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Geheimnis um eine Tasse Tee

Geheimnis um eine Tasse Tee

Titel: Geheimnis um eine Tasse Tee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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anfing, da kamen die beiden.”
    „Soso, um halb sieben. Und was haben sie dann gemacht? Haben sie alle Törtchen aufgegessen?”
    „Nein, sie tranken nur Kaffee und aßen belegte Brote. Um sieben hörten wir dann die Theatersendung am Radio. Aber plötzlich ging der Kasten kaputt.”
    „Ach, wie schade!” Dicki war wirklich enttäuscht, denn er hatte gehofft, mit Hilfe des Radios feststellen zu können, wie lange die Männer im ,Türmchen’ geblieben waren.
    „Was habt ihr dann gemacht?”
    „Peter Watting machte sich daran, den Apparat wieder in Ordnung zu bringen. Er versteht sehr viel von Radioapparaten. Mutter sagte noch: ,Hoffentlich werden Sie bis acht Uhr fertig.’ Sie wollte nämlich gern ein Konzert hören, das um acht begann.”
    „Und spielte der Apparat um acht wieder?”
    „Nein, erst eine ganze Weile später. Mutter war ganz traurig, weil sie den Anfang des Konzerts versäumt hatte. Und dann mußten Peter Watting und Wilhelm Orr gehen. Sie ließen sich mit der Fähre übersetzen.”
    Dicki nickte zufrieden. Die beiden Schauspieler hatten nichts mit dem Diebstahl im Theater zu tun. Das Mädchen sagte bestimmt die Wahrheit. „Vielen Dank für die fabelhafte Bewirtung!” sagte er. „Wieviel haben wir zu bezahlen?”
    „Ach herrje!” rief das Mädchen erschrocken. „Nun hab’ ich gar nicht gezählt, wieviel Törtchen ihr gegessen habt. Wenn das meine Mutter wüßte, würde sie mich tüchtig ausschelten. Wißt ihr nicht, wie viele es waren?”
    „Du hättest sie wirklich zählen müssen”, entgegnete Dicki vorwurfsvoll. „Es ist etwas viel verlangt, daß wir auch noch zählen sollen, während wir essen. Ich glaube, wir hatten jeder drei Törtchen, die belegten Brote und den Kaffee. Stimmt’s, Flipp?”
    Ja, es stimmte. Dicki bezahlte und gab dem Mädchen noch etwas darüber, damit es sich nachträglich etwas zum Geburtstag kaufen konnte. Dann verließen die beiden Jungen das „Türmchen”.
    „Wir wollen noch rasch am Kino vorbeigehen”, sagte Dicki. „Vielleicht können wir irgendwie rauskriegen, ob John James wirklich am Freitag dort gewesen ist. O Himmel, wenn ich nur nicht so viel geschleckert hätte! Mein Gehirn ist im Augenblick ziemlich dumpf.”
    In dem Vorraum des Kinos saß ein Mädchen und sortierte Eintrittskarten.
    „Guten Tag!” grüßte Dicki. „Können Sie uns bitte sagen, wie das Programm der vergangenen Woche war?”
    „Wozu denn?” fragte das Mädchen kichernd. „Wollt ihr es etwa sehen? Dann kommt ihr ein bißchen zu spät.”
    „Ach nein, mein Freund und ich haben uns darüber gestritten, was in der vorigen Woche gespielt wurde.” Dicki erfand im Nu eine Ausrede. „Mein Freund behauptet, es sei ,Der Jüngling’ gewesen. Soviel ich weiß, war es aber doch – – Heinrich V.”
    „Ihr irrt euch beide”, antwortete das Mädchen schnippisch. „Es war nicht ,Der Jüngling’, sondern ,Der Dummkopf, und nicht Heinrich V., sondern Heinrich XV.”
    Dicki drehte sich ärgerlich um und ging zur Tür. Dort stieß er mit jemand zusammen, der gerade die Stufen heraufkam. Er stolperte und klammerte sich an den Menschen, mit dem er zusammengestoßen war.
    „Hände weg!” schrie eine vertraute Stimme. „Schon wieder ihr Bengels! Was sucht ihr hier?”
    „Sie wollten das Programm der vorigen Woche sehen”, sagte das Mädchen lachend. „Na, ich hab’ sie schön abfahren lassen.”
    „Das ist recht”, sagte Herr Grimm zufrieden. „Eine Frechheit, Sie mit albernen Fragen zu belästigen!” Doch plötzlich fiel ihm ein, daß Dicki vielleicht aus demselben Grund hierhergekommen war wie er – nämlich um ein Alibi zu prüfen. Wütend fuhr er herum. „Steckt ihr eure Nasen etwa schon wieder …”
    Aber Dicki und Flipp waren schon fort. Sie hatten keine Lust, sich noch weiter mit Herrn Grimm und dem Mädchen herumzuzanken.
    „Zu dumm!” sagte Dicki, der sonst nicht so leicht zu schlagen war. „Ich fürchte, Wegda wird bedeutend mehr aus dem frechen Ding rausholen als wir.”
    „Ja, diesmal sind wir abgeblitzt.” Plötzlich blieb Flipp stehen und versetzte Dicki einen Rippenstoß. „Mensch, ich weiß was! Wir fragen unsere Köchin. Sie geht jeden Freitag ins Kino. Seit neun Jahren hat sie nicht eine Vorstellung versäumt.”
    „Wahrscheinlich ist sie am vergangenen Freitag zum erstenmal nicht hingegangen”, unkte Dicki, an dem noch die Abfuhr durch das Kinomädchen nagte. „Aber wir werden sie auf alle Fälle fragen.”
    „Komm, wir gehen gleich zu

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