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Geheimpolizei Schwarze Sieben

Titel: Geheimpolizei Schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Lachen, wobei ihm d as wirre K raushaar in die Stirn fiel. U n d hast du nicht gesehen, rollte auch das Kind, auf Händen und Füßen wirbelnd, davon, genauso geschickt wie v orher der Akrobat.
    »Schaut euch das an«, murmelte Georg ne i derfüllt. »Sogar die jü n gsten Zirkuskinder bringen es fertig! Wir müssen zu Hause üben!«
    Die ganze Gesellschaft suchte nun den kle i nen Bären a uf; der jedoch war fest eingesc h lafen. Da schlenderten die Kinder vorsichtig hinüber zu der Wäscheleine. Es hingen keine Socken mehr darauf. Aha! Vielleicht hatte sie schon jemand an. Und wer auch immer das war, der musste der Spitzbube sein.
    Die Kinder strolchten ziellos auf der Wiese umher, aber mit gesenkten Blicken. Denn jedem, der ihren Weg kreuzte, sahen sie auf die Knöchel. Aber ärgerlicherweise hatten al l e ausnahmslos nackte Füße. Es schien hier überhaupt kein Mensch Socken zu tragen. Zum Rasendwerden!
    Louis kam und schloss den Löwenkäfig auf. Er ging w ie immer hinein und machte ihn sauber. Von den Löw e n nahm er k e inerlei Notiz und die nicht von ihm. Janet stellte es sich einfach fabel h aft vor, den Schneid aufzubringen, dass man völlig ungerührt ein e n Käfig vo ller Löwen ausfegte! Die schmutzigen Flanel l h o sen hatte der Bursche bis zu den Knien ho c hgekrempelt. Seine ebenfalls recht schmutzigen Beine waren nackt und die Füße steckten in schmierigen alten Gummischu h en.
    Eine kleine Weile sahen ihm die Kinder zu. Als sie dann ihren Rundgang for t setzen wol l ten, nähe rt e sich ihn e n ein anderer Mann. Wie zufällig sahen sie auf seine Knöchel. Natürlich war auch er barfuß!
    Doch an etwas anderem blieb Jacks Blick h a ften. Er blieb stehen und starrte den Mann an. Der runzel t e die Stirn und sagte brummig: »Stört dich vielleicht was an mir? Dann schau gefä l ligst woandershin!«
    Jack wandte sich mit g erötetem Gesicht wieder den anderen zu. Er zog sie etwas beiseite, bis sie au ß er Hörweite des Mannes w aren. Dann fragte er: »Habt ihr gesehen, was für eine Jacke der anhat? Sie ist genau wie die Mütze, die wir von dem Baum runtergeholt haben. Bloß nicht ganz so dreckig. Aber bestimmt war das der gleiche Stoff!« Alle sieben drehten sich um und beobachteten den Mann, der sich gerade darangemacht hatte, die Außenseite des Käfigs anzustreichen und diesem ein etwas gefäll i geres Aussehen zu verleihen. Die Jac k e hatte er ausgezogen und am Griff der Gittertür aufgehängt. Wie gern hätte unser Geheimbund jetzt die Kappe zum Vergleich daneben gehalten!
    »Hast du die Mütze dabei?«, fragte Pam im Flüsterton Peter. Er nickte und klopfte auf seine Jackentasche. Klar, dass er alle »Indizi e n« bei sich trug!
    Plötzlich e rgab sich eine Gelegenheit für d ie Kinder. Irgendjemand rief nach dem Mann; der g i ng weg und ließ seine Jacke und das Malgerät zurück. Augenblicklich rannte die ganze Gesellschaft zu dem Löwenkäfig hinüber.
    »Tut so, als ob ihr zu den Tie r en hineinschaut«, befahl Peter den ander e n. »Ich ve r gleiche in z wischen die Kappe mit der Joppe!« Sie folgten s einem Geheiß und unterhielten sich emsig über die Löwen, während Peter flugs die Mütze hervorzog und neben die Jacke hielt – und s o fort wieder einsteckte. Es blieb kein Zweifel mehr, die beiden Kleidungsstücke gehörten zusammen. Dann wäre also dieser Kerl, der den Löwenkäfig anstrich, der Dieb? Aber warum h atte er seine Kappe weggeworfen und sie sogar hoch hinauf in einen Baum geschleudert? Das ergab keinen rechten S inn!
    Pfeifend kehrte der Mann zurück. Er bückte sich nach seinem Pinsel (wobei Colin Z ei t genug fan d , eingehend seinen Hinterkopf zu betrachten) und setzte seine Arbeit fort. Und die Kinderschar stob davon, um Peters Bericht zu hören.
    Sobald sie weit genug gelaufen waren, um unbemerkt reden zu können, ni c kte er den Freunden zu. »Jawohl, passt genau. Vielleicht ist der Kerl d er Dieb! Wir müssen ihn beobachten.«
    »Hat kein e n Zweck«, sagte Colin unerwartet. »Ich ha b e ihm genau auf den Scheitel geg u ckt. Schwarze Haare hat er zwar, aber keine runde kahle Stelle in der Mitte wie der Mann, der unter mir im Baum gesessen hat. Er kann d e r Dieb nicht sein!«

Wie d er die se l tsamen Spuren.
    Die sieben Kinder ho c kten sich auf das Ge l änder, mit dem das Zirkusfeld eingehegt war. Enttäuscht und mutlos ließen sie die Köpfe hängen.
    »Nun haben wir sogar einen aufgetrieben mit einer Jacke, die genau zu unserer Mütze pa s st – und d och

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