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Geheimnis der Tiere - Die drei ??? Kids ; 53

Geheimnis der Tiere - Die drei ??? Kids ; 53

Titel: Geheimnis der Tiere - Die drei ??? Kids ; 53 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Franckh-Kosmos-Verlags-GmbH und Co. <Stuttgart>
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entgehen lassen. Wie war’s bei euch? Habt ihr einen guten Fang gemacht?« Bob fiel nichts anderes ein, als zu nicken. »Ja, und wie. Wir haben einen großen Wolfsbarsch mit der Angel rausgeholt.«
    »Einen fetten Barsch also? Meinen Glückwunsch! Zeigt mir den doch mal! Ich bin so gespannt.«
    Bob wurde rot und stotterte: »Äh, den haben wir wieder reingeworfen. Genau, wir wollten den leben lassen.« Peter kam ihm zu Hilfe. »Richtig. Und außerdem mögen wir keinen Fisch.«
    Der Mann nahm seine Sonnenbrille ab, und die drei Jungen blickten in zwei kalte blaue Augen. »Ach schade, wirklich schade. Dann zeigt mir doch einmal eure Angeln. Ich würde gern sehen, womit man solche fetten Fische fängt.«
    Bob wusste nicht mehr, was er sagen sollte. »Die Angeln, die haben wir gleich mit über Bord geworfen. Angeln ist langweilig.«
    Plötzlich verfinsterte sich das Gesicht des Mannes. »Wollt ihr mich für dumm verkaufen? Ich habegenau gesehen, woher ihr gekommen seid. Ihr wart auf der kleinen Felseninsel und habt den Leuchtturm untersucht. Ich weiß alles und kann bis drei zählen. Hört auf, euch zu verstecken! Ihr habt doch die Sachen beim alten Sparks abgeholt. Und ihr seid genauso hinter die Geschichte mit der Schreiberei gekommen wie ich. Ich bin froh, dass meine Mutter mir alles erzählt hat.«
    Justus fasste seinen ganzen Mut zusammen. »Und Sie sind ein Einbrecher, Mister Bennett. Allan Bennett, das ist doch Ihr Name.«
    »Oh, ihr seid schlaue Kerlchen. Tja, das wird euch leider aber nichts nützen. Ich will nämlich jetzt wissen, was ihr in dem Leuchtturm gefunden habt! Wo ist die Kohle? Der alte Kerl muss Tausende mit seinen Büchern verdient haben. Raus mit der Sprache! Und sagt mir nicht, dass ihr das Geld auch über Bord geworfen habt!«
    Peter und Bob sahen ratlos zu Justus.
    »Na schön, Jungs! Keine Antwort ist auch eine Antwort. Ich komme jetzt zu euch an Bord.«
    Doch als sein Boot ganz nah war, gab Justus Gas und fuhr davon. Allan Bennett schien das aber nicht zu beeindrucken. »Ich lach mich tot! Ihr wollt mit eurer lahmen Nussschale fliehen? Na schön, machen wir ein Rennen.«
    Mit lautem Dröhnen heulte seine Maschine auf. »Los, Just!«, schrie Peter. »Gib Vollgas!«
    »Mach ich ja schon, aber der Motor hat gerade einmal fünf PS.«
    Innerhalb von Sekunden war das Boot von Allan Bennett bei ihnen. »Ahoi Käpt’n! Da bin ich wieder. Wisst ihr was? Das macht richtig Spaß. Das ist wie Fangen spielen auf dem Meer. Los, versucht doch abzuhauen!« Sein dreckiges Lachen hallte weit übers Wasser.
    Justus wusste sich nicht anders zu helfen und fuhr eine scharfe Linkskurve. Allan Bennett nahm sofort die Verfolgung auf und jagte diesmal mit hohem Tempo nur wenige Zentimeter an ihnen vorbei. Die drei ??? bekamen dabei eine große Ladung Wasser ins Gesicht. »Ha! Was für ein Spaß!Das könnte ich den ganzen Tag machen!« Immer und immer wieder raste der Mann auf sie zu, und Justus versuchte verzweifelt, ihm auszuweichen. Bis zum Hafen waren es noch mehrere Kilometer. Von der Sonne war nur noch ein winziger Fleck zu sehen.

    Plötzlich stoppte Allan Bennett seinen Motor. »Okay, Jungs. Genug gespielt. Ich zähle jetzt bis drei, und dann werft ihr mir die Kohle rüber. Wenn nicht, fahr ich eure Nussschale einfach über den Haufen und hol mir das Geld. Ihr habt ja Schwimmwesten und könnt an Land kraulen. Eins, zwei … drei!« Regungslos starrten Justus, Peter und Bob den Mann an. Sie hatten keine Chance mehr.
    »Gut, ihr habt es nicht anders gewollt. Sagt schon mal den Fischen guten Tag.« Dann legte Allan Bennett mit einem Ruck einen Hebel um, und der Motor heulte auf. Im selben Moment aber stotterte dieser und ging schließlich ganz aus. »Verdammt! Was ist das denn?«, fluchte Bennett. Mehrmals versuchte er, den Motor zu starten.»Verflixte Kiste! Was hat mir der blöde Hafenmeister da angedreht?«
    Justus ahnte, was geschehen war, und fing an zu grinsen. »Mister Bennett, ich glaube, es liegt nicht am Motor. Es liegt vielmehr daran, dass Sie keinen Sprit mehr haben.«
    Peter klatschte begeistert in die Hände. »Cool! Der Sprit ist aus. Porto wollte das Boot doch noch auftanken. Ich bin froh, dass er so vergesslich ist.«
    Wütend trat Allan Bennett gegen das Lenkrad. »Mist! Mist! Mist! Jungs! Ihr könnt mich hier nicht auf dem Meer lassen. Das ist gegen die Kapitänsehre. Lasst uns über die ganze Sache noch mal reden!«
    Doch Justus gab Vollgas und fuhr in großem Abstand an ihm vorbei. »Mister

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