Direktor für Spezialprojekte, und sein Kopilot den Absturz überlebten.«
    »Das sollte keine große Rolle spielen«, erwiderte Kang gereizt.
    Kwan räusperte sich nervös. »Nun ja, Sir, ich habe den Piloten bei der Rückkehr nach Seattle von unseren Leuten beschatten lassen. Zwei Tage nach ihrer Rückkehr wurden die Männer der NUMA dabei beobachtet, wie sie in einem kleinen Erkundungsboot das Gebiet ansteuerten, in dem die
I-403
liegt.«
    »Was? Das ist doch nicht möglich«, stieß Kang hervor, den mit einem Mal die Wut packte; eine dicke Zornesader schwoll an seiner Stirn. »Wie können sie denn etwas davon erfahren haben?«
    »Ich verstehe es auch

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