Geheimnisvolle Beruehrung
sich kümmern, ansonsten war nur auffallend, dass es im Medialnet zunehmend unruhig wurde.
Doch nichts erforderte sofortiges Eingreifen.
Er senkte den Obsidianschild, warf die Decke von sich und zog die Jogginghose aus. Das T-Shirt war Sahara bis zur Taille hochgerutscht. Sie seufzte im Schlaf und rutschte näher. Er hob die schwarzen Strähnen von ihrem Nacken und küsste sie, spürte den Druck ihrer Schenkel an den Beinen.
Er hatte sich Videos von Leuten angeschaut, die in dieser Stellung Sex hatten, hatte die Sache analysiert, aber keinen Grund gefunden, warum sie anderen Spielarten vorzuziehen sei. Nun fiel ihm auf, dass es zumindest zwei gute Gründe gab: Der Mann hatte die Kontrolle und ungehinderten Zugriff.
Kontrolle mochte Kaleb überall.
»Sahara.« Ein kleiner Biss, bei dem sie erschauderte. »Aufwachen.«
Sie reckte sich sinnlich, mit geschmeidigen Bewegungen, zeigte weder Furcht noch Überraschung … nur die Spitze des Slips, die an seinem Schenkel rieb, wurde feucht. »Wie soll das funktionieren?« Schläfrig hob sie den Fuß und strich über seine Wade.
Kaleb ging sein Bildarchiv durch und schickte ihr das, was er wollte. »So.«
Sahara stöhnte leise, zog aber das T-Shirt aus, warf es zu Boden, strich sich das Haar aus dem Gesicht und griff nach seinem Nacken. Er spürte das kühle Armband auf der Haut. So war sie vollkommen seinen Berührungen ausgeliefert, er konnte sie in Besitz nehmen, konnte ihre Brüste in aller Ruhe betrachten. Sanft streichelte er die empfindliche Haut an der Innenseite ihres Schenkels, bevor er sie nach hinten zog.
Die andere Hand lag an ihrem Hals.
»Bist du bereit?«, fragte er, obwohl er schon spürte, wie weich und feucht sie war.
»Ja.«
»Zeig es mir.«
»Wie?«
»Nimm die Finger.«
Ihre Haut rötete sich.
»Keine Tabus, keine Regeln«, sagte er, denn er wollte, dass sie die Sinnlichkeit mit ihm zusammen erforschte. »Das ist unser Ort, unsere Zeit.« Endlich war ihre Zeit gekommen.
Sahara befeuchtete mit der Zunge ihre Lippen, Leidenschaft loderte in mitternachtsblauen Augen. »Unsere Zeit und unser Bett.«
Telekinetisch schob er einen Ring um sein Glied, um sich leichter zurückhalten zu können. »Und meine Sahara.« Immer nur die seine.
Schauer liefen über Saharas Leib, als sie mit der Hand über ihren Bauch bis zum Nabel glitt. Sie hielt inne, und er küsste ihren Nacken. »Keine Tabus.«
Die Hand glitt weiter, Finger verschwanden in cremefarbener Spitze. Kaleb atmete nur noch flach, als der visuelle Reiz alle Lustzentren erregte, gespannt beobachtete er, wie sie sich selbst streichelte. Sein Bauch war bretthart, die Brust schmerzte beinahe vor Lust, als Sahara die feuchten Finger aus dem Slip zog.
»Nimm mich, Kaleb.«
Kaum hatte die heisere Bitte die Lippen verlassen, zersprang der Ring aus schwarzem Eis. Mit kaum wahrnehmbarer telekinetischer Energie riss Kaleb den Slip fort, brachte Saharas Schenkel in die richtige Position und drang in sie ein. Sie war köstlich eng, und er bewegte sich bewusst langsam. Aufstöhnend krallte Sahara die Fingernägel in seinen Nacken, ihre Brüste waren gerötet, die Spitzen fest und hart, die er nur zu gern mit der Zunge umkreist hätte.
Das ging aber nicht, weshalb er seine telekinetischen Kräfte zu Hilfe nahm, um eine der Spitzen zu zwirbeln. Wie ein Samtband zogen sich die Scheidenmuskeln um sein Glied zusammen, und sofort hatte Kaleb den Zusammenhang erfasst. Er widmete sich der anderen Brust und rieb mit einem unsichtbaren Finger die Klitoris, während er den langsamen Rhythmus der Beckenbewegungen beibehielt, die ihm sanften Schmerz bereitete.
Als er die beginnende Anspannung in ihrem Körper spürte, zwickte er telekinetisch die Klitoris.
»Kaleb!« Sahara kam in heftigen Zuckungen, sie zitterte am ganzen Körper.
Eigentlich hatte er langsam vorgehen wollen, um sich in sinnlicher Kontrolle zu üben, alles noch mehr hinauszuzögern, doch Saharas Höhepunkt provozierte einen Kurzschluss in seinen Synapsen. Er drückte sie auf das Bett, vergrub eine Hand in ihrem Haar und stieß tief und schnell in sie, die ihm schon immer gehört hatte. Es war wie Wahnsinn, ein rotes Leuchten am Horizont.
Ich tue ihr weh, schrie der Teil, der in der Leere lebte, ich tue ihr weh.
Vollkommen starr versuchte er, sich zu entziehen, doch es gelang ihm nicht. Er wollte die heftige Verbindung mit dem verschwitzten Körper unter ihm, wollte die heiße Faust ihres Körpers, die sich um ihn schloss, nicht abbrechen
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