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Geheimnisvolle Beruehrung

Geheimnisvolle Beruehrung

Titel: Geheimnisvolle Beruehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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lassen. »Ich tue dir weh«, stieß er hervor.
    »Nein, tust du nicht!« Sahara hieb mit der Hand auf das Kopfkissen und hob ihr Becken.
Weiter!
    Mehr brauchte er nicht. Er stieß zu, ihre Finger krallten sich ins Laken, ihre Lippen öffneten sich zu einem Schrei, und dann kam sie noch einmal, noch härter, noch besitzergreifender. Wie in einen Schraubstock der Lust eingezwängt, bäumte sich Kaleb auf, und ein weißer Blitz schoss ihm vom Kopf bis in die Füße.
    Das Bett krachte auf den Boden.
    Donnernd.
    Genauso wie alle anderen Gegenstände um sie herum.
    Sahara bekam gerade wieder ein wenig Luft, als ein Erinnerungsfragment sich aus dem Verlies in ihrem Kopf löste.
    Hast du das gestohlen?
    Nein, ich habe es mir verdient.
    Ihr Armband, sie hatte mit dem Mann, der auf ihrem Rücken lag und ebenso keuchte wie sie, über ihr Armband gesprochen. Sie hatte ihn nie gefragt, was er dafür gegeben hatte, und sie dachte im Traum nicht daran, es jetzt zu tun. Welchen Preis Kaleb auch immer für das Platinband an ihrem Handgelenk gezahlt hatte, er hatte es für sie getan, und das würde sie in Ehren halten.
    Kaleb drückte sich hinter ihr hoch.
Bekommst du noch Luft?
    Nein, aber das hat nichts mit deinem Gewicht zu tun. Komm wieder her.
Sie entspannte die Finger, als er wieder auf ihr lag, atmete schwer und versuchte, etwas zu sagen. Sie brauchte mindestens zwei Minuten, ehe sie auch nur ein Wort herausbrachte, und sagte dann: »Ich will es noch mal machen.«
    »Ich bin nicht sicher, ob unsere Körper das aushalten.«
    Bei dem eisigen Ton kribbelten ihre Zehen, denn sie wusste nur zu gut, dass er ihr gegenüber nur so kalt wurde, wenn er darum kämpfte, die Kontrolle zu behalten. Doch dann küsste er ihren Nacken, und sie wusste, dass er den Kampf verloren hatte. Schockierenderweise gelang es ihnen, noch einmal in dieser Stellung Sex zu haben. Sie spürte Kalebs Brust im Rücken, obwohl er telekinetisch sein Gewicht reduzierte. Diesmal war es von Anfang bis Ende langsam und sehr tief.
    »Ich habe das Gefühl, als würde ich überall geküsst werden«, flüsterte sie, als die Scheidenmuskeln sich diesmal sanfter, aber nicht weniger mächtig zusammenzogen.
    Sie spürte Kalebs Lippen im Nacken, als er sie zum Höhepunkt brachte und mit flüssiger Hitze füllte.
    Verschwitzt und klebrig waren ihre Leiber, doch Sahara mochte nicht aufstehen, denn ihre Knochen fühlten sich wie geschmolzen an. Da passte es gut, dass ihr Geliebter ein kardinaler TK -Medialer war, der sie unter die Dusche teleportieren konnte.
    Geduscht, in frischen Jeans und einem pinkfarbenen Pullover aus dem Schrank in ihrem Zimmer, suchte Sahara in der Küche nach etwas Essbarem, während sich Kaleb zu einer Videokonferenz umzog. Der dunkelgraue Anzug mit dem stahlblauen Hemd und dem anthrazitfarbenen Schlips gehörte zu ihren Favoriten in Kalebs Kleiderschrank. In dem zivilisierten Aufzug, der die tödlichen Qualitäten Kalebs nur noch hervorhob, wirkte er außerdem ungeheuer sexy.
    Sahara entdeckte einige tiefgefrorene Mahlzeiten, die er wohl zum Ausgleich nach hohen Kalorienverlusten eingelagert hatte, und schob zwei davon in das Wärmegerät. Der Geschmack würde verglichen mit den Mahlzeiten außerhalb des Medialnet wahrscheinlich eher flach ausfallen, aber im Augenblick hätte sie ein ganzes Kalb verschlingen können. Ihr Magen flatterte, als sie daran dachte, auf welche Art sie die vielen Kalorien verloren hatte. Als sie die heißen Nudeln auf Teller füllte, kam Kaleb herein. Er steckte gerade den zweiten Manschettenknopf in die Manschette.
    Mit gekämmtem Haar und gebundenem Schlips, im Gesicht keine Spur der vergangenen Leidenschaft, war er wieder Kaleb Krychek, der kardinale TK -Mediale und frühere Ratsherr. Die vollkommene Verwandlung erschütterte sie, machte ihr bewusst, wie sehr er sich aufspalten konnte, sodass sie sich fragte, wie viel von sich er ihr überhaupt zeigte.
    Doch als er ihr mit dem Finger über die Wange strich, zerstoben alle Ängste, denn nur ihr Kaleb berührte sie auf diese Weise.
    Sie setzten sich und aßen schweigend, bis sie fast fertig waren.
    »Mein Vater hat gerade die Isolierstation verlassen«, sagte sie, die Information hatte sie während der Zubereitung des Essens erreicht. Sie war unglaublich erleichtert. »Anthony hat angerufen.«
    »Ich kann dich zu ihm bringen.«
    »Und deine Besprechung?«
    Eine kurze Pause. »Meine Assistentin legt den Termin gerade um.«
    Sahara war nicht erstaunt, dass sie bei Kaleb an

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