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Geheimnisse des Himmels

Geheimnisse des Himmels

Titel: Geheimnisse des Himmels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T Voosen
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sonst. Alle Anwesenden strahlten ihr entgegen, fast alle zumindest. Rose´ Familie gratulierte ihr zuerst. Sogar Melora wünschte ihr alles Gute und gab ihr ein winziges Päckchen mit einer blauen Schleife.
    „Ich wusste nicht, dass du Geburtstag hast. Also…bitte“, sagte Melora holprig. Ihre Miene war undeutbar. Damit war ihre Freundschaft wohl besiegelt. Wie…nett.
    „Danke, ich freue mich“, sagte Kaithlyn, die ein Geschenk von Melora nicht erwartet hatte. Außer den Avedas, Melora und einen mürrischen Kaine, war Mr Roberts samt Klemmbrett anwesend.
    „Herzlichen Glückwunsch, von mir persönlich und natürlich dem Hauspersonal“, sagte er und reichte Kaithlyn feierlich die Hand, doch er schielte bereits wieder auf seine Notizen.
    „Danke“, sagte Kaithlyn und schüttelte ihm die Hand.
    „Sie müssen wissen, Mr Karacord ist noch mit Vorbereitungen für das Fest beschäftigt. Verzeihen Sie ihm bitte. Er hat darauf bestanden, die letzten Details selber in die Hand zu nehmen, dabei wäre es mir ein Vergnügen gewesen, den Rest zu erledigen.“
    Kaithlyn nickte. Was machte es schon, wenn ihr Großvater nicht da war?
    „Hier, Kaithlyn“, sagte Rose. Sie reichte ihr ein in Leder gebundenes Päckchen.
    „Alles Gute zum Geburtstag.“
    Sie bedankte sich bei Rose, da umarmte sie auch schon Mrs Aveda herzlich.
    „Kaithlyn, das ist für dich, von David und mir.“
    Mr Aveda nickte aufgeregt.
    „Dankeschön Mr und Mrs Aveda.“
    Kaithlyn legte die Päckchen auf einen leeren Stuhl.
    „Wo ist Harlow, Rose? War sie nicht bei dir?“, fragte Kaithlyn.
    Bevor Rose antworten konnte, tapste Harlow leichtfüßig ins Zimmer. In ihrem Maul hatte sie eine besonders schöne Lilie. Harlow verneigte sich vor ihr.
    „Für dich, Kaithlyn“
    „Danke, Harlow.“
    „Gefällt sie dir?“
    „Sie ist wunderschön“, lächelte Kaithlyn.
    „Ich habe lange gesucht, um die Schönste zu finden“, murrte Harlow fröhlich. Kaithlyn hob sie hoch und drückte sie an sich. „Du erdrückst mich!“, beschwerte Harlow sich.
    Während die anderen zu frühstücken begannen, öffnete Kaithlyn ihre Geschenke. Sie begann mit dem von Melora. Darin war ein Armband aus nachtblauen kristallartigen Steinen.
    „Es ist aus Mondsteinen. Es ist nichts Besonderes, aber ich habe mal gehört Mondsteine sollen vor größerem Unheil beschützen. Wer weiß…“, bemerkte Melora beiläufig.
    „Es ist echt schön“, sagte Kaithlyn und zog es über ihr rechtes Handgelenk. Melora sah zufrieden aus. Dann öffnete sie das Päckchen von Rose´ Eltern. Es war ein Buch.
    „Es ist eine Lektüre über die Deity Akademie. Darin ist ein Kursverzeichnis, eine Art Grundriss, eine Karte der Insel Senegade und Empfehlungen zu Fächern, die du wählen kannst“, sagte Mr Aveda.
    „Das ist bestimmt recht nützlich“, sagte Kaithlyn mit flauem Magen. Nach den Ferien folgte die Schule. Sie hatte noch keinen Brief von der Akademie bekommen. Sie wollte ihre Befürchtung nicht vor den anderen aussprechen. Sie öffnete Rose´ Geschenk als Letztes. Es war ein kleiner silberner Kompass. In der Mitte der Vorderseite saß eine einzelne weiße Perle; im Inneren standen vier Zeiger still.
    „Es ist ein besonderer Kompass“, sagte Rose, die offenbar auch etwas zu ihrem Geschenk sagen wollte. Melora spähte neugierig über den Tisch.
    „Er zeigt immer die richtige Richtung.“
    „Tun Kompasse das nicht immer?“, fragte Kaithlyn gedehnt. Rose musste lachen.
    „Siehst du hier? An diesem Zeiger ist ein Glimstein.“
    Rose wies auf den längsten der Zeiger.
    „Er zeigt in alle Richtungen, in denen sich eine Spur Magie befindet. Ist da nicht eine Gebrauchsanleitung bei gewesen?“
    Kaithlyn sah in die kleine eben abgelegte Schachtel. Darin lag ein brauner, Hand beschriebener Zettel.
    „Ja, du hast recht“, sagte Kaithlyn und begann die Handschrift zu entziffern.
    Auf dem Zettel stand die Überschrift: Damantio Glimsteinkompass . Darunter stand geschrieben: Glimstein besitzt die Eigenschaften Wünsche zu erfüllen. Die alten Magier benutzten sie früher für Weissagungen und Ortungszauber, so wird auch dieser Kompass immer die richtige Richtung zeigen, solange man klaren Mutes ist, denn eine Richtung kann nur vom Reisenden selber als richtig bezeichnet werden.
    „Vom Reisenden selber?“, murmelte Kaithlyn.
    „Lies weiter“, forderte Rose sie auf.
     
    Zeiger eins: der Glimstein, zeigt Spuren der Magie
    Zeiger zwei: Sternenstaub, orientiert sich am Kometensystem
    Zeiger

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