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Geheimnis der Tiere - Die drei ??? Kids ; 53

Geheimnis der Tiere - Die drei ??? Kids ; 53

Titel: Geheimnis der Tiere - Die drei ??? Kids ; 53 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Franckh-Kosmos-Verlags-GmbH und Co. <Stuttgart>
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er, als er aus dem Wagen stieg. »Ich muss euren Onkel sprechen.« Keiner brauchte zu rufen, denn Onkel Titus kam von selbst aus seinem Schuppen. »Guten Morgen, Mister Sparks junior. Was kann ich für Sie tun?«
    »Das will ich Ihnen sagen. Ich wollte mal sehen, ob Sie die Sachen, die ich geerbt habe, schon verkauft haben.«
    Onkel Titus’ gute Laune war schlagartig vorüber. »Äh, ja. Im Prinzip schon. Alles ging für sechshundert Dollar weg.«
    »Das hört sich doch gut an, Mister Jonas. Ich hätte nicht gedacht, dass Sie alles so schnell verkaufen. Dann teilen wir, wie abgesprochen, und ichbekomme dreihundert Dollar von Ihnen. Das trifft sich nämlich gut, denn ich bin zurzeit etwas knapp bei Kasse.«
    Onkel Titus musste schlucken. »Äh, das ist im Moment etwas schwierig. Wie soll ich das erklären. Ich bin, ich bin … auf einen Scheckbetrüger reingefallen. Aber ich werde Anzeige erstatten, und die Sache wird sich regeln. Nur die Nachttischlampe habe ich noch. Die können Sie mitnehmen, wenn Sie wollen.«
    Der Mann riss sich die Sonnenbrille vom Kopf. »Bitte was? Sie haben sich anschmieren lassen? Und alles ist weg? Das darf doch nicht wahr sein. Ich gebe Ihnen 24 Stunden Zeit, dann will ich mein Geld sehen. Sonst hetze ich Ihnen meine Anwälte auf den Hals. Und die hässliche Lampe können Sie behalten. Guten Tag!« Wütend verließ Simon Sparks den Schrottplatz und jagte dann mit quietschenden Reifen davon.
    Justus stöhnte. Oh, nein. Schon wieder eine Frist von 24 Stunden.

    Kaum war Simon Sparks weg, rollte ein Polizeiwagen auf den Hof. Es war Kommissar Reynolds. Onkel Titus lief auf ihn zu. »Gut, dass Sie da sind. Ich muss endlich meine Anzeige wegen Scheckbetrugs machen. Ich kam einfach nicht dazu.«
    Der Kommissar setzte seine Dienstmütze auf. »Nun mal eins nach dem anderen. Ich bin gekommen, um die Auflagen bezüglich der Tiere zu überwachen. Gesetz ist Gesetz. Wie ich aber sehe, laufen hier noch immer lauter Tiere herum, und Sie haben nur noch eine Stunde Zeit, um die Angelegenheit zu regeln.«
    Onkel Titus sackte in sich zusammen. »Auch das noch. Hätte ich doch nur diesen Auftrag nicht angenommen.«
    In diesem Moment hörte man schon wieder, wie sich ein Wagen näherte. Er fuhr aber vorbei und stoppte etwas weiter entfernt. Justus erkannte den knatternden Auspuff und zuckte zusammen. »Das ist Bennett!«, flüsterte er.
    Peter und Bob erstarrten. Auch der Kommissar schien dies zu bemerken. »Jungs, was ist los mit euch?« Justus raufte sich die Haare. »Kommissar Reynolds. Bitte stellen Sie jetzt keine Fragen! Es ist wichtig. Gleich wird hier wahrscheinlich ein Dieb und Scheckbetrüger auftauchen. Vertrauen Sie mir. Alle machen genau das, was ich sage. Ich habe einen Plan.«
    Der Kommissar war so verdattert, dass er nicht nachfragte. Als vor dem Grundstück plötzlich eineAutotür klapperte, begann Justus, sehr laut zu reden. »Es ist wirklich unglaublich. So lange haben wir gesucht. Und dabei war das Geld von Mister Sparks so nah. Wieso sind wir nicht darauf gekommen, dass er sein Vermögen in Form von Diamanten im Terrarium versteckt hat.« Jetzt zwinkerte Justus Peter zu. Dieser begriff, rannte los und kam mit dem Terrarium wieder. Justus fuhr fort. »Es sind wirklich viele Diamanten in dem Terrarium. Kommen Sie, Kommissar Reynolds, wir gehen alle rein ins Haus, dann können Sie einen vollständigen Bericht schreiben.« Sichtlich verwirrt folgten ihm der Kommissar und alle anderen ins Haus.
    Drinnen versuchte Justus, so schnell wie möglich, die gesamte Geschichte zu erzählen. Am Ende verstand Kommissar Reynolds, was Justus vorhatte. »Du meinst also, dieser Bennett wird gleich kommen und die vermeintlichen Diamanten aus dem Terrarium stehlen? Ich verstehe. Wir werden uns auf die Lauer legen.«
    Onkel Titus und Tante Mathilda begriffen gar nichts und sahen sich nur ratlos an. Doch Justus’ Plan ging auf. Aus dem Küchenfenster beobachteten sie, wie Allan Bennett auf den Hof schlich. Immer wieder sah er sich nervös um. Dann rannte er plötzlich zur Veranda, öffnete den Deckel des Terrariums und griff hinein. Sekunden später stieß er einen lauten Schrei aus. »Ahhhh! Das Vieh hat mich gebissen! Hilfe! Ich brauche Hilfe. Eine giftige Spinne. Ich werde sterben!«
    Das war das Stichwort für Kommissar Reynolds. Er zückte seine Dienstwaffe und trat nach draußen. »Sterben werden Sie nicht junger Freund, aber eine Weile hinter Gittern sitzen. Hände auf den Rücken! Sie sind verhaftet!«

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