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Geheimnis der Tiere - Die drei ??? Kids ; 53

Geheimnis der Tiere - Die drei ??? Kids ; 53

Titel: Geheimnis der Tiere - Die drei ??? Kids ; 53 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Franckh-Kosmos-Verlags-GmbH und Co. <Stuttgart>
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Das Jammern half Bennett nichts. Kurzerhand wurde er auf den Rücksitz des Polizeiwagens verfrachtet.

Countdown
    Doch niemand kam zur Ruhe, denn im selben Moment fuhr ein roter Kleinwagen auf den Hof. Es war Misses Robinson, die Leiterin des Tierheims. »Ich habe kein Auge zugetan«, rief sie mit zittriger Stimme. »Die ganze Nacht lag ich wach und habe gehofft, dass am Ende alles gut wird. Die 24 Stunden sind fast um. Hat jemand eine gute Nachricht für die Tiere?«
    Justus schüttelte den Kopf. »Nein, Misses Robinson. Ich befürchte, dass diesmal die Geschichte nicht gut ausgeht. Wir haben alles versucht. Das können Sie uns glauben.«
    Auch Peter trat jetzt vor und hielt die Katze im Arm. »Ja, wirklich alles. Und wir dachten, wir wären so dicht dran an einer Lösung.«
    Alle schwiegen, und Kommissar Reynolds blickte auf seine Uhr. »Tja, es ist wirklich traurig. Aber mir sind die Hände gebunden. Die Tiere müssen weg.«
    Jetzt rollte ein schwarzer Transporter auf das Grundstück, und zwei Männer in Overalls stiegen aus. Einer trug in den Händen einen Catcher. »Guten Tag«, begrüßten die beiden die Versammlung. »Wo sind die Tiere? Wir kommen, um sie zu holen.«
    Tante Mathilda stellte sich direkt vor sie. »Noch ist es nicht zwölf Uhr, meine Herren. Sie können wieder in Ihren Wagen steigen!« Die beiden Männer waren so verblüfft, dass sie taten, was Tante Mathilda sagte.

    Onkel Titus war am Boden zerstört. »Ich kann das alles nicht glauben. Erst Mister Sparks, der sein Geld haben will, jetzt die Abholung der Tiere, und mir bleibt am Ende nur eine alte Nachttischlampe.«
    Tante Mathilda schüttelte den Kopf. »Und das hässliche Ding kannst du auch gleich wegwerfen, Titus. Wer stellt sich schon eine Lampe mit einem Lampenfuß aus einem Steinbockhorn ins Schlafzimmer?!«
    Justus blieb die Spucke weg. »Sagtest du eben Steinbockhorn , Tante Mathilda?«
    »Ja, so etwas Hässliches habe ich noch nie gesehen. Mein Vater war Jäger, und der hat sich ganze Geweihe an die Wand gehängt. Ich kenne mich mit solchen Sachen aus.«
    Die drei ??? sahen sich an und rannten wie auf Kommando in den Schuppen. Peter war der Schnellste und kam mit der Nachttischlampe wieder raus. »Los! Wir brauchen eine Säge!«
    Onkel Titus verstand die Welt nicht mehr. »Eine Säge?« Aber Justus war schneller und fand eine imWerkzeugkasten. »Beeilung! Wir brauchen jetzt einfach Glück. Los! Bob und ich halten die Lampe fest, und Peter sägt das Horn durch.«
    Onkel Titus ließ sich erschöpft in einen Korbstuhl fallen. »Jetzt sind alle verrückt geworden. Mathilda, ruf einen Arzt!«
    In diesem Moment stießen die drei ??? einen Jubelschrei aus. Peter reckte die Hand hoch, und in seinen Fingern hielt er einen Schlüssel.
    »Wisst ihr, was das ist?«, schrie Justus. »Das ist ein Tresorschlüssel von der Bank. Der Schlüssel war in dem Horn versteckt. Das Rätsel war herauszufinden, welches Sternzeichen bei den Tieren übrig bleibt. Anthony Sparks wollte sichergehen, dass nur die Menschen an sein Erbe kommen, die sich auch mit den Tieren beschäftigen. Los! Wir müssen zur Bank!«
    Kommissar Reynolds verstand genauso wenig wie alle anderen und schaute auf seine Uhr. »Noch zehn Minuten, dann werden die Tiere abgeholt.«
    »Das schaffen wir!«, brüllte Bob mit hochrotemKopf. »Alle zur Bank! Fragen werden später beantwortet.«
    Tante Mathilda wusste zwar nicht, was vor sich ging, doch anscheinend vertraute sie den drei Jungen. »Haben Sie nicht gehört, Kommissar Reynolds? Alle in die Autos, und machen Sie das Blaulicht an!«
    Und so kam es, dass hintereinander ein Polizeiwagen, ein Pick-up, ein schwarzer Transporter und ein roter Kleinwagen in Richtung Rocky Beach fuhren. Nach genau sieben Minuten hielten alle vor der Bank, und insgesamt neun Personen stürmten auf den Eingang zu. Nur einer blieb im Polizeiwagen sitzen und versuchte vergeblich, sich von den Handschellen zu befreien.
    Der Bankdirektor war gerade dabei, seine Bank für die Mittagspause abzuschließen. Als er aus dem Augenwinkel die sich nähernde Horde sah, riss er die Arme hoch. »Bitte nicht schießen! Ich habe Frau und Kinder.« Umso erleichterter war der Mann, als er Onkel Titus und den Kommissar erkannte. »Sie haben mir vielleicht einen Schrecken eingejagt. Ich dachte, das wäre ein Überfall.«
    Justus drängte sich zu ihm. »Sie müssen die Bank wieder aufmachen! Ich habe hier einen Schlüssel, der zu einem Schließfach gehört. Es ist wichtig!«
    »Tja,

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