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Geheimnis um einen Wohnwagen

Geheimnis um einen Wohnwagen

Titel: Geheimnis um einen Wohnwagen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Aber ich muß doch meinen Vater begleiten. Könnten wir nicht fortgehen und irgendwo Tee trinken?”
    „Was wird dein Vater dazu sagen?”
    „Ich werde ihm sagen, daß du uns beide zum Tee eingeladen hast und ich dich nicht durch eine Absage kränken möchte.”
    „Aber ich habe ihn doch gar nicht eingeladen! Ich verspüre keine Lust, heute noch ein einziges Wort über Käfer zu hören.”
    „Vater wird nicht mitkommen”, versicherte ihm Eulalie.
    „Er bleibt bestimmt hier, bis die Ausstellung geschlossen wird.”
    Wirklich schlug Herr Schelle Dickis angebliche Einladung zum Tee ab. Und so ging Dicki denn mit Eulalie aus dem Saal. Als er an Herrn Grimm vorbeikam, nickte er ihm herablassend zu.
    „Hallo!” rief der Polizist, dem immer noch Dickis merkwürdige Frage durch den Kopf ging. „Auf ein Wort, Dietrich – wegen dieses gewissen Mannes, der …”
    „Ein andermal”, erwiderte Dicki und lief schnell die Treppe hinunter.
    „Was wollte der Polizist von dir?” fragte ihn Eulalie.
    „Und warum hast du ihn so kurz abgefertigt? Er hat mir neulich so nett geholfen, den gefährlichen Kerl zu verjagen, der in deinem Schuppen Pfeife rauchte.”
    „Ich kenne den Kerl recht gut – fast ebenso gut wie mich selbst”, entgegnete Dicki. „Er raucht überhaupt nicht Pfeife und ist auch nicht gefährlich.”
    „Was weißt du denn davon? Du warst doch gar nicht dabei.”
    „Verzeih, wenn ich dir zu widersprechen wage, aber ich war die ganze Zeit über dabei.”
    „Du sprichst in Rätseln. Manchmal bezweifle ich, ob du wirklich so klug bist, wie alle glauben. Es war sehr mutig von mir, den Mann anzugreifen. Daß er nicht gefährlich war, sagst du nur, um mein Verdienst zu schmälern.”
    „Ach, lassen wir die Sache auf sich beruhen.” Dicki befürchtete, daß er Eulalie die Wahrheit sagen würde, falls sie noch länger miteinander stritten. „Hier ist eine Teestube. Ist sie Euer Gnaden genehm?”
    „Wenn du dich über mich lustig machen willst, trinke ich nicht mit dir Tee”, rief Eulalie gereizt.
    „Wie du willst! Dann gehe ich eben allein hinein. Du kannst ja woanders Tee trinken, und wenn du fertig bist, komme ich hin und bezahle die Rechnung.”
    Eulalie wußte nicht, was sie darauf erwidern sollte. Halb widerstrebend folgte sie ihm in die Teestube. „Ich möchte Toast mit Butter und ein paar Kremkuchen haben”, sagte sie.
    Dicki bestellte das Gewünschte, und bald standen zwei Teller vor ihnen, einer mit frisch geröstetem und mit Butter bestrichenem Toast und ein zweiter mit Kuchen.
    „Ich kann unmöglich den ganzen Toast aufessen”, sagte Eulalie.
    „Das brauchst du ja auch nicht”, entgegnete Dicki. „Die Hälfte ist für mich.”
    „Und deine Abmagerungskur? Du wirst doch nicht so willensschwach sein, Toast mit Butter und womöglich auch noch Kuchen zu essen.”
    „Ich vergesse immer wieder, daß ich abnehmen will”, seufzte Dicki und sah verlangend auf die beiden Teller. Es wäre wirklich ein Zeichen von Willensschwäche gewesen, etwas zu essen, nachdem Eulalie ihn an seine Vorsätze erinnert hatte. Aber er mochte auch nicht zusehen, wie sie alles allein verschlang.
    Da sah er draußen Betti und Flipp vorbeigehen. Er sprang auf und lief zur Tür. „Hallo, Betti, Flipp, kommt herein und trinkt mit mir Tee.”
    Die Geschwister kamen erfreut herbei.
    „Eulalie ist auch hier”, sagte Dicki. „Aber ihr braucht keine Rücksicht auf sie zu nehmen. Eßt nur tüchtig.”
    Das taten die beiden denn auch, sehr zum Ärger von Eulalie. „Ißt du denn gar nichts, Dicki?” fragte Betti.
    „Nein, ich will ja abnehmen und bin so willensstark, daß ich ruhig zusehen kann, wie andere essen. Eulalie und ich kommen gerade von der Käfertagung. Herr Grimm war auch da. Er wollte mich gar nicht hereinlassen.”
    „Hast du den großen Unbekannten gesehen?” fragte Betti leise.
    Aber Eulalie hatte es doch gehört. „Wer ist der große Unbekannte?” fragte sie mit vollem Mund.
    „Wenn du mit vollem Mund sprichst, kann man nichts verstehen”, erwiderte Dicki.
    Hastig schluckte Eulalie den Bissen hinunter. „Ich weiß, daß ihr ein Geheimnis vor mir habt”, stieß sie hervor.
    „Sicherlich ist es irgendwas Albernes. Aber es schickt sich nicht, in meinem Beisein dauernd über Geheimnisse zu sprechen.”
    „Das tun wir ja gar nicht”, entgegnete Flipp und nahm sich ein Stück Kuchen.
    „Wer ist denn der große Unbekannte?”
    „Das können wir dir leider nicht sagen”, antwortete Dicki. „Es

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