Geheimnis der Tiere - Die drei ??? Kids ; 53
Bennett«, rief er rüber. »Wo ist das Problem? Jedes Boot hat doch ein Paddel an Bord. Viel Spaß beim Rudern.«
Sternzeichen
Noch lange Zeit hörten die drei den Mann fluchen, bis seine Stimme im Geschrei der Möwen unterging. Als Justus, Peter und Bob schließlich wieder im Hafen ankamen, stand Mister Porto neben seinem Büro und suchte mit einem Fernglas das Meer ab. »Hallo Jungs, ich bin froh, dass wenigstens ihr wieder hier seid. Eben habe ich so einer verrückten Landratte das Boot vom Produzenten geliehen und mache mir Sorgen. Wisst ihr, warum?«
»Ja, wissen wir!«, fiel Justus ihm ins Wort. »Sie haben vergessen zu tanken. Die Landratte versucht, drüben bei der Felseninsel mit einem Paddel wieder in den Hafen zu kommen.«
»Was? Zum Teufel auch! Danke, Jungs. Ich werde den gleich mit einem anderen Boot abholen. Es soll nämlich Sturm aufkommen.«
Als die drei anschließend zu ihren Rädern gingen, legte Peter Justus die Hand auf die Schulter. »Ich bin froh, dass du Porto gesagt hast, dass Bennett da draußen ohne Sprit herumtreibt.«
»Ja, denn egal, was er getan hat, so ein Sturm könnte lebensgefährlich werden.«
Es war jetzt dunkel, und die drei ??? mussten schon ihre Lichter einschalten. Justus’ Fahrradlampe ging erst, als er mit der Hand ein paar Mal kräftig draufschlug. Das Rad hatte ihm Onkel Titus eigenhändig aus mehreren alten Rädern zusammengebaut. »Gut, es ist schon spät. Wir machen morgen weiter. Ein paar Stunden haben wir ja noch. Wir treffen uns zum Frühstück bei mir.«
Kurz darauf verabschiedeten sie sich, und Justus fuhr erschöpft auf den Schrottplatz. Alles war ruhig. Nur ganz leise hörte man aus verschiedenen Richtungen Tiergeräusche. Wenig später lag Justus im Bett und schlief sofort ein.
Am nächsten Morgen wurde er von einem lauten Krächzen geweckt. »Gloria hat Hunger! Gloria hat Hunger!« Müde stolperte Justus die Holztreppe hinunter. Tante Mathilda stand in der Küche und stellte gerade mehrere Schüsseln auf ein großes Tablett. »Da bist du ja endlich, Justus. Während du noch fröhlich auf deiner Matratze lagst, habe ich mich schon um das Frühstück für unsere Gäste gekümmert. Salat für die Schildkröte, Körner für den Papagei, Äpfel für die Kaninchen und so weiter. Genauso habe ich es mir nämlich vorgestellt: Ihr schleppt die Tiere an, und ich darf mich um sie kümmern. Aber nun setz dich auf die Veranda. Dort steht dein Frühstück, und deine Freunde warten auch schon auf dich.«
Peter und Bob waren gerade dabei, einen großen Berg geschmierte Brötchen zu verdrücken.
»Hi, Just!«, grinste Bob. »Wir haben extra leise gegessen, damit du nicht wach wirst und uns alles wegfrisst.« Justus gähnte und goss sich einen Becher Kakao ein. Ihm war nicht nach Witzen zumute. »Wie spät ist es denn?«
»Schon nach neun«, antwortete Peter und reichte ihm die Brötchen.
»Danke. Das heißt, dann haben wir nur noch knapp drei Stunden, um die Tiere zu retten.«
»Auf jeden Fall müssen wir Kommissar Reynolds die Sache mit Allan Bennett erzählen«, schmatzte Bob. »Dann haben wir zumindest einen kleinen Fall gelöst.«
Jetzt kam Tante Mathilda raus und stellte das Tablett mit dem Futter ab. »So, fertig! Füttern könnt ihr die Tiere. Ich mache erst einmal Pause und lese mein Horoskop.« Dann setzte sie sich mit einer Tasse Kaffee in einen Korbstuhl und schlug die Zeitung auf. »Nun hört euch an, was in meinemHoroskop für heute steht: Auf Regen folgt Sonnenschein. Dieser Tag verspricht Glück in der Liebe und eine Überraschung in Geldangelegenheiten . So ein Blödsinn! Woher wollen die das wissen?«
Justus schielte gelangweilt auf die Zeitung. »Wie funktioniert das eigentlich mit den Horoskopen?« Tante Mathilda nahm einen Schluck Kaffee. »Ganz einfach. Du siehst nach, was bei deinem Sternzeichen steht. Jedem Mensch ist nämlich durch sein Geburtsdatum ein Tierkreiszeichen zugeordnet. Löwe, Fische, Stier und so weiter.«
Plötzlich ließ Justus fast sein Brötchen fallen. »Moment mal! Tierkreiszeichen? Das sind fast alles Tiere, oder?« Tante Mathilda sah ihn erstaunt an. »Aber ja. Es gibt zwölf verschiedene Zeichen. Damit beschäftigen sich die Astrologen und versuchen, die Zukunft vorauszusagen. So, das war meine Kaffeepause. Ich geh wieder in die Küche.«
Sofort schnappte sich Justus die Zeitung. »Wir Idioten! Wieso sind wir nicht gleich draufgekommen?«
»Worauf gekommen?«, fragte Peter.
»Auf die Horoskope. Die
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